Regensburger Tagebuch

Notizen von der nördlichsten Stadt Italiens

Dienstag, 21. Februar 2017

Cobario im Leeren Beutel - Gastartikel

Gastartikel von Rüdiger Baumgärtner

Mit dem Instrumental-Trio Cobario begann die Konzertreihe im Leeren Beutel sehr vielversprechend. Am 10. Februar war „Cobario“ zu Gast und da mich die Gruppe bereits letztes Jahr begeistert hatte, war ein Besuch fest eingeplant.





Hauptbestandteil des Konzerts war die neue CD, die unter dem Titel „Zehn Welten“ auch hier erhältlich war. Das Booklet zur CD ist als eine Art Seekarte gestaltet und beinhaltet die Titel der 10 Songs.

Was Cobario hier bot, war nicht nur Musikgenuss pur, sondern auch ein humorvoller Einblick in die Entstehungsgeschichte ihrer Lieder, erzählt mit Wiener Charme und oft mit einem selbstironischen Augenzwinkern. So ist z.B. der Song „Nemesis“, der nach der griechischen Göttin des gerechten Zorns benannt ist, entstanden, nachdem dem Geiger Herwigos beim Nürnberger Bardentreffen seine Instrumente gestohlen wurden.


Sonntag, 19. Februar 2017

Das alte Einkaufszentrum Königswiesen Nord

Eigentlich heißt es "Nahversorgungszentrum Königswiesen Nord". So kann man es auch vom KÖWE-Center unterscheiden.

Und es wird jetzt abgerissen.

Erinnerungen werden wach, aus meiner Zeit als Heranwachsender. Das war Ende 70er Jahre, Anfang 80er Jahre. Dort gingen wir hin, zum Pizza-Essen, zum Bowling, in die Disco. Ja, da unten neben der Pizzeria war eine Disco, ich weiß den Namen nicht mehr.



Der Block brachte ein bisschen Leben in das sonst so steril wirkende Hochhausviertel, das wir damals alle "Regensburg-Manhattan" nannten. Das war ja damals auch noch etwas relativ neu  in Regensburg: richtige Hochhäuser, noch dazu so platziert, dass sie von der (ebenfalls relativ neuen) Autobahn aus die Skyline von Regensburg prägten.

Freitag, 17. Februar 2017

Lesetipp: Straßenmusik in Regensburg und anderswo

Straßenmusik - das bedeutet seit Jahrhunderten sowohl Freud als auch Leid für Anwohner, Geschäftsinhaber und Passanten.

Ich möchte auf eine interessante Reportage über die Straßenmusik in Regensburg hinweisen. Ihr findet sie in der Februar-Ausgabe des Kultur-Journals.

Ergänzend habe ich einen alten Stich herausgesucht, der schon lange auf einen Anlass wartet, gezeigt zu werden:







Fotos anders sehen - Ausstellung des Blindeninstituts

Das Blindeninstitut Regensburg eröffnet am Sonntag eine Ausstellung bei den Barmherzigen Brüdern mit einer interessanten Ausstellung zum Thema SEHEN.

„Fotos anders sehen“

Ausstellung des Blindeninstituts

in der Augenklinik, Barmherzige Brüder 
 
Vernissage 19.02.2017, 11.00 Uhr
 Ausstellungsdauer 20. Februar bis 28. April 2017 

Informationstafeln erklären sowohl die Funktion des Auges als auch die Bedeutung von Licht. Über Sehschärfe, Farbwahrnehmung und Kontrastsehen wird der Besucher informiert, ebenso zu den Themen Blendung und Bewegungssehen.

Eine begleitende Dokumentation in Bild und Text vermittelt typische Probleme von Menschen mit Sehbehinderung beim Erkennen von Objekten und Bildern und stellt zudem passende Hilfsmittel vor, wie zum Beispiel Lupen als Vergrößerungshilfe.

Donnerstag, 9. Februar 2017

Benefizaktion Valentinade 2017 läuft

Auf diese jährliche Benefizaktion habe ich bereits hingewiesen. Eigentlich läuft die Ausstellung schon seit dem 30. Januar, aber am 4. Februar 2017 gab es Eröffnungsfeierlichkeiten mit Bürgermeister Huber und Presse - und zwei Feen, jawohl.


