Regensburger Tagebuch

Notizen von der nördlichsten Stadt Italiens

Mittwoch, 31. Januar 2018

Aktuelle Hinweise für Kunstinteressierte

Ich möchte Kunstinteressierte nochmals auf folgende Termine hinweisen:

ferner aktuell laufende Ausstellungen (gemäß Regensburger Kulturjournal):
  • Art Affair: Peter Lang (nur noch heute);
  • kunstforum Ostdeutsche Galerie: Mehr Licht, (bis 22.4.18)
  • kunstforum Ostdeutsche Galerie: Invisible Outer Space (bis 25.2.18)
  • Altstadtgalerie:Bilder von Reinhold Treffer (bis 20.2.18)
  • GalerieLesmeister: Urban Jungle (bis 17.02.)
  • Kunstkabinett: Werke von K. Grosse und G. Uecker
  • Städt.galerie: koneX (bis 4.2.18)
ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Neues zum marinaforum - dem ehemalige Schlachthof-Gebäude

Das SchlachthofGelände, heute "marina-Quartier" mit dem neuen Veranstaltungszentrum "marinaForum" im Zentrum. Stand: Anfang 2017
Das Tagungs- und Kongresszentrum "marinaforum Regensburg" im Marina Quartier soll 2018 eröffnet werden. Worum geht es?
  • Das Marina-Quartier - das ist das neue Stadtviertel, das auf dem Gelände des Schlachthofs entstand - und immer noch entsteht
    .
  • Und das Tagungszentrum marinaForum entsteht im  zentralen und denkmalgeschützten Gebäude des ehemaligen Schlachthofs. Das Gebäude wird oft auch Zollingerhalle genannt, weil die bemerkenswerte  Holzdeckenkonstruktion auf den Architekten  Zollinger zurück geht.

Spaziergang 06.01.2018 und 03.07.2016
Das Schlachthofgebäude (marinaForum) befindet sich oben und unten jeweils rechts im Bild, in der mittleren Zeile dagegen links (entgegengesetzte Blickrichtung)

Der Regensburger Schlachthof ist ein Industriedenkmal aus dem Jahre 1888 mit vielen architektonischen Highlights, z.B. die sieben Segmentbogentonnen in Zollinger Lamellenbauweise im westlichen Teil.

In den 1990er Jahren wurde der Betrieb eingestellt.

 2011 wurde das Gelände verkauft, die Stadt wollte es (angeblich aus Angst vor den unkalkulierbaren Altlasten) nicht selbst bebauen. Verkauft wurde es an eine Schweizer Firma, und siehe da, kurz darauf wurde es an die bekannte Regensburger Firma "Immobilienzentrum" verkauft (siehe Artikel in regensburg-digital von 2015)

Seitdem wird es bebaut. Viele neue Wohnblöcke sind um das alte Schlachthofgebäuder herum entstanden und sind schon längst bezogen. In der Nordwestecke entstehen gerade die letzten Blöcke. Im November 2016 wurde auch das Schlachthof-Wirtshaus wiederbelebt - jetzt als Hotelgaststätte mit Kneitinger Bier. Man kann gut essen dort.

Parallel dazu wurde und wird das denkmalgeschützte Kerngebäude selbst bebaut -  und soll eben dieses Tagungs- und Kongresszentrum werden. Vor Jahren schimpften Kritiker über diesen Verwendungszweck; sie wollten lieber eine Kulturhalle. Aber vergeblich.

Das Zentrum namens "marinaForum" wird von der Stadt benutzt und verwaltet, und zwar über die Stadt-Tochter "Regensburg Tourismus GmbH" (Abteilung Veranstaltungsmanagement Säle).

Der weiter unten eingebundene Animationsfilm zeigt, wie das künftige Zentrum aussieht.


Ein Teil der Schlachtofhallen, erbaut 1888, mit der besonderen Holzdeckenkonstruktion des Architekten Zollinger
nach der Stillegung und vor der Renovierung (Foto aus 2013)

Als ich vor Jahren die ersten Architektenentwürfe von der renovierten Halle sah, war ich enttäuscht. Die schönen Holzdecken kommen kaum mehr zu Geltung, und irgendwie sind sie mir für Tagungen und Kongresse zu schade. Da hätte ich auch lieber etwas Kulturelles gesehen, oder eine Markthalle.

