Alte
Aquarelle digitalisieren ist nicht einfach.
Typischerweise versucht man es mit einem Scanner. Das führt zu fürchterlichen Ergebnissen, gleichgültig, wie man den Scanner kalibriert.
Ein Bekannter hat zwei Scanner "verbraucht" bis er nach dem Kauf des dritten Scanners merkte, dass es nicht an den Qualitäten des Gerätes liegt.
Ein Aquarell ist wegen der Oberflächenstruktur des Aquarellpapiers nicht zum Scannen geeignet. Das einzige, was weiterhilft, ist das Abfotografieren mit einer Digitalkamera und eine entsprechende Nachbearbeitung.
Die Nachbearbeitung in einer Bildbearbeitungssoftware ist mühsam aber regelmäßig notwendig. Vor allem der so genannte Weißabgleich ist nötig, damit das Bild keine verfälschende Färbung hat.
Darum gibt es nur eine Lösung: abfotografieren!
Nach und nach fotografiere ich also meine alten Aquarelle aus den Jahren nach 1985.
Die schönsten habe ich verschenkt, das war auch oft ihr Hauptzweck. Künstlerische Ambitionen hatte ich damals nicht.
Hier sind die ersten Bilder, im Moment noch sehr flüchtig nachbearbeitet.
Das Digitalisat hat einen leichten Farbstich gegenüber dem Original. Was das Aquarell betrifft: es entspricht ziemlich genau der Fotografie-Vorlage aus einem alten National-Geographic-Heft. Die veschiedenen Lasurschichten, die ich benutzen musste, um den Sandsturm darzustellen, ohne dass die Mischung von Gelb und ocker zu grün wird, waren die eigentliche Herausforderung, die mich das Bild malen ließen.
Auch hier reizte mich die Herausforderung: mehrere Schichten, um den Übergang der Himmelsfarben zu realisieren.
Eines der ersten Nebelbilder.
Nebellandschaften als Aquarell zu malen war für mich die totale
Herausforderungund spornte mich zu vielen Bildern an. Dieses Bild
entstand ebenfalls zwischen 1985 und 1990, Vorlage war, glaube ich, ein
Bild in einer amerikanischen Ausgabe der National Geographic, die ich
damals abonniert hatte.
Eine
kleine Übung auf dem Anwesen meiner
damaligen Schwiegereltern, einem alleinstehenden Häuschen auf einem
Hügel im andalusischen Hinterland. Der "Ort" oder das "Anwesen" hat den
Namen "Albalote". Das Bild entstand 1988, etwas 15 km landeinwärts von
Velez-Malage entfernt, eine Küstenstadt, die wiederum 20 km östlich von
der Hafenstadt Malaga liegt. Die digitalisierte Version, die man hier
sieht, stimmt farblich nicht mit dem Original überein und die grobe
Struktur des Torchon-Papiers wird kaum sichtbar.
Diese Aquarell ist für mich eine Erinnerung an meine Zeit als Refrendar am Finanzamt in Regensburg. Ich arbeitete im Büro einer sympathischen Finanzbeamtin, die übrigens selbst malte, und sah dort täglich ein Kalenderbild von einer griechischen Kapelle an der Wand hängen. Ich wagte nicht, mir den Kalender auszuleihen, also prägte ich mir Detail für Detail ein und malte jeden Abend ein wenig an dem Bild, bis es fertig war.
Typischerweise versucht man es mit einem Scanner. Das führt zu fürchterlichen Ergebnissen, gleichgültig, wie man den Scanner kalibriert.
Ein Bekannter hat zwei Scanner "verbraucht" bis er nach dem Kauf des dritten Scanners merkte, dass es nicht an den Qualitäten des Gerätes liegt.
Ein Aquarell ist wegen der Oberflächenstruktur des Aquarellpapiers nicht zum Scannen geeignet. Das einzige, was weiterhilft, ist das Abfotografieren mit einer Digitalkamera und eine entsprechende Nachbearbeitung.
Die Nachbearbeitung in einer Bildbearbeitungssoftware ist mühsam aber regelmäßig notwendig. Vor allem der so genannte Weißabgleich ist nötig, damit das Bild keine verfälschende Färbung hat.
Darum gibt es nur eine Lösung: abfotografieren!
Nach und nach fotografiere ich also meine alten Aquarelle aus den Jahren nach 1985.
Die schönsten habe ich verschenkt, das war auch oft ihr Hauptzweck. Künstlerische Ambitionen hatte ich damals nicht.
Hier sind die ersten Bilder, im Moment noch sehr flüchtig nachbearbeitet.
Hurricane, ca 1988 |
Das Digitalisat hat einen leichten Farbstich gegenüber dem Original. Was das Aquarell betrifft: es entspricht ziemlich genau der Fotografie-Vorlage aus einem alten National-Geographic-Heft. Die veschiedenen Lasurschichten, die ich benutzen musste, um den Sandsturm darzustellen, ohne dass die Mischung von Gelb und ocker zu grün wird, waren die eigentliche Herausforderung, die mich das Bild malen ließen.
Agave an der Cinque Terre |
Aquarell aus 1988 |
Diese Aquarell ist für mich eine Erinnerung an meine Zeit als Refrendar am Finanzamt in Regensburg. Ich arbeitete im Büro einer sympathischen Finanzbeamtin, die übrigens selbst malte, und sah dort täglich ein Kalenderbild von einer griechischen Kapelle an der Wand hängen. Ich wagte nicht, mir den Kalender auszuleihen, also prägte ich mir Detail für Detail ein und malte jeden Abend ein wenig an dem Bild, bis es fertig war.
Das Aquarell entspricht übrigens ziemlich exakt dem
Original, abgesehen davon, dass ich einen Ast nicht malte, weil er mich
in der Komposition störte. Im Nachhinein ist mir selbst ein Rätsel, wie
ich mir die Einzelheiten so exakt merken konnte.
Eine Übung aus der Zeit, als ich Hautfarben übte. Eine Vorlage hatte ich nicht, ich malte aus dem Stegreif. Ca 1988 |
Dieses Aquarell ist in Wirklichkeit sehr klein, etwa 10 cm breit.
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