Diese Fotosession stammt aus einem Spaziergang vom 18.12.2011.
Bei klarer Luft und wechselhafter Bewölkung entstanden besonders schöne Fotografien. Ein Album, das ich bis heute immer wieder mal gerne durchblättere. Veröffentlicht habe ich es bisher nicht, nur ein paar der Fotos habe ich in dem kürzlichen erschienenen Blog-Artikel über das LERAG-Gelände verwendet.
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Lost Places - Regensburg Ost am 18. Dezember 2011 |
Man sieht in diesem Album unter anderem das LERAG-Gelände im Jahre 2011, das damals schon zu den LOST PLACES zählte, zu den verlassenen Orten Regensburgs - auch wenn einzelne Parzellen als Lagerplatz untervermietet war. Das Gelände ist mittlerweile völlig geräumt und für Spaziergänger unzugänglich. Die Ansichten sind also - jedenfalls für mich - auch kleine Erinnerungsstücke an die jüngste Vergangenheit.
Das gilt auch für die weiteren Fotos, die rund um die Eisenbahn-Fußgängerbrücke entstanden, die sich Safferlinger Steg nennt.
Von dort aus sieht man z.B. auch den Scheibengasbehälter, der damals noch nicht von den "eleganten Wohntürmen" des Candis-Viertels umrahmt war, weil damals die Zuckerfabrik noch stand. Oder die frühere Kletterwand an den (mittlerweile abgerissenen) Außengebäuden der Feuerwehr. Damals wunderte ich mich darüber, dass die Kletterwand halb demontiert war. Dass das mit den geplanten Umbaumaßnahmen zu tun hatte, begriff ich erst viel später.
Wer die Gegend nicht kennt, wird solchen Details nichts abgewinnen können, aber er kann sich vielleicht an den Bildern selbst erfreuen. Der Mix aus dunklen Wolken und ungefilterter Sonne bei gleichzeitig glasklarer Luft bewirkte eine manchmal dramtische Atmosphäre, und ließ bunte, dunstfreie Bilder zu. Das seltsame Wetter zwang mich aber auch sehr oft dazu, minutenlang zu warten - bis wieder Sonne auf mein Motiv schien.
Cloudy spielte an diesem Tag mal wieder seine Scherze mit mir.
Yorki war sehr geduldig. Wann immer er merkt, dass ich mich auf das Fotografieren konzentrieren, unterbricht er seine Schnupperlesungen, setzt sich brav hin und beobachtet mich.
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Der Safferlinger Steg |
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Kommst Du, Herrchen? |
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Blick vom Safferlinger Steg nach Westen, rechts schon die damals neuen Schmack-Gebäude des Energie-Parks Blumenstraße - bis auf den mittleren Teil, der erst 2015 bebaut wurde. Es fehlen die heutigen Lärmschutzwände |
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Blick nach Osten. Heute sieht man neben bzw. hinter dem Scheibengasbehälter die Wohntürme des Candis-Quartiers. Und natürlich sähe man jede Menge Lärmschutzwände. |
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Der unter Denkmalschutz stehende Scheibengasbehälter, davor das Betriebsgebäude von Agilis. Im Hintergrund die nach Abrisse der Zuckerfabrik verbliebenen Gebäude, die erst jetzt (Oktober 2017) abgerissen werden. |
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Ich bin mittlerweile in der Guerickestraße und betrete das LERAG-Gelände |
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Blick zum Scheibengasbehälter, den ich unbedingt fotografieren muss, weil ich den ja noch NIEEE fotografiert habe. Na ja, jedenfalls noch nie aus diesem Blickwinkel. Und wer weiß, wann ich das mal brauchen kann, und ob ich noch jemals auf dieses Gelände komme. |
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Blick nach Norden, im Hintergrund das denkmalgeschützte Gebäude des Stadtlagerhauses im Westhafen |
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Der seit Oktober 2017 in Abriss befindliche letzte Gebäudekomplex der Zuckerfabrik |
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Der heute nicht mehr benötigte Gasometer von Regensburg, im Vordergrund ein im modernen Energie-Versorgungssystem benötigtes Rohr, das auf seinen Einsatz wartet. |
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Im Hintergrund: Dom, der mittlerweile abgerissene Schlauchturm der Freuerwehr, und das Agilis-Gebäude, alles jenseits der Gleise. |
