Eingestellt von Peter Burkes, 31.03.2016 um 24.10 h
Wie die MZ korrekt berichtet, eröffnet heute OB Wolbergs die neue Dauerausstellung „Portraits des Oberbürgermeisters“ im Alten Rathaus, die die bisherige Bürgermeistergalerie ersetzen soll. Nun darf ich es verraten: auch ein Werk von einem der Mitarbeiter dieses Blogs ist dabei zu sehen. Dieser Mitarbeiter, Journalist (in Personalunion mit Hausmeister, Schreiberling, Setzer und Chefredakteur) hat, in Manier von Vincent Goghs 12 Sonnenblumen (von denen er zwölf Versionen gemalt und verkauft hat) zwölf Vorschläge eingereicht, und einer davon soll ausgewählt und dabei sein. Welcher, verrate ich nicht, seht Euch die Ausstellung selbst an.
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Unverkennbar: OB Wolbergs |
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Roy Lichtenstein lässt grüßen |
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Auch Fotografie zählt zu Kunst |
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Und es geht rund. |
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Ich muss doch nicht jedes Bild kommentieren |
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Der Schlips hilft dem Politiker zu verhindern, dass ihm der Kragen platzt, sagte Wolbergs mal. Muss er nur noch aufpassen, dass ihm nicht der Hut hochgeht. |
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Da hatte der Künstler keine Geduld |
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Der OB als Landkarte |
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Osterhasi? |
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Man in Black. Im Herzen aber rot. |
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Jeder muss mal auf die Couch |
Naja, auch van Gogh hat noch ein dreizehntes Bild gemalt. Für sich selbst
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"Der Wahlabend" |
Der Einreicher Peter Burkes ist in
Fachkreisen im Inland und Ausland und noch dazu auf der ganzen Welt
mit seinen Werken, die von Aquarell über Digital-Art hin zu Acryl
auf Monitor reichen, bestens unbekannt. Als Meisterschüler von Manfred Nerl
schaffte er es, Ende der 80er Jahren in Rekordzeit von nur 3
Semestern seine Studien zur Malerei an der Akademie des Farbkreis
e.V. Regensburg abzubrechen, um dann das zweite juristische
Staatsexamen zu schreiben.
Für die neue Bürgermeistergalerie wollte
er, um das vom Stadtrat zu genehmigende Salär von 30.000 Euro, das
der Künstler sich erhoffte, auch wirklich zu würdigen, zwölf und
nicht nur einen Vorschlag einreichen. Wobei er vorsichtshalber
Versionen mit Krawatte und ohne anfertigte. "Man weiß ja nie", meinte der Künstler, "der Vorgänger war da ein bisschen zickig". Stundenlanges
Portrait-Stehen und wiederholter Positionswechsel mit der wandernden
Sonne im Dachboden-Atelier des Künstlers blieben dem OB erspart.
"Ich hatte genug Fotos von ihm", sagte der Künstler, "der
taucht ja auch überall auf! An dem kann man ja gar nicht
vorbeifotografieren".
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Der Künstler (links) freut sich. Der OB ist eher skeptisch. |
Wurde gnadenlos von vornherein abgelehnt: "Ein OB, an dem der Lack ab ist ... das geht ja gar nicht!"
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Wurde gnadenlos von vornherein abgelehnt: "Ein OB, an dem der Lack ab ist ... das geht ja gar nicht!" |