Seit der Artikelserie über die Geschichte des Obermünsterviertels - zu der zwangsläufig auch das Mittelmünster und das Peterstor gehört - habe ich neues Material gesammelt. hier sind Ausschnitte aus alten Radierungen, aus denen dieser Bereich - teilweise von Norden, teilweise von Süden aus - dargestellt wird.
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Ansicht von Süden, 1633, Anlässlich der Belagerung durch die Schweden. Man sieht das Peterstor mit der vorgelagerten Befestigungsanlage ("Fortifikation", dahinter das Mittelmünster St. Jakob, links davon Ob ermünster. |
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Eine andere Ansicht von Süden, 1633, anlässlich der Belagerung durch die Schweden.
Man sieht das Peterstor mit der vorgelagerten Befestigungsanlage, dahinter das Mittelmünster (Buchstaben H und K) und Obermünster (Buchstabe B) |
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1640 wurde die Stadt von Süden dokumentiert, um das Ausmaß derSchäden durch die Belagerung 1633 zu zeigen. Die Bilderserie stammt von Rentz und ist einer Sammlung namens Codicon mit der Nr. 167. Der Blick stammt von Südwesten und geht nach Nordosten. |
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Ansicht von Merian aus dem Jahr 1634, zeigt Regensburg bei der Belagerung 1633. Man sieht hier etwas deutlicher die Fortifikation vor dem Peterstor, links dahinter das Mittelmünster (St. Paul). |
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Hier Ausschnitt aus einer Vogelschau (= Ansicht schräg von oben) mit Obermünster, Mittelmünster und Peterstor, bei der Belagerung 1633 |
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Fast 50 Jahre später hat Merian Regensburg von Norden her dokumentiert - Matthäus Merian, Plan und Ansicht von Regensburg, 1682, Radierung. 25=Mittelmünster, 26= Obermünster. Die Perspektive dürfte etwas stilisiert sein, es könnte sein, dass die beiden kirchen nicht originalgetreu positioniert sind. |
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Eine Radierung von Bodenehr, es zeigt Regensburg nochmals 50 Jahre später, nämlich 1720. |
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Und weitere 60 Jahre später zeichnet Johann Mayr die Stadt Regensburg ganz akribisch. Fällt Euch etwas auf? Der Wassergraben läuft nicht mehr um die Fortifikation herum, sondern nur noch an der Stadtmauer entlang |