Donaulände, 22.07.2015 |
Donaulände früher |
Mitte Juli fiel mir beim Heimradeln auf: die Donaulände ist jetzt geteert.
Und gestern, als ich wieder mal im chilligen Strandbad beim IT-Speicher verweilte, fiel uns auf: da fahren Reisebusse vorbei. Relativ leise, aber trotz des Teers Staub aufwirbelnd. Und es waren mehrere Busse, die innerhalb der zwei Stunden Aufenthalt dort vorbei fuhren.
Jetzt ist es also soweit. Bei der Podiumsdiskussion im Jahr 2011 über den Ausbau der Ostnerwacht wurde noch heftig diskutiert, ob es wirklich notwendig ist, dass die Busse dort durchgeschleust werden.
Die Busrampe, die beim Donaumarkt geplant war, sollte das ermöglichen. Anfangs wurde es noch bestritten bzw. verharmlost. Aber irgendwann war es klar. Im September 2009 veröffentlichte ich eine Reportage zu dem Thema hier im Tagebuch: "Oh je, also doch. Donaumarkt Bebauung mit Busrampe" (http://www.regensburger-tagebuch.de/2011/09/oh-je-also-doch-donaumarkt-bebauung-mit.html)
Soweit ich mich an die Podiumsdiskussion im Mai 2011 erinnere, war geplant, dass die Busse unterhalb der Nibelungenbrücke auf die Bruderwöhrdstraße geleitet werden. Entsprechend großzügig war schon beim Neubau der Nibelungenbrücke der Platz neben der Brücke ausgebaut worden, es wären natürlich noch ein paar Maßnahmen nötig. Das ist aber bis jetzt nicht geschehen - die Busse fahren derzeit weiter bis zur Höhe des IT-Speichers und fahren dort am Gelände des Bayerhafens in die Babostraße ein.
Ob an dem ursprünglichen Plan mit der Wende an der Nibelungenbrücke festgehalten wird, weiß ich derzeit noch nicht.
Und ob ich das Ganze gut heißen soll, weiß ich auch nicht. Ich hatte damals schon klargestellt, dass es Für und Wider gibt.
- http://www.regensburger-tagebuch.de/2011/09/oh-je-also-doch-donaumarkt-bebauung-mit.html
- http://www.regensburger-tagebuch.de/2011/05/neue-aspekte-bei-der-donaumarkt.html
- http://www.regensburger-tagebuch.de/2011/05/neue-aspekte-bei-der-donaumarkt_15.html (Teil 2)
Juli 2015 |
Juli 2015 |
Dort wird auch Peter Morsbach zitiert, der im Denkmalschutzamt in der Königlichen Villa arbeitet und die Umbaumaßnahmen hautnah miterlebt. Er bezeichnet die Maßnahmen als „Überbleibsel einer sturen Planung aus der Schaidinger-Ära“ und hofft auf eine Auflockerung durch die bunte Koalition im Rathaus.
Podiumsdiskussion Mai 2011 http://www.regensburger-tagebuch.de/2011/05/neue-aspekte-bei-der-donaumarkt.html |
Diese idyllischen Bilder von der Donaulände gehören also jetzt der Vergangenheit an:
Viele weitere Bilder:
- http://www.regensburger-tagebuch.de/2011/05/neue-aspekte-bei-der-donaumarkt.html
- http://www.regensburger-tagebuch.de/2011/05/neue-aspekte-bei-der-donaumarkt_15.html (Teil 2)
Außerdem: Das Zeitensegel musste die letzten Tage auch weichen. Vor 15 Jahren ist das „Zeitensegel“ vom SpDi der Diakonie im Rahmen eines Kunstaktion an der Donaulände errichtet worden. Ab jetzt gehört es der Vergangenheit an. Im Zuge der Baumaßnahmen für das Museum Bayerischer Geschichte musste es weichen.