Aber gemosert ist aus der Sicht eines Außenstehenden leicht - das Ganze muss realisierbar sein, und offenbar bestand tatsächlich ein starker Bedarf an solchen Tagungsorten. Und nur wenn man detailliert alle Fakten und Pros und Contras kennt, kann man Entscheidungen treffen.

Entwicklung bei den Regensburger Galerien

Regensburger Galerien: http://www.regensburger-tagebuch.de/p/galerien-in-regensburg.html


Meine Liste von Regensburger Galerien, die ich auf einer festen Unterseite innerhalb dieses Blogs pflege, ist auch für mich selbst ein nützliches Archiv, um schnell auf die wichtigsten Daten zurückgreifen zu können - inkl. Kontaktdaten.

Ich habe diese Liste wieder auf den neuesten Stand gebracht und so auch die Veränderungen in der Galerienszene mit verfolgt:

Die Galerie Madesta ist am 1. Januar 2018 umgezogen - von der Oberen Bachgasse in die Wahlenstraße 3; die Galerie und Raumstatt am Stärzenbach musste wegen Ablauf des Mietvertrags Mitte 2017 den Betrieb völlig einstellen (wobei  allerdings nach dem Tod von Hr. Schlichtinger im Jahre 2012 kaum noch Aktivitäten sichtbar waren).

Die Schmuckgalerie Brigitte Berndt  wird  weitergeführt wird, und zwar wohl unter altem Namen. Der Ehemann der verstorbenen Brigitte Berndt, Herr  Jürgen Ebert, ist neuer Inhaber und  als neue Ansprechpartnerin wird Fr. Hannah Rembeck genannt. Die Galeristin kannte Hannah Rembek und hatte mit ihr eine Ausstellung für den Herbst geplant; nun führt Rembek die Galerie im Sinne der Verstorbenen fort.  Vier Ausstellung im Jahr sind geplant, im April gehe es los.

Der Ehemann Jürgen Ebert hat gemäß einer Reportage von Peter Lang (Kulturjournal) denNachlass gesichtet und zum großen Teil bereits in einer digitalen Datenbank  als Werkverzeichnis aufbereitet. Außerdem verweist das Kulturjournal auf die Webseite monoraum.net - dort finde man Pressebeiträge, Laudationes und eine Übersicht über die von Brigitte Berndt kuratierten Schauen, ihre eigene Ausstelllungen und weitere Informationen.

Bei der einen oder anderen Galerie waren die Öffnungszeiten abzuändern - denn auch das habe ich überprüft.

Update: in der Februarausgabe des Kulturjournals gibt es je eine Reportage über die Galerie Madesta und die Galerie von Brigitte Berndt.

Mittwoch, 24. Januar 2018

Eröffnung der Valentinade am 27.01.2018 im Haubensak

Vor ein paar Wochen erst haben wir den Scheck für den Erlös aus der Adventsaktion beim Hauner an die Empfänger überreicht, schon geht es weiter mit der nächsten Benefizaktion der "Regensburger Charity Art Group": die alljährliche "Valentinade" beim Gartencenter Haubensak.

Die Ausstellung wird am

 Samstag - den 27.01.2018 - 11.00 Uhr 

durch die Bürgermeisterin  Maltz-Schwarzfischer eröffnet - und zwar beim Haubensak im Cafe Bellissima. Außerdem gibt es Aktionstage am 9. Februar und 10. Februar 2018.



