Darüber schreibe ich noch in einem anderen Beitrag
Aber zwischendurch hat mir eine Bekannte (Redaktion von verbraucher-magazin) ein Gedicht zur freien Verwendung geschrieben. Das möchte ich vorab veröffentlichen.
Weil das Internet für uns ein Neuland*) ist,
voll mit süßen Katzen und drohender List,
blieb nichts anderes übrig, als rasch zu handeln
damit wir uns nicht die Zukunft verschandeln.
So dachte man nach und kam dann zum Schluss:
die Menschheit vor sowas geschützt werden muss.
Da rauchten die Köpfe; man konnte es sehen
wie wirre Gedanken durch Brüssel wehen.
Nach schwerer Geburt präsentierte man froh:
"Es ist das neue DSGVO!"
Doch anstatt sich selbst um die Brut zu sorgen
hieß es: "Hier - eure Probleme von morgen!"
Und das Balg ist wahrlich randvoll mit Tücken
bis zum Halse gefüllt mit rechtlichen Lücken
Für die Richter wird es bald richtig hart;
denn Abmahner stehen bereits am Start.
Wo viel Geld winkt, wird man es auch probieren
(Ich bin dann mal weg - kurz Jura studieren...)
Anonymus
*) Internet ist für "uns alle" Neuland, Merkel, 2013. Der Satz im Ausschnitt: https://youtu.be/-VkLbiDAouM
Ich habe noch ein Bildchen dazugesteuert:
Anmerkung:
Das Gedicht betrifft nur die Auswirkung des Datenschutzgrundverordnung speziell auf Webseitenbetreiber (inklusive Nutzer von facebook & Co). Natürlich hat die DSGVO daneben noch viel radikalere Auswirkungen auf alle Selbständigen (die mit PC und Internet arbeiten) und Profi-Fotografen.
Zweite Anmerkung
Heute erzählte mir meine Mutter, sie könne jetzt nicht mehr so einfach wie bisher eine Messe für die verstorbene Nachbarin lesen lassen (ein katholischer Brauch). Irgendwas wegen Datenschutz. Eventuell braucht sie eine schriftliche Einwilligung der Tochter der Verstorbenen.