Vormittags habe ich wegen des wechselhaften Wetters alle möglichen Winkel der Altstadt durchforstet.
Dort hinten sieht man die Gebäude, die den Burggraben umranden, unter der Hecke kommt der Palmengarten, den ich dann besucht hatte.
Der Wiener Naschmarkt - oh Mann, was für eine gute Erfindung. Der hat mich allerdings auch die "gute Figur" gekostet. Ich bin dort oft hin, um eine "Kleinigkeit" zu essen. Hmmm.
Das Ganze erinnert an den Münchner Viktualienmarkt. Absolut sehenswert. Mehr zum Naschmarkt auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Wiener_Naschmarkt
Natürlich gibt auch auf anderen Plätzen ähnliche Verköstigungen. Hier auf einem Platz im 2. Bezirk, etwas weiter westlich vom Prater. In Wien üblich ist die asiatisch geprägte, moderne (gesunde) Küche, stelle ich fest. Egal wo ich hingehe.
Irgendwie bin ich so gelaufen, dass ich mir dann doch mal das Pratergelände angesehen habe. Eine ganzjährig geöffnete "Dult", das bedeutet, dass der Besucherandrang ungewohnt gering ist. Mir fehlt da die Atmosphäre.
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| Riesige Parkanlagen rund um das Vergnügungsgelände |
Das war das Highlight für mich an diesem Tag: die Museen, sowohl das Museumsquartier als auch das Kunsthistorische Museum in der Nähe. Im Haus der Kunst im Museumsquartier besuchte ich eine Ausstellung, deren Namen ich vergessen habe, die mich jedenfalls an das Ars Elektronica in Linz erinnerte.
Besuche ich immer wieder gern: die Karlskirche. Leider ist der Eintritt extrem teuer.
Wenn ich schon mit dem Galaxy Tab fotografieren muss, dann nutze ich wenigsten die
geniale Panoramafunktion. Zwei oder drei Teilbilder statt der möglichen
6 Bilder reichen, und ich habe einen Ersatz für das Weitwinkelproblem.
So bekomme ich also große Gebäude auf ein Bild. Ein Trick, den ich auch
in engen Plätzen in Regensburg benutze.
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| Karlskirche |
Übrigens - was wenige wissen: Obwohl der Jugenstil in Wien quasi erfunden wurde, hat er sich hier nicht so durchgesetzt wie in Paris oder anderen Städten. Politische Gründe sorgten dafür, dass dieser Baustil gebremst wurde.
Auch wenig bekannt: bei sehr vielen Häusern in der Altstadt sind die Figuren, die an den Fassaden zu sehen sind, nicht Original sind. Nach dem Krieg wurden aus Adelshäusern in der Umgebung diese Steinplastiken abgezogen und für den Wiederaufbau der Wiener Innenstadt verwendet.
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Abends kam ich im 2. Bezirk bei der Müllverbrennungsanlage vorbei, deren Fassade von Hundertwasser stammt. Sie funkelt in den letzten Strahlen der untergehenden Sonne, und mache ein paar Bilder
Beim Nachhauseweg an diesem Tag komme ich, eher zufällig, durch das "Lugner City", einem Einkaufskomplex am Wiener Gürtel, der wirklich DEM Lugner gehört. Der hat dort wohl auch eine Wohnung. Und für seine frühere Freundin spitznamens "Mausi" hatte er einen Erotikshop eingerichtet, den Mausi-Shop. Nachdem er aber später eine neue Freundin hatte, die "Spatzi", wollte er den Namen ändern. Was aber nicht so einfach ging - wie sich herausstellte, gehörte der Laden seiner Freundin. Mitte 2015 erfuhr dann der an solchen Dingen interessierte und üblicherweise bestens informierte Wiener, dass der Mausi-Markt raus musste. Jetzt gibt es dort stattdessen den Mörtel-Markt. Ja, so geht das.
Fortsetzung folgt