Valentinade 2018
der Regensburger Charity Art Group
vom 27.01. bis 16.02.2018
Bilder - Skulpturen - Airbrush – Schmuck-Keramik
AKTIONSTAGE - am 9. und 10. Februar
Mit Tombola und Kinderschminken mit Hanna Romin

Ort: Gartencenter Haubensak, Bajuwarenstraße 31, Regensburg




Homepage der RCAG: www.regensburger-charity-art-group.de

Der Erlös aus der Kunstpfad-Aktion im Hauner (Dez 2017) wurde anfangs 2018 an die Aktion Sonnenschein und die DrugSTOP Drogenhilfe überreicht (siehe MZ-Artikel vom 8.1.2018)






Donnerstag, 11. Januar 2018

Werkschau von Mariana Steiner - Vernissage am 2.2.2018

Mein ganz persönlicher Tipp:


Mariana Steiner
Werkschau: "Wegweisende Anspielung"


 Vernissage am Fr. 2.2.18 um 19:00 Uhr

Musik: Cornelie Bergius und Johannes Klier

PanAmericanArte Galerie


Ausstellungsdauer: 03.02.17 - 10.03.2018
Do./Fr. 14:00-19:00 Uhr, Sa. 11:00 - 17:00 Uhr
Galerie: Watmarkt 6 Regensburg


Hands Pack (Friends)
von Mariana Steiner

Mittlerweile hat es sich herumgesprochen, dass wir hier in Regensburg eine ganz besondere Künstlerin haben: Mariana Steiner. Sie ist nicht einfach nur die Mitinitiatorin des PanamericanArte-Projekts, als der sie einem größeren Publikum bekannt wurde, sondern eine vielseitig begabte Künstlerin.

Alleine ihre  Arbeit mit Blinden am Regensburger Blindeninstitut - im ersten Moment reichlich paradox klingend - ist ein höchst faszinierendes Thema, für das sich eine Unterhaltung mit ihr lohnt.

Und ein Teil der Bilder, die sie in ihrer Werkschau zeigt, hat auch mit dem Thema zu tun.

Mittwoch, 10. Januar 2018

Buchvorstellung - Die Schleppschifffahrt auf der Donau

Link zum Pustet-Shop (einfach hier klicken)

Zu Weihnachten erhielt ich als Geschenk das brandneue Buch von Klaus Heilmeier über die Geschichte der Schiffahrt auf der Donau: "Raddampfer, Motorschiffe und Schleppzüge".

Ich war schon vorher interessiert an dem Buch, denn ein MZ-Artikel mit der Überschrift "Senesationsfund: das erste Foto der Stadt" vom 21.12.2017 hatte das Buch vorgestellt. Und war nicht nur wgen alter Regensburg-Fotos neugierig auf das Buch, sondern auch wegen der Geschichte der Flussfahrt - darüber hatte ich bereits früher recherchiert und berichtet.

Das sehr umfangreiche Buch und relativ großformatige Buch war deshalb eine angenehme Überraschung. Und das Buch ist empfehlenswert, wenn man sich für das Themengebiet interessiert.


Freitag, 5. Januar 2018

Einen Moment bitte! Oder zwei? Wunderschöner Bildband über Bayern-Böhmen

Beim Stöbern im Buchladen habe ich heute eine Perle entdeckt: ein wunderschönes, inhaltlich interessantes und fotografisch gelungenes Buch über das bayerisch-böhmische Grenzgebiet. Gemessen am Preis-Leistungsverhältnis ist das Buch mit seinen 22,- Euro außderdem günstig.

Titel: Einen Moment bitte! Oder zwei?: Begegnungen über die bayerisch-böhmische Grenze. Mit Texten und Fotografien von Johannes M. Haslinger, Herbert Pöhnl und Bernhard Setzwein (Bayerische Geschichte)
          Amazon-Bildeinbindung:
.


Montag, 1. Januar 2018

Frühlingshafter Jahreswechsel in Regensburg

Unglaubliche Temperaturen um 12 Grad  bewirkten ein Gefühl des Frühlings am Silvestertag.

Die milden Temperaturen setzten sich am Neujahrstag fort. Hinzu kamen blauer Himmel und eine extrem glasklare Sicht, was ein zauberhaftes Licht auf die Regensburger Szenerie warf - und mir einen Anflug von Optimismus für das neue Jahr bescherte.



Spaziergänger am Unteren Wöhrd - 31.12.2017





Blick von der Steinernen Brücke auf den Beschlächt - 1. Januar 2018