Regensburger Tagebuch

Notizen von der nördlichsten Stadt Italiens

Dienstag, 21. April 2015

Achse Bayern - Kolumbien


Das ist Juan Camillo. Er ist 3 Jahre alt und lebt in Bogotá, der Hauptstadt Kolumbiens. Ein Bekannter ist gerade dort und hat ihm wieder ein FC-Bayern-Utensil mitgebracht. Denn Juan Camillo ist begeisterter FC-Bayern-Fan.

In Telefonaten mit seiner Tante in Regensburg diktiert er, welche Fan-Artikel er gerne haben würde. Mit dem Rucksack hatte er nicht  gerechnet, und, als ihm der Rucksack übergeben wurde, hat er sich so gefreut, dass er wirklich Tränen in den Augen hatte.  Kein Witz. Seidem hat er den Rucksack überall dabei. Ich habe mittlerweile schon neuere Fotos gesehen, wo er im Bild ist - immer mit diesem Rucksack.


Und damit habe ich eine kleine Überleitung zum Thema Kolumbien. Denn Kolumbien ist  der lateinamerikanische  Schwerpunkt in der anstehenden CinesCultura.

Genaugenommen gibt es immer zwei Schwerpunkte: eine Region in Spanien und ein Land in Lateinamerika.  2015 sind es Kantabrien in Spanien und eben Kolumbien in Lateinamerika.

Die CinEScultura hat also die Absicht, uns über die Kultur von Kolumbien zu informieren - Literatur, Essen, Musik, Tanz, Film.

Ich werde in nächster Zeit dazu beitragen  und eigene Informationen über Kolumbien liefern. 

Denn ich kenne mittlerweile viele Kolumbianer, die bei uns in Regensburg wohnen, meist mit deutschem Ehepartner, oder Kolumbianer, die an der Uni arbeiten, oder  Deutsche, die sich mit Kolumbianern angefreundet haben, weil sie beruflich nach Lateinamerika pendeln müssen oder weil sie einfach gerne spanisch reden.

Und über diesen Freundeskreis weiß ich ein bisschen über den Alltag in Kolumbien - und wie die Kolumbianer uns Europäer erleben und sehen.


Übrigens: zwei Dinge sind typisch für Kolumbianer, jedenfalls nach meiner Erfahrung - die Herzlichkeit und die Lebensfreude.  Und das ist der Grund, warum dieser Freundeskreis kontinuierlich wächst.

Wenn Kolumbianer sich treffen, geht es fröhlich zu.



Dozentin Nubia Jaimes im Gespräch mit  Ehefrau des
Künstlers  Fred Andrade, beide aus Kolumbien. Sie kannten sich vorher nicht, waren aber schnell in einem herzlichen, lebendigen Austausch, als wenn sie sich schon ewig kennen. Eine typische Beobachtung.


rechts Dr. Poppel,Forschungszentrum Spanienan der Uni Regensburg , romanistische Fakultät,ganz  links seine  Ehefrau, Spanisch-Dozentin an der Uni Regensburg, in der Mitte eine weitere Kolumbianerin, die in Regensburg lebt

Beitrag zweier kolumbianischer Künstler aus Bogota, Kolumbien, bei der PanamericanArte

Blogartikel mit Infos über Kolumbien kommen in Kürze. Das Spanisch-Festival Cinescultura beginnt an diesem Donnerstag!