Fortsetzung von Teil 3
Dieser Teil 4 betrifft das Viertel zwischen Ladehofstraße und Augustenstraße. Für diesen Artikel habe ich ein eigenes Webalbum erstellt, das Foto-Auswahl aus den letzten Jahren enthält.
google-earth-3d-Ansicht im September 2016, Bildaufnahmedatum unbekannt |
Seit Anfang 2016 ist die „Ladehofstraße“ auf dem Straßenschild rot durchgestrichen. „Friedrich-Niedermayer-Straße“ lautet der neue Name dieses Teils des Straßenzugs, der auf einem zweiten Schild darüber steht. Für eine Übergangsphase von einem Jahr, also bis jetzt, Mitte Januar 2017, soll das alte Schild neben dem neuen bleiben - so hieß es in einem Beitrag von J. Ried in der MZ.
Ob das alte Schild schon weg ist, kann ich nicht feststellen. Fakt ist, dass die Umbenennung bis heute wenigen bekannt ist - jeder spricht noch von der Ladehofstraße. Die Umbenennung wurde schon Ende 2015 beschlossen.
Aber das ist nicht die einzige Änderung. In dem Viertel hat sich einiges getan. Nicht nur, dass das Schenkergelände abgerissen und dann archäologisch untersucht wurde - nein, auch auf der anderen Seite der Ladehofstraße wurde viel gebaut.
Unter anderem wurde die JVA soweit ausgebaut, dass jetzt der Gebäudekomplex bis in die Ladehofstraße reicht; das Grundstück daneben mit den privaten Wohngebäuden wurde fertiggestellt und weitere Grundstücke änderten sich in der Bebauung.
google-earth-3d-Ansicht, neueste Version aus Jan 2017 |
Übrigens kenne ich die Augustenstraße noch gut in der Weise, dass sich dort, wo jetzt das neue Amtgerichtsgebäude ist, eine Schule befand. Mein Sohn besuchte sie. Eines Tages erzählte er, dass die Klasse durch das Fenster einen Ausbrecher über die Dächer fliehen sah.
Mit dem Neubau der Justizgebäude-Komplexe verschwanden dann auch die Baracken, in denen die Staatsanwaltschaft hauste. Aber diese Veränderungen sind wohl nur den Insidern bewusst.
Am Ende der Ladehofstraße befindet sich das "Röhrl"-Gelände. Dort war früher die Spedition Röhrl, dann waren die Lagerhallen für lange Zeit untervermietet. Letztes Jahr hat man auch diese Gebäude abgerissen. Das Grundstück bild zusammen mit dem Gelände der Schenker-Spedition und dem ehemaligen Gelände der Bahn jetzt das neu zu bebauende Dörnberg-Quartier.
Da ich das Schenker-Gelände in den letzten Jahren dokumentiert habe, entstanden auch viele Fotos von der Ladehofstraße, aus denen man die Entwicklung sehen kann. Ich bin alle Fotos der letzten Jahre durchgegangen, habe sie mit Erstellungsdatum versehen und in ein gesondertes Album hochgeladen:
Ein paar der Fotos habe ich hier eingebunden:
Am Ende der Ladehofstraße verschwanden die Gebäude und Baracken der ehemaligen Spedition Röhrl
Ein paar Monate davor, Frühjahr 2015, standen noch Gebäude herum:
Blick zurück vom Ende der Ladehofstraße |
Weitere Bilder von der "Ladehofstraße" von der Brücke aus:
Das JVA-Gebäude geht durch den Neubau jetzt von der Augustenstraße (früherer Haupteingang) bis durch zur Ladehofstraße:
Ein Jahr davor, im Mai 2015, war das noch alles kräftig im Bau:
Alle Teile:
- Stadtentwicklung rund um die Kumpfmühler Brücke - Teil 1
- Stadtentwicklung rund um die Kumpfmühler Brücke - Teil 2
- Stadtentwicklung rund um die Kumpfmühler Brücke - Teil 3
- Stadtentwicklung rund um die Kumpfmühler Brücke - Teil 4