Er war nicht nur 30 Jahre lang Dombaumeister, er war auch Bildhauer, Maler, Grafiker. Und Stadtpfleger! Außerdem war er bei den Altstadtfreunden, und engagierte sich im Bereich Kultur in Regensburg. Der mit Auszeichnungen überhäufte Triebe setzte sich für die Steinerne Brücke und für viele Kulturschätze ein, war seit 1951 Mitglied im BBK, und schrieb auch Bücher. Mit Peter Loeffler zusammen: „Im Vorübergehen. Fenster in Regensburg“. Ferner: „Regensburger sehen Regensburg, Band 2: 700 Jahre Dom zu Regensburg 1275-1975“ Er war vor für Skulpturen und Plastiken in Stein und Bronze bekannt, und für seine dezent mit Gold verzierten Druckgrafiken.
Er starb 89jährig im Jahre 2012.
aktualisierter Screenshot (Update Nov 2015) |
Die Werke des Künstlers Richard Triebe kann man jetzt auch in einer neuen Kunstgalerie in der Wahlenstraße erwerben, nämlich dem "Kunstwerk" http://www.kunstwerk-regensburg.de
Dort haben sich mehrere Künstler und Kunsthandwerker zusammengetan und verkaufen dort ihre Werke. Mit dabei ist die Tochter des verstorbenen Richard Triebe
ursprünglicher Screenshot Stand Januar 2015 |
Stand Januar 2015 |
https://www.facebook.com/Richard-Triebe-Kunst-212681172223163/
http://www.mittelbayerische.de/kultur-nachrichten/ein-leben-fuer-die-kathedrale-21853-art864664.html
http://www.oberpfaelzerkulturbund.de/cms/pages/kultur-der-oberpfalz/dbeintrag_details.php?id=530
http://www.museumsfreunde.de/Aktuell/triebe-michel.htm
http://www.kunstwerk-regensburg.de/?page_id=20
http://www.triebe-kunst.com
Richard Triebe in Wikipedia:
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Richard Triebe (* 25. Dezember 1922 in Břežánky, Tschechoslowakei; † 11. Juli 2012 in Regensburg) war ein sudetendeutscher Bildhauer, Maler, Grafiker und Regensburger Dombaumeister.Leben
Richard Triebe wurde in Břežánky (deutsch Briesen) geboren und wuchs in Telnice (Tellnitz)bei Ústí nad Labem (Aussig) auf.[1] Sein Vater stammte aus Obergeorgenthal. In Aussig besuchte Richard Triebe die Bürgerschule in der Theodor-Körner-Straße. Nach kurzem Kriegseinsatz im Zweiten Weltkrieg geriet er in britische Kriegsgefangenschaft.[2] Nach Kriegsende kam er nach Regensburg. Dort legte er nach der Ausbildung zum Bildhauer bei Josef Obermeier die Meisterprüfung im Steinmetz- und Bildhauerhandwerk 1952 ab.Seit 1951 war er Mitglied des Bundesverbandes Bildender Künstlerinnen und Künstler (BBK) Niederbayern/Oberpfalz, dort von 1969 bis 1986 auch 2. Vorsitzender, und seit 1953 im Kunst- und Gewerbeverein Regensburg.[3] Von 1957 bis 1986 arbeitete er nach Josef Zentner als letzter freischaffender Leiter der Dombauhütte Regensburg.[4] Sein Nachfolger Helmut Stuhlfelder lernte 38 Jahre lang bei ihm.[5] Zudem war Triebe bis 1998 Heimatpfleger der Stadt Regensburg. Er schuf zahlreiche, vorwiegend feinfühlig gestaltete Skulpturen und Plastiken in Stein und Bronze. Hinzu kamen etliche Druckgrafiken.[4] Er lebte nach seiner Tätigkeit als Dombaumeister bis zu seinem Tode in Etterzhausen. Er war verheiratet und Vater dreier Kinder.[2]
Auszeichnungen
- 1974: Nordgau-Kulturpreis der Stadt Amberg in der Kategorie „Bildende Kunst“
- 1986: Kulturpreis der Stadt Regensburg
- 2012: Goldenes Ehrenblatt des Kunst- und Gewerbevereins Regensburg
- Kulturpreis Ostbayern
- Adalbert-Stifter-Medaille
- Gustav-Albert-Ehrenplakette, Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal (AFD)
- Große goldene Ehrennadel des Bundesinnungsverbands des Deutschen Steinmetz- und Steinbildhauerhandwerks
- St. Wolfgang-Verdienstmedaille
- Bundesverdienstkreuz am Bande