Neue Aspekte bei der Donaumarkt-Bebauung

Am Mittwoch den 11. Mai fand die  Podiumsdiskussion über die Bebauung am Donaumarkt statt. Diese war aus meiner Sicht sehr ergiebig. Sie klärte auf, gab Bürgern die Möglichkeit ihre Ängste vorzutragen und  und diente der Transparenz. In dieser Artikelserie möchte die Hintergründe dokumentieren und an die übrigen Bürger weiter transportieren.

Von links nach rechts: Stadtheimatpfleger Werner Chrobak, Oberbürgermeister Hans Schaidinger, Gülistan Varli-Önal (Anwohnerin); S. Höhne, Moderator, Rainer R. Schmidt (Forum Regensburg) , Dr. Michael Schmidt vom Landesamt für Denkmalpflege,  und Stefan Ebeling, (Altstadtfreunde).

Die Podiumsdiskussion

Unter der Moderation von  S. Höhne vom Bayerischen Rundfunk gaben genannte Personen ihre Informationen und Meinungen kund. Vorher gab es einen informativen und mit Bildern hinterlegten Vortrag der Leiterin des Stadtbauamtes, Frau Hick-Weber über den gegenwärtigen Sachstand.

 

Moderator S. Höhne bei der Ansprache

Ute Hick-Weber vom Stadtplanungsamt

Moderation: S. Höhne, Bayer. Rundfunk

Dr. M. Schmidt, Denkmalpflege

Architekt Stefan Ebeling von den Altstadtfreunden

Als Vertreterin der Anwohner diskutiert Gülistan Varli-Önal mit.

S. Höhne, R. Schmidt

Wortmeldung C. Kukofka

Dr. Horst Erbguth, Vorsitzender des Donau-Schiffahrts-Museums

Stadtheimatpfleger Werner Chrobak

 

Der Stand der Planung

Im Jahre 2006 wurden drei Modelle den Regensburgern gezeigt und die Reaktionen hierauf ausgewertet. Aus den drei Modellen wurde eines ausgewählt, aber nochmal in einigen Punkten geändert, und dann dem Stadtrat vorgelegt.

Dieser "Plan" ist noch kein Bebauungsplan, sondern nur ein Modell, ein Konzept, das noch viele Details offen lässt und nur gewissen Grundstrukturen und Rahmenbedingungen vorgibt.

Der Grund für die Änderungen sind zum Teil die neuen gesetzlichen Bestimmungen über den Hochwasserschutz, die berücksichtigt werden mussten, ferner der Einbruch der Gewerbesteuereinnahmen sowie die archäologischen Sondierungsgrabungen an den künftigen Baustellen. Die Leiterin des Planungsamtes erklärte glaubhaft, dass die Behörden nicht untätig waren, auch wenn dies für die Bürger so aussehen mochte.

Nicht zwingend notwendig war aber der neu eingeführte Plan, mittels Rampe Bus und Lieferverkehr zur Uferpromenade zu leiten, wobei der Verkehr dann durch das gesamte Marc-Aurel-Ufer bis unter die Nibelungenbrücke geführt und dort in die Bruderwöhrdstraße einmünden soll. Dieser Punkt wurde durch Überlegungen des Planungsamtes neu eingeführt und war auch derjenige Punkt, der den Bürgen am meisten Kopfzerbrechen machte. Auf ihn werde ich später noch gesondert eingehen.

Das ist das aktuelle Konzept, basierend auf der drei imJahre 2006 vorgestellte Varianten, nämlich der Variante „Donaupromenade“.

Quelle: http://regensburg.de/sixcms/detail.php/58690?artikel=58697&skip=1

Eine Zusammenfassung des Konzepts finden Sie auf der Seite der Stadtverwaltung: http://regensburg.de/sixcms/detail.php/38820

Ausführlichere Informationen mit Bildern finden Sie hier: http://regensburg.de/sixcms/detail.php/58697

Der Wochenmarkt soll unter der Baumreihe stattfinden. Damit der Platz dort reicht, war und ist die Stadtverwaltung nach Aussage des OB Schaidinger in laufenden Gesprächen mit den Standbetreibern.

Gegenüber der Einmündung der Thundorferstraße soll eine befahrbare Rampe zum Donauufer führen. Diese dienen dem Lieferverkehr für die Versorgung der Schiffe und den Bussen für Tagesausflüge. Der jetztige Parkplatz wird etwas aufgestockt und mit einer Hochwassermauer von der Uferpromenade getrennt.

Die 12 m breite Uferlände (ich benutze absichtlich nicht den Begriff Ufer-Promenade, da  auch "oben" bei der Baumreihe von einer  "Promenade" gesprochen wird) soll aber nicht durchgehend als Straße für Kraftfahrzeuge dienen, wie viele der Anwesenden befürchtet hatten, sondern nur ein 3 m breiter Streifen soll einen entsprechenden Fahrbelag erhalten. Hier herrscht denn künftig Einbahnstraßenverkehr, so dass die Fahrzeuge keine Wendemanöver mehr vollziehen müssen.

 

 

Zu Teil 2 des Artikels "Neue Aspekte bei der Donaumarkt-Bebauung"