Ich möchte nochmals auf die Aktionstage am kommenden Wochenende hinweisen, mit denen - neben dem Kunstverkauf - zusätzliches Spendengeld für die sozialen Zwecke organisiert werden:


Aktionstage: 10. und 11. Februar
Tombola, Vorführungen, Kinderschminken
Ausstellung: 30.01. bis 24.02.2017

Am Freitag und Samstag, den 10. und 11. Februar findet eine große Tombola statt, bei der jedes zweite Los gewinnt.

Daneben gibt es verschiedene Vorführungen.
Kinder der Besucher können sich schminken lassen.

Ort: Bellandris Haubensak, Bajuwarenstraße 31

Alter kolorierter Holzschnitt aus 1580 mit Ansicht von Regensburg



Diesen Holzschnitt habe ich bisher noch nie gesehen. Ich fand ihn eher zufällig auf den Webseiten der Universität Salzburg

Mittwoch, 8. Februar 2017

Vernissage Michael Moesslang

 
 
Der Künstler Michael Moesslang hatte in München Grafik studiert und ist 2014 nach Regensburg gezogen. Seine letzte Ausstellung fand in der ehemaligen "Galerie am Ölberg" statt. Heute eröffnete er eine weitere Ausstellung, diesmal in der HypoVereinsbank in der Hemauerstraße 1. Der Titel der Ausstellung ist ein Ausschnitt aus einem Schopenhauer-Zitat:

„… aber nicht wollen was er will“
Ausstellung vom 9. Februar bis 20. April 2017
Öffnungszeiten jeweils Mo–Mi 9.00–16.30, Do 9.00–17.30, Fr 9.00 – 16.00
 
Michael Moesslang hat mittlerweile seinen Stil erneut geändert. Ganz früher malte er fotorealistisch, dann surreal, dann abstrakt, erzählte er in der Ansprache. Jetzt arbeitet er konzeptionell: er beschäftigt sich mit philosophischen Themen und setzt sie in Bilder um, die zum Teil gegenständlich sind.

Stadtentwicklung rund um die Kumpfmühler Brücke - Teil 4

Fortsetzung von Teil 3


Dieser Teil 4 betrifft das Viertel zwischen Ladehofstraße und Augustenstraße. Für diesen Artikel habe ich ein eigenes Webalbum erstellt, das Foto-Auswahl aus den letzten Jahren enthält.

google-earth-3d-Ansicht im September 2016, Bildaufnahmedatum unbekannt

Seit Anfang 2016  ist die „Ladehofstraße“ auf dem Straßenschild rot durchgestrichen. „Friedrich-Niedermayer-Straße“ lautet der neue Name dieses Teils des Straßenzugs, der auf einem zweiten Schild darüber steht. Für eine Übergangsphase von einem Jahr, also bis jetzt,  Mitte Januar 2017, soll das alte Schild neben dem neuen bleiben - so hieß es in einem Beitrag von J. Ried in der MZ.

Ob das alte Schild schon weg ist, kann ich nicht feststellen. Fakt ist, dass die Umbenennung bis heute wenigen bekannt ist - jeder spricht noch von der Ladehofstraße. Die Umbenennung wurde schon Ende 2015 beschlossen.

Aber das ist nicht die einzige Änderung. In dem Viertel hat sich einiges getan. Nicht nur, dass das Schenkergelände abgerissen und dann archäologisch untersucht wurde - nein, auch auf der anderen Seite der Ladehofstraße wurde viel gebaut.

 Unter anderem wurde die JVA soweit ausgebaut, dass jetzt der Gebäudekomplex bis in die Ladehofstraße reicht; das Grundstück daneben mit den privaten Wohngebäuden wurde fertiggestellt und weitere Grundstücke änderten sich in der Bebauung.

Dienstag, 7. Februar 2017

Tom's Cafe brummt weiter



Was wohl mit dem Cafe in Regenstauf-Mitte passieren wird? Das habe ich mir in den letzten Wochen oft überlegt, wenn ich vorbeifuhr. Immerhin wusste ich, dass  die frühere Geschäftsführerin vor ein paar Monaten abgesprungen ist, was der sowieso schon ausgelasteten Leitung der Thomas-Wiser-Einrichtung Kopfzerbrechen machte.

Überraschenderweise sind die Besucherzahlen aber nicht zurückgegangen. Im Gegenteil - das Cafe scheint zu brummen.

