Künstler: Stefan Fromberger (Deutschland), Cristina Ohlmer (Deutschland), Ies Schulte (Niederlande), und Tuguldur Yondanjamts (Mongolei)
Ausstellungseröffnung: Donnerstag, 5. April, 20 Uhr Ausstellungsdauer: 5. April – 5. Mai 2012 Öffnungszeiten: Fr./ Sa. 16:00 bis 19:00 Uhr
Kuratorin: Renate Christin, 1. Vorsitzende, KunstvereinGRAZ e.V., Schäffnerstr. 21, (Hinterhof), 93047 Regensburg
Tel: +49 (0) 9404-2134, Fax: +49 (0) 9404-961596 info@kunstvereingraz.de http://www.kunstvereingraz.de
"Prof. Dr. Kleinsorge"
Zentral für Stefan Fromberger ist die Frage: Was ist Realität? Wie entwickelt sich Realität, und was wird als Realität akzeptiert?
In dieser Atmosphäre versucht er Allegorien von erzählerischer Kraft zu schaffen, die wie die Früchte eines gigantischen unterirdischen Myzels ans Licht brechen.
Im Spannungsfeld der allgegenwärtigen Plastik-Spielzeuge und Merchandise Produkte untersucht er unsere gegenwärtige Realität.
In Cristina Ohlmer Werk ist die kontinuierliche Verwendung transparenter und transluzenter Materialien wesentlich. Was in ihrem vielgestaltigen und medien-übergreifenden Werk als Thema immer wieder durchschimmert, sind das Schwebende und Scheinende des Seins, das Flüchtige und Fragile des Vergänglichen.
Die Untersuchung der Wechselwirkung von Licht und Farbe, von Substanz und Immaterialität, steht im Mittelpunkt.
Ies Schute hat ihre persönliche figurative Sprache gefunden um ihre eigene Existenz – oder die anderer Individuen – zu erforschen und auf Papier festzuhalten.
Dabei meint sie nicht reale Existenzen, die ihr normales Leben führen, sondern das, zu was diese fähig sind aus ihrem Leben zu entwickeln. Sie erzählt von dem, was jeden Tag passieren kann. Sie fokusiert ihre Arbeit nicht auf das Endziel hin, im Gegenteil, die Protagonisten verschwinden teils vollkommen oder werden nur durch ihre Aussage erkennbar.
Tuguldur Yondonjamts möchte mit seinen magischen Geschichten über Yeti (Schneemenschen) ein Symbol entwickeln, das in seinen Arbeiten eine gewisse Hauptrolle spielt. Dieses Symbol verkörpert eine ungezähmte Wildnis. Obwohl die Tiere mehr Angst vor den Menschen haben sollten, verkörpert z. B. der „Hai“ ein furchterregendes und mächtiges Urtier, das in den Menschen noch immer Urängste erweckt.
Vielfältig und interessant; eben "Magische Geschichten"...