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Grün in Grün, und beides schon alt. Aber der LKW ist vielleicht noch einsatzfähig. |
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Schon merkwürdig, dass ich auf solch einem Gelände mehr Farben entdecke, als bei einem gewöhnlichen Stadtspaziergang |
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Verlassenes LERAG-Gebäude |
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Hm... ist da irgendwo Hitchcock in der Nähe? |
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Nääh, nääh! |
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High-Tech auf Ruinen |
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Lagerplatz für verschiedene Kies-, Sand- und Steinarten |
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Die mittlerweile sehr dunklen Wolken lassen nur noch ab und zu die Sonne durch. Ich muss immer öfters warten. |
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Die kleinen Jugenstilvillen an der Straubinger Straße, nur sichtbar, weil die Zuckerfabrik abgerissen und das Gelände leer ist. Mittlerweile wären sie verdeckt durch die neuen Gebäude des Candis-Viertels. |
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Zurück über den Safferlinger Steg zur Nordseite der Bahngleise |
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Blick zum Gleisdreieck, das noch auf Bebauunt wartet. Mittlerweile wäre der Blick durch die Lärmschutzwände verdeckt. |
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Die Kletterwand, die sich an einem der rückseitigen Nebengebäude der Feuerwehr (am Ende der Blumenstraße) befand. Allerdings waren diesmal die farbigen Griffe demontiert - wie ich später erfuhr, wegen des geplanten Umbaus der Feuerwehr. |
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Der gelbe Kran im Hintergrund gehört allerdings zum Schlachthof-Gelände. Bei der Feuerwehr wurde damals noch nicht gewerkelt. |
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Der Gasometer, vom Ende der Blumenstraße aus gesehen. Ich habe ihn nur deswegen fotografiert, weil die Bäume kahl sind und ich den Behälter ausnahmsweise aus dieser Perspektive dokumentieren konnte. |
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Der historische Regensburger Gasometer spiegelt sich in einem Fenster des (damals brandneuen) Energiepark-Gebäudes am Ende der Blumenstraße. Ich fand das wirklich witzig, aber die Tiefenschärfe hinzubekommen, war nicht ganz so lustig. Das gelbe Gebäude war 15 m entfernt, der gespiegelte Gasometer 500 m. |
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Auf dem bisher etwas verwilderten Gelände der REWAG tat sich was. Mittlerweile ist dort ein neuer, schön angelegter Lagerplatz. |
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Die Sonne kommt noch mal raus. |
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Auch dieses Spiegelbild ist historisch: der mittlerweile abgerissene Schlauchturm der Feuerwehr im Fenster-Spiegel eines Schmack-Gebäudes des Energiepark-Komplexes am Ende der Blumenstraße |
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Die Fabrikantenvilla. Die Mieter damals wussten nicht, wie es mit ihrem Gebäude weiter gehen wird. Nun - das Gebäude steht noch, hat aber mittlerweile den Besitzer gewechselt und wird renoviert. Wer der gegenwärtige Besitzer ist, weiß ich nicht. |
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Wir sind im Jahre 2011 und die Tatsache, dass die Fabrikantenvilla rundherum durch neue Gebäude zugemauert wurde, war damals noch relativ neu und gewöhnungsbedürftig. Hier das Spiegelbild der Villa in den Fenstern der neuen Gebäude des Energieparks |
Spiegelbilder sind immer auch eine Herausforderung an den Fotografen, vor allem wegen des Problems der unterschiedlichen Entfernungen und der Tiefenschärfe. Aber auch, weil man sich selbst als Fotograf nicht sehen will, und deshalb den passenden Blickwinkel herausfinden muss.
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Ein letzter Blick zurück an das Ende der Blumenstraße. Rechts der Aufgang zum Safferlinger Steg. Der Gasometer ist in Wirklichkeit viel weiter entfernt und erscheint nur wegen der Wirkung des Teleobjektivs sehr nahe an den Schmack-Gebäuden des Energieparks zu stehen. |