Regensburger Tagebuch

Notizen von der nördlichsten Stadt Italiens

Freitag, 17. Juni 2016

Der Donaumarkt, mal expressionistisch

Für diesen Artikel habe ich  meine Fotos ausnahmsweise  NICHT korrigiert. Die stürzenden Linien bleiben und bilden eine expressionistische Wirkung. Also eine subjektive Sicht, bei der das schräge Gefühl des Fotografen wiedergegeben wird, wenn er sieht, was da hochschießt.





Da haben sich die Bürger so lange gewehrt. Und jetzt haben viele das Gefühl: "ausgeschmiert".


Ich habe gerade einen der Entwürfe zur Stadthalle in dem genialen Buch "Sündenfall an der Donau" (von Peter Eiser, Günter Schießl, 2004) angesehen, und vergleiche das mit dem geistigen Auge mit dem neuen Museum. Hihi. Da hätten sich die Regensburger die Gegenwehr wohl gleich sparen können, oder?

Diesselbe Stelle, diesselbe Blickrichtung.












Dazwischen etwas Lektüre (gar nicht mal expressionistisch):

Chronologie auf der Seite der Bürgerinitiative Donaumarkt
http://www.bi-donaumarkt.de/html/chronik.html


Chronologie auf der Seite der Stadt Regensburg:
https://www.regensburg.de/leben/planen-bauen-wohnen/regensburg-plant-und-baut/projekte/kultur-und-kongresszentrum/chronologie

Diese Chronologie geht über 2006 hinaus, betrifft aber dann natürlich nicht mehr den Donaumarkt. Denn 2006 gab es den Bürgerentscheid.










Und die Fahrzeugrampe für die Busse und den Anlieferverkehr zu den Schiffen hat man uns auch untergejubelt. Ganz elegant zwischen den Bürgerbeteiligungen und den Pressemitteilungen. Ohne weitere Diskussion. Das war noch zur Schaidingerzeit, wenn ich mich nicht irre.




Ach ja: skurrile Blicke von der Erhardigasse aus.

Ein wunderschönes Bild, für das ich lange herumgetanzt bin, bis ich den richtigen Winkel hatte: der Betrachter, der in der Erhardigasse steht  und nach Norden blickt, sieht, wie sich ein Gerüst des Museums hocharbeitet.


Ebenfalls von der Erhardigasse aus gesehen