Die Exponate sind in der Ulrichskirche zu sehen und sind wirklich interessant. Es gibt auch einen sehr empfehlenswerten Katalog (8 Euro) mit einer guten Schilderung der Baugeschichte.
Was er nicht ersetzen kann ist der persönliche Eindruck, den man bekommt, wenn man direkt vor den (aus der Nähe gesehen riesigen) Steinelemente steht, die am Gebäude verwendet werden.
Es gibt wohl auch Führungen, aber nur pro Monat eine (siehe am Ende des Artikels).
Man sieht bisher nicht veröffentlichte Entwürfe über den Turmausbau - darunter auch wirklich Schauderhaftes |
Die hoch am Turm gesetzten Heiligenfiguren |
Die "Krabben" mal aus der Nähe zu sehen ist beeindruckend |
Die Ulrichskirche |
Und einige Zeit nach Verlassen der Kirche bricht die Sonne durch und beleuchtet den Dom, um den es in der Ausstellung ging. Hier ist gut erkennbar, wie asymetrisch diese Westfassade ist, die über Generationen hinweg in verschiedenen Baustilen errichtet wurde. Daher hatte man beim ersten Planentwurf noch verschiedene Turmgestaltungen vorgesehen. Später hat man sich dann doch auf ein einheitliches Erscheinungsbild der Spitzen geeinigt, auch wenn es für Fachleute komisch ist, wenn hochgotisch auf spätgotisch gebaut wird - sozusagen rückwärts in der Zeit.
Es soll 60minütige Führungen geben, von denen eine schon vorbei ist (27.05.19); weitere Termine sind gemäß der Webseite des "Domschatzes":
Montag, 24. Juni 2019, 15 Uhr
Montag, 29. Juli 2019, 15 Uhr
Montag, 26. August 2019, 15 Uhr
Montag, 30. September 2019, 15 Uhr
Montag, 28. Oktober 2019, 15 Uhr
Gebühren
6,00 € / erm. 4,00 €Kinder bis 16 Jahre frei