Schaffte ich kaum: Frühstück "Tom's Allerlei" inklusive Müsli und Caffe Latte. Für 8.90 Euro. |
Warum? Der Eiscafe? Der hat einen geheimen Zusatz, einen Schuss Caramel-Aroma, wie mir die Chefin verriet. Der leckere Cappuccino? Aus biologischem Anbau übrigens. Die verführerischen selbstgemachten Kuchen? Die sind stärker als meine guten Vorsätze. Das gesunde leichte Mittagessen? Da verzichte ich manchmal sogar auf das Mensa-Essen in den Eckert-Schulen, das an sich ausgezeichnet ist. Oder die freundlichen Bedienungen? Der Ratsch mit der Chefin, die unglaublich interessante Dinge über Chefköche, Restaurantwesen und die regionale Kochszene weiß? Die schöne Atmosphäre?
Von allem 100g, würd ich mal sagen. Ursprünglich wollte ich nur mal ein paar Fotos vom Außenbereich machen, der jetzt fertig ist. Und ein kurzer Test, ob es nicht zu laut ist. Ist es nicht, seltsamerweise, da hatten meine Berichterstatter recht.
Aber eigentlich ist Werbung für das Cafe gar nicht mehr nötig. Denn trotz der immensen Anlaufverlauste, die das Thomas-Wiser-Haus investieren musste, brummt das Cafe mittlerweile. Die versierte und souveräne Geschäftsführerin sorgt dafür, dass der Laden läuft, auch wenn dutzende von Tagungsgästen gleichzeitig ihr Mittagessen wollen. Und das gesunde, leichte Essen sowie die Frühstücksangebote haben für Stammgäste aus allen Bereichen gesorgt.
Der Außenbereich ist jetzt eröffnet. |
Warum aber liegt mir das Schicksal eines Cafes am Herzen? Weil es kein kommerzieller Betrieb ist, sondern eine Einrichtung des Thomas-Wiser-Hauses, das auch das finanzielle Risiko trägt. Auf der anderen Seite konnte der Leiter, Karl-Heinz Weiß, dafür sorgen, dass das Cafe seinen Vorstellungen entspricht: freundliche Bedienung, gesundes Essen möglichst aus ökologischem Anbau, Verknüpfung mit der Lesebibliothek des Thomas-Wiser-Fördervereins, die Bücher zur Verfügung stellt.
Ich war skeptisch, aber das Konzept ging auf.
Zusammen mit den anderen Institutionen (Open-Air-Kino, Toms Kulturbühne uvm) hat sich das Haus wirklich zu einem Haus der Begegnung entwickelt, auf das sich die Regenstaufer Bevölkerung ohne Scheu zu bewegt. Eine Vorstellung, die vor 30 Jahren noch undenkbar war, als das Haus noch unter Klosterschwesterführung stand und einen gemischten Ruf in Regenstauf hatte.
Am Freitag - ich wollte eigentlich nur einen Eiscafe genießen und ein Törtchen vernaschen - aber als ich das Rezept auf der Mittagskarte sah, probierte ich das Lachs-Sahne-Nudelgericht. Spottbillig und lecker.
Am Samstag morgen, ich hatte gerade Yorki von meinen Eltern abgeholt, probierte ich mal so ein Frühstück aus. Uff.
Der Reichsapfel, denkmalgeschützter Bau in der Hauptstraße 11
zweigeschossiger und giebelständiger Steildachbau, 1609/10 (dendro. dat.), Umbau nach Brand und Dachtragwerk 1722 (dendro. dat.).
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Baudenkm%C3%A4ler_in_Regenstauf