Im April fuhr ich nach Reinhausen/Weichs, um mit Langzeitbelichtungen am Weichser Ufer zu experimentieren. Bei einem Spaziergang in der neuen Weichser Siedlung, die direkt am Damm-Fußgängerweg angrenzt, entdeckte ich nämlich, dass man von dort einen interessanten Blick auf den beleuchteten Dom hat. Normalerweise kam man an dieser Stelle niemals hin. Dort ging zwar ein Fußgängerweg an der Donau bzw. Regen entlang, der ist aber nachts unbeleuchtet. Erst durch die neue Siedlung gelangt man, von Norden her, an den entsprechenden Bereich des Weges
Serie von Bildern mit unterschiedlichen Belichtungswerten. Für fast alle bilder gilt: Isowert 200 oder 100 und damit hohe Aufnahmedauer, die sich zusätzlich erhöht hat, wenn ich auch noch die Blende herunterschraubte.
Die Dreifaltigkeitskirche auf dem Dreifaltigkeitsberg - sie schwebt oben am dunklen Himmel |
Die Wohnhäuser gegenüber auf dem unteren Wöhrd |
Serie mit verschiedenen Einstellungen (von dunkel zu hell):
Blick vom Weichser Ufer rüber zum Dom; dazwischen der Grieser Spitz.
Serie von Bildern mit verschiedenen Belichtungswerten (von hell zu dunkel).
Man erkennt das Problem: wenn die Umgebung hell genug sein soll, werden die von Scheinwerfern angestrahlten Domspitzen überbelichtet. Ein Phänomen, dem ich schon öfters begegnet bin.
(Nein, da hilft auch RAW nicht. Überbelichtet ist überbelichtet)
Anderer Standort:
Auch hier: wenn man etwas von den Zweigen im Vordergrund (fast über dem Fotografenstandpunkt) sehen will, wird der Dom überbelichtet.