Vom 20. März bis 26. Juni 2011 zeigt die Städtische Galerie „Leerer Beutel“ der Stadt Regensburg die Ausstellung: „MM – Mythos Marilyn“.
Galerieleiter Dr. Reiner Meyer: „Noch nie zuvor wurden diese drei Aspekte in einer solchen Fülle gemeinsam der Öffentlichkeit präsentiert.“ Im August jährt sich der Todestag von Marilyn Monroe zum 49. Mal. Ihre Faszination ist dennoch ungetrübt. Bis heute geht von der als Norma Jeane Baker getaufte Schauspielerin und Pop-Ikone ein geradezu überirdischer Glanz und Glamour aus. Neben vielen Tonträgern und Filmen füllen auch über 300 Monroe-Biografien die Bücherregale, die Marke Marilyn Monroe freut sich auch noch heute großer Beliebtheit.
Mit der am 20. März beginnenden und bis zum 26. Juni dauernden Ausstellung „MM – Mythos Marilyn“ widmet sich nun die Städtische Galerie „Leerer Beutel“ der amerikanischen Legende – in einer, drei Bereiche umfassenden Ausstellung. Damit ist „MM – Mythos Marilyn“ Europas bisher größte Monroe-Ausstellung.
Die dreiteilige Schau umfasst:
1. Fotografie: In dieser Abteilung sind Arbeiten vier verschiedener Fotografen zu sehen. Allen voran die berühmten Fotos des „Last Sitting“ von Bert Stern, die 1962 kurze Zeit vor Marilyn Monroes Tod entstanden sind. Darüber hinaus lassen sich zum ersten Mal die schönsten Fotografien von Milton H. Greene in Europa bewundern. Greene war nicht nur professioneller Fotograf sondern auch Mitinhaber der „Marilyn Monroe-Filmproduction“. Ein besonderes Highlight stellen vier Fotografien von Tom Kelley dar, von denen eine als Centerfold in der ersten Playboy-Ausgabe Weltruhm erlangte. Es sind die einzigen bekannten Fotografien, auf denen Monroe nackt vor der Kamera posiert. Dieses Quartett wurde bisher noch nie gezeigt. Schließlich zeigt die Ausstellung noch eine weitere fotografische Sensation: ein Foto von Bert Sterns Assistenten beim „Last Sitting“, Leif-Eric Nygårds. Er durfte noch ein letztes und einziges Foto schießen, die entblößte Marilyn Monroe.
2. Private Originale. Gezeigt werden mehr als 450 Exponate aus dem Nachlass von Marilyn Monroe, darunter: Kleidungsstücke, Schuhen von Salvatore Ferragamo, originale Drehbücher, Kalender, Adressbücher. Die Exponate entstammen der Privatsammlung von Ted Stampfer und wurden bislang noch nie in diesem Umfang in Deutschland gezeigt.
3. Marilyn Monroe in der Bildenden Kunst. Der Einfluss der Diva auf die Bildende Kunst zeigte sich nicht nur in den Werken von Andy Warhol. Auch andere zeitgenössische Künstler sind bis heute von der Anmut und Ausstrahlung der Ikone inspiriert. In „MM – Mythos Marilyn“ sind unter anderem Werke von Alexander Timofeev und Jörg Döring zu sehen, sowie originale Siebdrucke der „Sunday B. Morning“-Reihe nach Andy Warhol.
Die Gesamtausstellungsfläche von „MM – Mythos Marilyn“ beträgt 1100 Quadratmeter, jeder einzelne davon gibt eine Facette der amerikanischen Sex-Göttin preis. Dr. Reiner Meyer ist sich deshalb sicher: „Wer diese Ausstellung besucht, wird Marilyn Monroe in einem anderen Licht sehen. Man lernt dabei den Menschen, der hinter diesem perfekten Kunstprodukt stand, von seiner privaten Seite kennen.“
Kooperationspartner: Ermöglicht haben „MM – Mythos Marilyn“ folgende Kooperationspartner: „Reichelt und Brockmann Ausstellungen“, Mannheim (Fotografie). Privatsammler Ted Stampfer und Partner, Mannheim (Persönlicher Nachlass). Von Olnhausen Kunstgalerie, Frankfurt a. Main Galerie Peter Bäumler, Regensburg (Bildende Kunst).
Eröffnung: Zum Ausstellungsstart am 20. März um 11 Uhr werden Oberbürgermeister Hans Schaidinger, Kulturreferent Klemens Unger, Privatsammler Ted Stampfer und Galerieleiter Dr. Reiner Meyer sprechen. Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung von der Regensburger Sängerin Bernadette Gölzhäuser und dem sehr bekannten Pianisten Walter Lang.
Begleitprogramm: Film „Manche mögen’s heiß“, mit Marilyn Monroe, Jack Lemmon und Tony Curtis, Regie Billy Wilder. Der Film gilt als eine der besten Komödien Billy Wilders und als Klassiker der Filmgeschichte. Alle Schauspieler und auch Marilyn Monroe präsentierten sich in Höchstform. Filmgalerie Leerer Beutel 25.-27. März 2011, jeweils um 18.15 Uhr
Auge und Gaumen V Führung durch die Ausstellung mit Dr. Reiner Meyer, Leiter der Städtischen Galerie „Leerer Beutel“.
