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Freitag, 30. Januar 2015

Es wird eng um die Fabrikantenvilla in der Blumenstraße

Am Ende der Blumenstraße sieht man eine Villa, die unter Denkmalschutz steht, und die in den letzten Jahren rechts und links - also westlich und östlich - von den Gebäuden des Schmack-Energieparks zugebaut wurden. Nach Süden war der Blick zur Bahn und zur gegenüberliegenden Kleingartensiedlung noch frei.


mit freundlicher Genehmigung

Dann begann ein Verbindungsbau, der aber eingestellt wurde, so dass länger eZeit eine Betonruine dastand. Immerhin war für die oberen Stockwerke noch ein Ausblick möglich, und von der Guerickestraße aus konnte man den oberen Teil der südlichen Fassade sehen.
Bald ist auch dieser Anblick historisch. Denn der Bau geht seit ein paar Wochen weiter.

Fast zeitgleich zu den Bauarbeiten in der Mitte der Blumenstraße, wo der bisherige Parkplatz des Schmackschen Energieparks mit Studentenwohnungen bebaut wird, setzte man im hinteren Bereich der Blumenstraße die Arbeiten am Verbindungsbau fort.



Blick von der Guerickestraße aus zur südlichen Fassade der Fabrikantenvilla
Es handelt sich um die Villa, die Teil der Seifensiederfabrik der Firma Miller (F. X. Miller Parfümerie) war. In aktueller Korrespondenz mit Frau Miller-Reitzer erhalte ich derzeit fantastisches Material über die Historie dieses Gebiets, das manchen noch in Zusammenhang mit der Diskothek "Factory" bekannt ist. Denn die Diskothek war in den Räumen der Seifenfabrik untergebracht.





mit freundlicher Genehmigung





Nur die Nordfassade an der Blumenstraße bleibt frei. Gegenüber ist das Gelände der Berufsfeuerwehr Regensburg.



Es gibt jmehrere Fabrikantenvillas in der Stadt - gemeint ist hier die Villa in der Blumenstraße, Teil der Seifenfabrik bzw. Seifensiederfabrik, die zum Imperium der noch existierenden F.X. Miller (Parfümerie) gehörte.

In der Liste der Baudenkmäler im Stadt-Osten (http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Baudenkm%C3%A4ler_in_Regensburg-Ostenviertel) wird sie als Fabrikantenvilla bezeichnet: Nr.  D-3-62-000-239  -  dreigeschossiger Mansardwalmdachbau mit Risaliten, Schweifgiebeln, Eckerkern und Treppenturm mit Zwiebelhaube, Fassadengliederungen in Werkstein. Neurenaissance, 1898 von Norbert Veil




















Fortsetzung folgt