Regensburger Tagebuch

Notizen von der nördlichsten Stadt Italiens

Sonntag, 22. September 2019

Eröffnung der Jahresschau beim Kunst- und Gewerbeverein


Am Freitag, den 13. September 2019 wurde die diesjährige Jahresschau des Kunst- und Gewerbevereins eröffnet. 


Die Begrüßung der Gäste erfolgte von Dr. Georg Haber, dem 1. Vorsitzenden des Vereins, die Einführung übernahm der Künstler Tony Kobler in seiner Eigenschaft als Sprecher des Ausstellungsausschusses.

Dazwischen wurde der Kunstpreis 2019 des Kunst- und Gewerbevereins für
die interessanteste Arbeit der Ausstellung verliehen. Da die Vorstellungen der Jury stark divergierten, wurde der Preis auf zwei Gewinner verteilt.  Er ging an Jonas Höschl und Johannes Steubl. Johannes Steubl für seine großformatiges Acryl-Dyptichon "Twitterer" und Jonas Höschl für ein Video, das die Systematik manipulativer Parteienwerbung analysiert.

Von links: Tony Kobler, Jonas Höschl, Johannes Steubl, Dr. Haber


Diese  traditionelle "Jahresschau Oberpfälzer und niederbayerischer Künstler und Kunsthandwerker" gibt es seit 1926, und sie gilt als bedeutendste Ausstellung für zeitgenössisches Kunstschaffen im ostbayerischen Raum.

Die Auswahl der eingereichten Arbeiten erfolgte - wie üblich - von einer auswärtigen Jury. Das soll für eine neutrale Auswahl sorgen.

Dieses externe Juryteam wählte 115 Exponate von 73 Kunstschaffenden aus. Insgesamt 193 Künstlerinnen und Künstler hatten 433 Arbeiten  eingereicht, und zwar aus Malerei und Grafik, Skulptur und Plastik, Photographie und Digitalkunst, Video- und Objektkunst, Design und modernem Kunsthandwerk.








Was mich persönlich betrifft: wie immer entdeckte ich  interessante Exponate und Künstlernamen.


Danuta Ciolek neben ihrem Werk "Skin"


Hat mich besonders angesprochen: Bild von Wolfram Schmidt

Begeistert hat mich (und viele andere Besucher) die fantasievolle Aquarellserie von Barbara Gaukler


Fotos von Wolfgang Fetsch



Leinwand-Tryptichon von Alexandra Hiltl


Unverkennbar: Papierwerke von Ursula von Kirchbach


Ein neueres Werk von Stefan Bircheneder, "Zwischenstrom". Man muss natürlich schon wissen: die Bestandteile sind meist   maßangefertigte Leinwände, täuschend echt mit Öl bemalt. Ganz "echt" sind hier nur die Kabel und die Metallstützen




Ausstellungsdauer: 14. September bis 20. Oktober 2019
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 12 bis 18 Uhr
Eintritt 3 Euro.