Der wöchentliche Markt am Donaumarkt muss bald umziehen, das steht fest. Denn bald beginnen die Umbauarbeiten in der Ostnerwacht. Für die Zeit der Arbeiten muss der Markt eine provisorische Bleibe suchen..
Während feststeht, dass dort später wieder der Markt unterkommt, ist noch offen, wo der Markt vorübergehend seine Zelte aufschlägt.
Ansichtskarte aus ca 1883, Domplatz
Das Eisstadion wird diskutiert, der Kornmarkt, der Kohlenmarkt, und jetzt auch der Domplatz. Und letzteres scheint eine gute Idee.
Der früher von den Freien Wählern favorisierte Kornmarkt - früher Moltke-Platz genannt - ist angeblich zu klein und wurde damals von den anderen Fraktionen abgelehnt. War aber möglicherweise auch nur Politik. Der Kohlenmarkt ist eindeutig zu ungünstig und zu klein. Das Eisstadion gefällt zwar den Standbetreibern wegen der guten Zufahrt, aber dürfte nicht den allgemeinen Publikumsgeschmack entsprechen. Den Eindruck hatte ich jedenfalls bei der Podiumsdiskussion im Leeren Beutel.
Was die Enge des Kornmarkts betrifft, so war bei der genannten Podiumsdiskussion auch die Möglichkeit angesprochen worden, dass man den Domplatz hinzunimmt.
Bürgermeister Wolberg hat nun initiiert, dass die Verwaltung den Domplatz als Standort für den Wochenmarkt - also Viktualienmarkt - prüfen lässt, und die CSU steht dem Gedanken aufgeschlossen gegenüber. Dies erfährt der Bürger jedenfalls aus der Freitagausgabe der MZ (23. September).
Das hört sich gut an. Eine historische Aufnahme, die als Ansichtskartenmotiv vor 1900 verwendet wurde (ungefähr 1883), zeigt den Domplatz voller Marktstände und Menschen (siehe oben).