Schon seit 2002 experimentiere ich neben der Aquarell-Malerei und Acryl-Malerei auch mit Digitalart-Experimenten (siehe z.B. sisyphus-art.de). Ab 2008 verfremdete ich gelegentlich auch einige meiner Regensburg-Fotos.
Im Jahre 2011 experimentierte ich mit einer speziellen Pop-Art-Software, die ich auf Regensburg-Fotos anwendete - ich nannte die Serie
Regensburg-Popart.
Erstmals für die Charity-Art-Ausstellung habe ich ein paar der Bilder als Druck realisiert, ein paar weitere zeige ich hier in digitaler Form.
Die Struktur entspricht nicht den klassischen Popart-Stil von Roy Lichtenstein (den ich sehr verehre) oder Andy Warhol (der geschichtlich wichtig ist, aber nicht unbedingt nachahmenswert, auch wenn viele Bildbearbeitungsprogramme einen entsprechenden Pop-Art-Effekt nach Warhol-Art enthalten) oder andere Popart-Künstler (siehe
http://de.wikipedia.org/wiki/Pop_Art).
Die von mir verwendete Effekt ist vielschichtiger. Der Stil enthält nicht nur passende Farbkombinationen, sondern ist strukturiert - mit Linien, Punkte, Rauten.
Bei allen Bereichen habe ich die Farben, die Größe und Breite der Streifen, Punkte und Rauten manuell so lange eingestellt, bis ich mit dem Ergebnis zufrieden war.
Dieser Stil erinnert somit an die Formensprache des genialen Künstlers Jean Dubuffet, aus seiner
Hourloupe-Serie (Beispiele kann ich nicht zeigen, da sie
urhebergeschützt sind, aber hier ist ein Link zu ein paar versteckten
Webseiten der dubuffetfondation:
http://www.dubuffetfondation.com/hourloupe_ang.htm),
Auf Wikipedia findet man nur Text zu Dubuffet (http://de.wikipedia.org/wiki/Jean_Dubuffet). Aber wenn Sie im Buchladen oder Antiquariat ein Buch über Dubuffet entdeckten, schlagen Sie zu - seine Person, seine Werke und die geschichtliche Entwicklung seines Stils sind äußerst interessant und spannend, für Kreative auch lehrreich.