 |
Regensburger Galerienabend (Fotos und Fotomontage: P. Burkes) |
Es ist wieder soweit - wir können uns auf den nächsten Galerienabend freuen.
Regensburger Galerienabend
27. September 2025
18-23 Uhr
Am Samstag den 27 September laden 15 Galerien und Ausstellungsräume zum jährlichen Rundgang in ihre aktuellen Ausstellungen ein. Seit mehr als 2 Jahrzehnten ist der Regensburger Galerienabend ein Highlight der Kunst- und Kulturszene, an dem sich Galerien, Schmuckgalerien und Kunstvereine beteiligen.
Wie schon in den Vorjahren hat auch dieses Jahr die Organisatorin Isabelle Lesmeister eine wunderschöne Übersicht mitsamt Stadtplan zusammengestellt - zu finden auf der Webseite "
https://regensburger-galerien.de/galerienabend/" und einen dort auffindbaren booklet.
Hier das Programm der Galerien gemäß Pressemitteilung:
Im Erdel Artspace zeigt Ursula Bolck-Jopp farbstarke, witzige und zugleich tiefgründige Bildwelten, in
denen Tiere, Fabelwesen und selbstbewusste Frauen durch urbane Räume wandern. Ihre Arbeiten
bewegen sich zwischen Fantasie und Realität und laden zum Eintauchen in poetische Bildräume ein.
Die Galerie Art Affair feiert 20 Jahre Bestehen mit einer groß angelegten Jubiläumsausstellung. Eine
vielfältige Gruppenschau bringt Werke aus verschiedenen Schaffensphasen der langjährigen
Galeriekünstler*innen zusammen und erzählt damit auch ein Stück Galeriegeschichte.
In der Galerie
Claus am Donauufer stellt Lena Schabus ihre neue Serie "Heavy Sky" vor: digital komponierte
Fotografien zwischen Dystopie und Realität, in denen Himmel und Architektur zu atmosphärischen
Spiegelbildern menschlicher Eingriffe verschmelzen.
In der Galerie Konstantin B. setzt sich Peter Engel mit „reservierten Gedanken im Trockenbau“
auseinander – einer spielerisch-reflektierten Verbindung aus Objekt, Text und bildnerischer Geste.
Die Gallery Panta Rhei bringt mit Birgit Krins-Gudat, Bernhard Rauch und Jordana Rae Gassner drei
unterschiedliche künstlerische Stimmen zusammen, die zwischen Zeichnung, Malerei und Skulptur
neue Sichtweisen auf Wandel, Materialität und Identität eröffnen.
Die Galerie St. Klara lädt mit dem Kalligrafen Johann Maierhofer zu einem außergewöhnlichen
Performance-Programm ein: In der Ausstellung „zwölf“ werden Texte als Bewegungs- und
Wahrnehmungserfahrung in Szene gesetzt – begleitet von Gesprächen, Live-Kalligrafie und
literarischen Interventionen.
Der Kunst- und Gewerbeverein Regensburg zeigt in seiner 99.
Jahresschau das breite Spektrum des aktuellen regionalen Kunstschaffens: von Malerei bis
Medienkunst, von jungen Talenten bis zu etablierten Namen – ein lebendiger Überblick auf 400
Quadratmetern Ausstellungsfläche.
Im Kunstkontor Westnerwacht wird das facettenreiche Werk von Josef Oberberger gewürdigt. Neben
seiner bedeutenden Glaskunst sind es hier die kleinen, heiteren und fein gearbeiteten Papier- und
Glasarbeiten, die seinen humorvollen und tiefsinnigen Blick auf das Menschliche offenbaren.
Der
Kunstraum Sigismundkapelle präsentiert mit Caroline Corleone eine raumbezogene Installation über
Erinnerung, Verlust und Paradiessehnsucht. Ihre Arbeiten verbinden analoge Malerei mit digitalen
Textilmustern zu intensiven Bildräumen zwischen Innenwelt und kultureller Fiktion.
Im KunstvereinGRAZ begegnen sich mit Luzie Gerb, JUMU Monster und Xuehka drei künstlerische
Positionen aus Illustration, Malerei und Keramik in der Ausstellung "BUNT: colorful rebellion". Sie
erzählen auf farbenfrohe und kraftvolle Weise von Feminismus, Vielfalt und individueller Freiheit.
Der
Neue Kunstverein widmet sich dem Werk von Jonas Höschl. Mit Video, Grafik und Installation
untersucht er das Spannungsverhältnis zwischen individueller Ohnmacht und kollektiver
Inszenierung – politisch, konzeptuell und kritisch.
Die Schmuckgalerie Hannah Rembeck zeigt neue Arbeiten von Sarah Cossham und Martina Bucci.
Cossham transformiert klassische Schmuckformen in spontane, skizzenhafte Erinnerungsstücke,
während Bucci mit tausenden Perlen meditative Formen schafft, die an Rituale und Zeitprozesse
erinnern.
Die Stadelgalerie Künstlerhaus Andreasstadel stellt Koloman Wagner vor. Seine
audioplastischen Holzskulpturen verbinden Form und Klang, Wissenschaft und Ästhetik zu einem
faszinierenden Spiel aus Raum und Zeit.
In der Galerie Isabelle Lesmeister zeigt Nico Sawatzki unter dem Titel „Wie es ist kann es sein“ neue
Arbeiten, die mit Lasuren, gebrochenen Farbflächen und atmosphärischer Dichte Bildräume
zwischen Erscheinung und Auflösung schaffen. Seine Malerei ist ein poetischer Erfahrungsraum, in
dem Wahrnehmung nicht festgeschrieben, sondern in Bewegung bleibt.
Die Stadtkunst schließlich widmet sich in einer raumgreifenden Schau von Peter Gigglberger den
„atmosphärischen Sicherungen“ – Malereien als visuelle Rettungsmaßnahmen gegen die
zunehmende Verflachung sensorischer Erfahrung in einer digitalisierten Welt. Die Werke machen das
Unsichtbare sichtbar und appellieren an die Rückgewinnung verlorener Energie.
Informationen und Begleitmaterial
-----
Ein
Booklet zum Galerienabend mit Lageplan, Öffnungszeiten und Ausstellungsbeschreibungen liegt
kostenlos in den teilnehmenden Galerien aus und steht auf
www.regensburger-galerien.de zum
Download bereit. Zusätzliche Informationen gibt es über Instagram und Facebook.