Da ist die MZ-Redaktion ganz schön "
jemand" aufgesessen, als sie den Artikel über die angeblich fragwürdige Spendenpraxis der Charity-Art-Group verfasste.
Jemand, der den MZ-Mitarbeiter und das DZI (Deutsches Zentralinstitut, Burkhard Wilke, der genannte Experte) mit falschen Informationen gefüttert hat. Wahrscheinlich einer der Neider und Intimfeinde, von denen es seit Jahren so einige gibt - aber das wird sich bald zeigen, wenn der ach so anonyme Brandstifter bekannt wird (und das wird er zwangsläufig, auch ohne strafrechtliche Ermittlungen, weil sich nämlich auch andere darüber ärgern, instrumentalisiert worden zu sein).
Der ganze Vorwurf ist Quatsch.
Ganz einfach schon deswegen, weil von Anfang an bei der diesjährigen DEZ-Benefiz-Veranstaltung klargestellt war, dass nicht allgemein, sondern für bestimmte
Projekte gespendet wird. Damit sind die Vorwürfe von vornherein obsolet.
Die ersten der drei begünstigten Organisationen hatten die Projektverwendungen von Anfang an definiert, die dritte Organisation, die Johanniter, hatten bis zum Schluss nichts Konkretes angegeben. Sie wurden deshalb gefragt und es wurde vereinbart, dass das (über den Verein angeschaffte und dann überreichte) Kunstwerk für die Ausstattung der neuen Räume organisiert wird. Die Johanniter selbst wollten das so. Da angeschaffte Kunstwerk war dann nochmals günstiger als am Markt, weil wir uns dafür eingesetzt haben.
Die Lösung, die eine dritte Person mit aller Vehemenz durchsetzen wollte, nämlich dass das Geld für die Johanniter an ihn (als Spendensammler) in sein privates Sammelkonto gezahlt wird und er dann als Spender das Geld an die Johanniter spendet, wurde von der kompletten Vereinsführung für die Aktion 2015 abgelehnt; Frau Dendorfer hätte dafür kein Mandat gehabt
Der zweite Unsinn ist: es ging
nie um gesammelte Spender Dritter, die weitergeleitet werden.
Spender sind nämlich
- der Verein selbst (Tombola-Ertrag, Kaffe-Kuchen-Verkauf) und
- die beteiligten Künstler, die von vornherein versprechen müssen, dass 25 % vom Verkaufspreis als Spende an den Verein gehen.
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Mein Versuch, die Arbeit der charity-art-group zu verdeutlichen. Grafik: P. Burkes |
Ich habe zwei Jahre lang den Verein kritisch beobachtet, bevor ich ihm
beigetreten bin. Und ich habe ihn auch weiterhin kritisch beobachtet. Und ich habe so einige Male mit Rita Dendorfer, die völlig zu Recht ein strenges Regiment führt, über Organisatorisches gestritten. Heftig - sie ist direkt und sagt was sie denkt, und macht sich dadurch schon mal Feinde. Aber sie kann einstecken und ist in der Sache immer integer. Dazu steht sie, sie hat es selbst oft gesagt, und sie wird nicht böse sein, wenn ich es so schreibe. Und das sehen auch andere Mitglieder so.
Jedenfalls kann ich nach Jahren der Beobachtung sagen: am Verein
gibt es nichts, aber auch wirklich nichts auszusetzen - im Gegenteil.
Das ehrenamtliche Engagement aller Beteiligten, auch von Rita Dendorfer, kann nicht genügend gewürdigt werden.
So manche Künstler, die dem Verein nur deshalb beigetreten sind, weil sie glaubten, eine bequeme Verkaufsplattform zu finden, mussten sich enttäuscht abwenden. Denn: