Das Projekt wird schon seit vielen Jahren verfolgt und ist Bestandteil diverser beschlossener Planwerke.
- Städtebaulicher Rahmenplan „Solar Quarter Unterer Wöhrd“, 1998
- Bebauungsplan 111 Holzgartenstraße, Rechtskraft seit 2000
- RegensburgPlan, 2005
- Radverkehrsplan, 2009
Die in dem erstgenannten Beschlussvorlage gesondert aufrufbare Anlage zu dieser Beschlussvorlage (als PDF hier abrufbar) zeigt die Pläne bzw. den zuletzt verbliebenen aktuellen Plan (Variante 3). Diese hatte sich durchgesetzt (vgl. Punkt 3.3. Unterpunkt "Welterbe" in der Beschlussvorlage)
Plan: Stadt Regensburg Anlage zur Beschlussvorlage VO/18/14596/65 |
Eine Infoveranstaltung vor ein paar Tagen (3.4.2019) im Salzstadel geriet aufgrund des unerwarteten Ansturms von Bürgern zu einer ungeplanten Podiumsdiskussion zwischen Brückengegnern und Stadtverwaltung (https://www.regensburg-digital.de/ein-steg-sie-zu-spalten/05042019/.) Vorangegangen war eine Bürgerversammlung Mitte März , wo sich ebenfalls Kritiker mit Besorgnis und Bedenken meldeten.
Blick von Weichs/Reinhausen aus in das Donau-Regen-Tal. Rot eingekreist: die geplante Radbrücke ("Holzgartensteg") |
Blick über die Flutmulde nach Westen zum Grieser Steg |
Ich persönlich gehe seit 12 Jahren auf beiden Uferseiten regelmäßig mit Yorki spazieren.
Als ich vor zwölf Jahren diese Spaziergänge begann, gab es gerade Diskussionen über die Planungen einer (richtigen) Verkehrsbrücke zwischen Stadt oder den Wöhrdinseln. Die damals diskutierten Varianten von Verbindungen im Bereich Grieser Steg waren das Schreckgespenst aller Spaziergänger am Unteren Wöhrd. Glücklicherweise verschwanden dann die Pläne.
Die hier geplante Fahrradbrücke mit dem Namen "Holzgartensteg" ist allerdings ein anderes Ding. Hier geht es um eine Verbindung vom Grieser Spitz nach Norden, und auch nur für Radfahrer.
Dass Nachfrage danach herrscht, muss man einräumen. Ich wurde beim Spazierengehen auf der Reinhausener Seite (bei der neuen Holzgartenlände) oft von Radfahrern gefragt, wie sie rüber in die Stadt kommen - und ich konnte nur sehr umständliche Wege schildern.
Über die Bedenken und Argumente sowie den (für mich etwas überraschenden) Gegenvorschlag eines in Gries wohnenden Architekten finden Sie Informationen auf den oben verlinkten Webseiten von regensburg-digital.de
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Siehe auch meine Reportage über die Diskussion über die geplanten Verkehrsbrücken aus dem Jahre 2008, die lange Zeit verschollen ware, und die ich erst 2014 rekonstruieren konnte:
https://www.regensburger-tagebuch.de/2008/11/spezial-report-das-regensburger.html
https://www.regensburger-tagebuch.de/2008/11/spezialreport-zum-bruckenproblem-teil-2.html