Da ich wegen der genialen Verbindung des Cafes mit dem Bücher-Dienst des Thomas-Wiser-Fördervereins sowieso mal wieder  Aufklärungsarbeit leisten wollte, habe ich bei Herrn Weiß nachgefragt, wie es jetzt eigentlich mit dem Cafe weitergehen wird.

Donnerstag, 2. Februar 2017

Hundling kommt - in die Mälze.

Am 9. Februar gibt is in der Mälzerei ein Doppelkonzert mit bayerischen Rock-Pop-Folk. Zuerst tritt die die Gruppe HUNDLING auf, dann kommt KARIN RABHANSL mit ihrer Band.



HUNDLING  
und 
KARIN RABHANSL BAND
DO 9.2.2017 - 20.30
 
Alte Mälzerei - Underground



Zu Hundling:



Der Hundling, das ist der Münchner Phil Höcketstaller. Er bezeichnet sich selbst als ein " Bazi, einen musikalischer Strawanzer, einen bairischer Bluesman. Den Besucher erwartet:  Bayerische Texte, die Musik mal Rock’n Roll mal Folk, mal funky, mal off-beat-lastig.

Phil Höcketstaller wurde mit "Probiert Hod As" zum  BR Heimatsoundsieger 2015. Musikalisch wird er unterstützt von einer hochkarätigen Band aus der Münchner Jazz- und Blues Szene

Die HUNDLING Tour „Ois Chicago“ 2016 wird vom Bayrischen Rundfunk BR2 begleitet und http://www.br.de/radio/bayern2/bayern/bayernchronik/heimatsound-festival-hundling-100.html


 Ob  Euch die Musik gefällt, könnt ihr selbst testen: ich habe hier ein youtube-Video eingebunden und Links zu weiteren Videos aufgelistet.

Ausstellung von Mariana Steiner ab 16.02.2017

Ich freue mich auf diese Ausstellung: Mariana Steiner, die zusammen mit Michael Schäffer das PanamericanArte-Projekt durchzog, ist selbst Künstlerin und arbeitet am Blinden-Institut in Regensburg mit Kindern. Sie hat nicht nur Kunst und Kunsterziehung studiert (in Buenos Aries und in Regensburg), sondern hat eine zusätzliche Ausbildung als Keramikerin.

Das was sie mir in Gesprächen über ihre Arbeit mit den Kindern erzählte, hat mich begeistert. Ich freue mich, dass diesmal sie selbst und ihre Werke im Mittelpunkt stehen, und nicht die von ihr betreuten Panamerican-Arte-Künstler:



Mariana Steiner
"Déjà-vu" - Bilder einer langen Reise

Vernissage am 16.2.2017 um 19:00 Uhr
PanAmericanArte Galerie



Ausstellung:17.2. bis 15.04.2017
Watmarkt 6 Regensburg
Galerie: PanamericanArte
Do./Fr. 14:00-19:00 Uhr, Sa. 11:00 - 17:00 Uhr




Mariana Steiner (Foto: PanAmericanArte Galerie)

Wie kam es zu diesem Ausstellungstitel?

Schon als Kind musste die in Buenos Aires geborene Künstlerin Mariana Steiner viel reisen. Ihr niederbayerischer Vater war jahrelang als Diplomat unterwegs, unter anderem  in Argentinien und Costa Rica.

Mittwoch, 1. Februar 2017

Aktualisierte Regensburg-Bilder auf google-earth


Google-Earth hat neues Bildmaterial von Regensburg. Das betrifft nicht nur die die normale Ansicht, sondern auch die 3D-Gebäude-Version, die ihre eigene Versionsgeschichte hat.

So deckt sich der Stand von Normal-Ansicht und 3D-Gebäude-Ansicht nicht, was das Aufnahmedatum betrifft. Bei der dramatischen Stadtentwicklung in Regensburg kann man das deutlich erkennen.

Übrigens: es dürften nur wenige Regensburger auch schätzen, dass wir hier bundesweit und weltweit zu denjenigen Regionen gehören, wo seit Jahren stets neues, aktuelles Material aus Luftaufnahmen verwendet wird. Gehen Sie ein wenig raus aus Regensburg, und Sie werden an den Zeitstempeln erkennen, dass hier Bildmaterial verwendet wird, das viele Jahre alt ist.