Im Anschluss MM-Überraschungsmenü im Restaurant „Leerer Beutel“.
Termine: Dienstag 3.5.2011, 18 Uhr und Dienstag 21.6.2011,18 Uhr Anmeldung und Vorverkauf im Restaurant Leerer Beutel, Tel. 0941/58997. Teilnehmerzahl begrenzt. Anmeldung erforderlich.
Treffpunkt an der Museumskasse im 2. OG
Monroe-4-Gänge-Menu: Vodka -Martini als Aperitif
Amuse-Paste von Blauschimmelkäse und Walnüssen und Portwein auf hausgemachtem Weißbrot
Grobe Maissuppe mit Staudensellerie und Schinkenwürfeln
„Monroe / Beutel Burger“ vom Angusrind mit würzigen Kartoffelecken, hausgemachter Mayonnaise und Weißkrautsalat
Champagnercreme im Glas mit Preiselbeergelee und frischer Minze
pro Person 30.- Euro
dazu auf Wunsch: ein Glas Champagner 7,50 .- Euro
„... ach, Leben, man hat dich betrogen!“ Marilyn Monroe, psychoanalytische Annäherung jenseits des Klischees. Caroline Scholz, Psychoanalytikerin, Nürnberg in Kooperation mit dem Institut für Psychoanalyse
Nürnberg/Regensburg: Marilyn Monroe oder Norma Jeane Baker? Wer war wer? Oder war sie keine von beiden? Von der Bemächtigung ihres Körpers und der Einsamkeit ihrer Seele - eine Spurensuche anhand von ausgewählten Texten - und Bildmaterial. Termin: Sonntag, 10. April 2011, 11 Uhr
Turnusführungen jeden Sonntag um 11 Uhr Chanel und Champus: Abendführung für Singles mit Chanel-Präsentation (City-Parfümerie) und einem Glas Champagner Termine: Donnerstag 7. April, 18 Uhr und Donnerstag 9. Juni, 18 Uhr Vormittagsführung für Frauen mit Chanel-Präsentation (City- Parfümerie) und Champagner-Frühstück, Samstag 14. Mai, 11 Uhr Internationaler Museumstag Sonntag, 15. Mai 2011 Eintritt frei! Regensburger Museumsnacht Samstag, 28. Mai 2011, 19 - 24 Uhr Tickets im Vorverkauf
Über Marilyn Monroe: Marilyn Monroe wurde am 1. Juni 1926 als Norma Jeane Baker in Los Angeles geboren und wuchs in mehreren Pflegefamilien auf. Nach einer erfolgreichen Karriere als Model – sie zierte unter anderem die erste Ausgabe des „Playboy“ – unterschrieb sie 1946 ihren ersten Filmvertrag.
In den 50er-Jahren avancierte sie mit Welterfolgen wie „Blondinen bevorzugt“, „Niagara“ und „Manche mögen’s heiß“ zum größten Star Hollywoods. Marilyn Monroe war drei Mal verheiratet, u.a. mit Baseball-Legende Joe DiMaggio und Schriftsteller Arthur Miller. Affären wurden dem Prototyp aller Blondinen unter anderem mit Frank Sinatra und US-Präsident John F. Kennedy nachgesagt.
Am 5. August 1962 starb Marilyn Monroe an einer Überdosis Schlaftabletten – ob Unfall, Freitod oder, wie manche meinen, Mord, ist bis heute nicht eindeutig geklärt. Der Mythos lebt weiter.
Über die Städtische Galerie „Leerer Beutel“ Der einst als Getreidespeicher genutzte „Leere Beutel“, ein stattliches Gebäude des späten 16. und frühen 17. Jahrhunderts, dient heute als Städtische Galerie für die Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Seit dem Bestehen der Galerie wurden in den Wechselausstellungsräumen immer wieder auch Werke national und international bedeutender Künstler gezeigt.
Darunter: Otto Dix, Joseph Beuys, Johannes Itten, Hans Purrmann, Erich Heckel, Kurt von Unruh, die Gruppe „Spur“, Günter Fruhtrunk, Arnulf Rainer, Alfred Kubin, Edvard Munch, die Expressionisten der „Brücke“, Jeanloup Sieff, Paul Flora, Josef Achmann, Horst Janssen, Andreas Feininger, Armin Mueller-Stahl und Max Ernst. Die Städtische Galerie versteht sich als wichtiger Faktor im regen Kunst- und Kulturleben der Stadt. Im Kulturzentrum „Leerer Beutel“ sind neben der Städtischen Galerie auch der Jazzclub Regensburg, der Arbeitskreis Film, die Regensburg Tourismus GmbH und das Restaurant „Leerer Beutel“ aktiv. Mit allen genannten Institutionen arbeitet die Galerie eng und erfolgreich zusammen.
Weitere Informationen finden sich unter: http://www.museen-regensburg.de Adresse: Städtische Galerie „Leerer Beutel“ Bertholdstraße 9 93047 Regensburg Öffnungszeiten (mit Ausnahmen): Dienstag – Sonntag, 10.00 bis 16.00 Uhr
Pressemitteilung Regensburg Stadt