- Mit Hiroko durch das zauberhafte Regensburg, Teil 1
- Mit Hiroko durch das zauberhafte Regensburg, Teil 2
- Mit Hiroko durch das zauberhafte Regensburg, Teil 3
Zusammen mit unserem japanischen Gast haben wir den Eisernen Steg überquert und sind im Oberen Wöhrd, von wo aus wir Richtung Steinerne Brücke zurückgehen.
Wie man aus historischen Bildern weiß, ist der obere Wöhrd relativ spät bebaut worden. Lange Zeit gab es dort lediglich ein paar Häuser. Ende des 18. Jahrhunderts wurde dann die Badstraße bebaut. Interessant ist, dass fast jedes noch erhaltene Haus im Steinernen Türstock oben ein Relief mit der Jahreszahl der Erbauung enthält.
Zurück an der Verbindungsbrücke zum Beschlächt. Was treibt da wohl im Wasser: Blatt, Ast oder toter Aal?
Das will ich jetzt endlich wissen.
Gerlinde wird aktiv.
Nanu, was macht die denn jetzt, fragt sich Yorki.
Es war ein Aal - zur Freude der Kinder, die ebenfalls mit rätselten.
Zurück am Sorat-Hotel vorbei. Das Hotel-Restaurant ist übrigens empfehlenswert. Ich hatte mal eine Zeitlang angehende Küchenmeister in Arbeitsrecht unterrichtet, und diejenigen, die von dort aus dem Praktikum zurückkamen, schwärmten ausnahmslos von Qualität und Arbeitsklima.
Drüben auf der Altstadtseite fällt mir ein Graffiti auf, davor ein Gruppe in gemütlicher Runde: "Zeit ist eine Erfindung der Menschen".
Kleine Rast unter der steinernen Brücke:
Was ist da? Modernes Bruckmandl?
Nein, Pantomime. Vielleicht wird sich die Steinerne Brücke irgendwann so entwickeln, wie die Steinerne Brücke in Prag, das über die ganze Strecke hinweg von Künstlern besetzt ist.
Drüben auf der Jahninsel immer noch Hochbetrieb. Bei Abendsonne ist es dort am schönsten, finde ich.
Beim Rückweg weichen wir auf die Südseite der Insel ab und gehen über die Werftstraße abwärts. Drüben sieht man die Thundorferstraße, früher berüchtigtes Viertel, und dahinter die Altstadt.
Wir unterqueren die Hengstenbergbrücke, die vor 15 Jahren sehr schön saniert wurde, und die bei den Regensburgern immer noch unter "Eiserne Brücke" firmiert. Den Namen hat sie, weil nach dem Krieg ein Provisorium aus Eisenträgern erstellt wurde. Auf alten Bildern sieht man, dass hier schon sehr lange eine Brücke stand, und zwar aus Holz. Sie verbindet Altstadt mit Unterem Wöhrd, nicht mehr.
Vorbei an einem romantischen Restaurant ...
und an der malerischen MS Veronica ...
... sieht man drüben den Bereich der "Königlichen Villa" und dem so genannten "Anatomieturm".
Wir gehen rüber zum Nordufer der Wöhrdinsel und wir sind wieder zurück am Ausgangspunkt. Die Sonne ist jetzt tiefer und gibt eine romantischere Atmosphäre.