Für das Jahr 2019 hatte ich bereits vor 7 Monaten den üblichen Jahresrückblick mit ausgewählten Fotos erstellt.
Damals gab es das Thema Corona noch nicht. Ich habe deshalb einen zweiten Jahresrückblick erstellt, bei dem die gesellschaftlichen Ereignisse im Vordergrund stehen: Bürgerfest, Jazz-Weekend, Vernissagen und mehr. Für dieses Video habe ich nicht unbedingt die schönsten Bilder ausgewählt, sondern eher dokumentarische Fotos.
Erinnerungen an ein unbekümmertes gesellschaftliches Leben in und rund um Regensburg.
Zum Video auf youtube geht es hier lang: https://youtu.be/EBfCvTIsmIQ
(Direkteinbindung entfernt wegen neuer Abmahnwelle, Okt 2022)
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Freitag, 31. Juli 2020
Wilma Rapf-Karikari und Ingo Kübler erhalten Kulturpreis des Landkreises Regensburg 2020
Wilma Rapf-Karikari und Ingo Kübler |
Bei dem seit 2008 verliehenen Kulturpreis des Landkreises Regensburg handelt es sich um eine vom Kulturausschuss des Kreistags ins Leben gerufene Auszeichnung für hervorragende Leistungen auf kulturellem, künstlerischem und wissenschaftlichem Gebiet. Mit der Verleihung dieses Preises soll kulturelles Engagement sowohl gewürdigt als auch geweckt werden. Der seit 2008 verliehene Preis für hervorragende Verdienste um das kulturelle Leben im Regensburger Land wird dieses Jahr zum 13 Mal verliehen. Die offizielle Preisverleihung soll im Herbst stattfinden.
Es war keine einfache Entscheidung, heißt es in der Pressemitteilung des Landkreises. Aus insgesamt vierzig Vorschlägen musste die Jury den diesjährigen Kulturpreisträger des Landkreises auswählen. Das Votum sei am Ende aber einstimmig gewesen. Denn Wilma Rapf-Karikari und Ingo Kübler haben mit ihrer kontinuierlichen, von großem sozialem und kulturpolitischem Engagement getragenen Arbeit ganz wesentlich dazu beigetragen, dass der Landkreis Regensburg auch als Akteur zeitgenössischer Kunst und Kultur wahrgenommen wird.
Seit bald 30 Jahren kuratiert und organisiert Wilma Rapf-Karikari nunmehr schon Ausstellungen in der Region. In den 1990er Jahren in der Schlossgalerie Wörth a.d.Do. und seit 2005 zusammen mit Ingo Kübler in der Kunstpartner-Galerie Adlmannstein.
Darüber hinaus gaben die beiden von 1994 bis 2018 gemeinsam den Kunstpartner-Kalender heraus. Dieser galt in der ostbayerischen Kulturszene als „Museum auf Papier – ein Museum, das zu den Menschen kommt“ (Wolfgang Herzer, Kunstverein Weiden).
Donnerstag, 30. Juli 2020
Ausstellung in der Galerie Carola Insinger „Figuration und Farbe“
Vom 9. August bis zum 13. September 2020 präsentiert die Galerie Carola Insinger Arbeiten der Künstlerin Hanni Goldhardt.
Hanni Goldhardt
Figuration und Farbe
Malerei, Grafik, Objekt
9. August bis 13. September 2020
Galerie Distelhausen
Keine Vernissage. Die Künstlerin ist
am Eröffnungstag (9.8.) anwesend
In der Ausstellung zeigt die Künstlerin überwiegend Arbeiten mit Acryl auf Leinwand, welche sich mit der figürlichen Abstraktion beschäftigen. Dabei nimmt sie Bezug auf eine oder mehrere Figuren, auf die Figur des Menschen, welche gleichzeitig aber abstrahiert oder stilisiert in den oft farbintensiven abstrakten Bildgrund eingebunden sind.
Ebenfalls zu sehen sind ein paar Objekte zu dem Thema und Druck-Grafik.
Mittwoch, 29. Juli 2020
Tipp: Kulturjournal August-September
Gerade bring ich es vom Cafe-Besuch heim, das neue Kulturjournal von Peter Lang. Es ist die brandneue Ausgabe für die Monate August/September. Es ist so berstend voll mit interessanten News, dass ich meine Leser auf diese Ausgabe aufmerksam machen will.
Gefallen haben mir die in der Corona-Krise enstandenen Prosatexte von Lesereinnen und Lesern, darunter ein berührender Artikel von Claudia Böckel, der offenbar noch in der Lockdown-Zeit geschrieben wurde. Claudia Böckel ist mir von MZ-Artikeln her bekannt, ich wusste nicht, dass sie freie Autorin, Journalistin und Musikerin ist. Es gibt noch weitere Aufsätze von anderen Autoren, die ich aber noch nicht lesen konnte.
Interessant sind die Hinweise über die Stummfilmwoche, Ich hätte nicht gedacht, dass es noch soviele mir unbekannte Stummfilme deutscher Regisseure gibt. Aber am meisten freute mich, dass Herr Lang etwas über das Scala-Kino geschrieben hat und es gleich mit einer breiteren Recherche über die Geschichte Regensburger Kinos verbunden hat. Über das Scala wollte ich schon länger etwas schreiben, fand aber bisher kein ausreichendes Material.
Es gibt ferner viele Ankündigungen hochinteressanter kultureller Veranstaltungen. Offenbar blüht das Regensburger Kulturleben wieder auf, so plötzlich und erfreulich wie ein Blumenteppich in einer Wüste nach einem kräftigen Regen.
Unter anderem gibt es gleich zwei Ausstellungen zum Thema "Regensburg in dern Zwanzigern" im Leeren Beutel und im Haus der Bayerischen Geschichte, die Ausstellung Fernweh im Kunstforum, Lisa Eckhart kommt in's Marinaforum, ein Improvisationskonzert der Extraklasse in's Aurelium, Ausstellungen von Gastkünstlern im Andreasstadel, konkrete Hinweise zu interessanten Anlaufstellen am Tag des offenen Denkmals, und und und...
Aber lest selbst. Das Kulturjournal liegt in Cafes aus. Ich selbst lese es traditionellerweise im Palletti. Ein früher beliebtes Ritual, das ich langsam wieder aufleben lasse: Mittagessen im Palletti und dazu Kulturjournal und Kunstzeitungen durchstudieren.
Gefallen haben mir die in der Corona-Krise enstandenen Prosatexte von Lesereinnen und Lesern, darunter ein berührender Artikel von Claudia Böckel, der offenbar noch in der Lockdown-Zeit geschrieben wurde. Claudia Böckel ist mir von MZ-Artikeln her bekannt, ich wusste nicht, dass sie freie Autorin, Journalistin und Musikerin ist. Es gibt noch weitere Aufsätze von anderen Autoren, die ich aber noch nicht lesen konnte.
Interessant sind die Hinweise über die Stummfilmwoche, Ich hätte nicht gedacht, dass es noch soviele mir unbekannte Stummfilme deutscher Regisseure gibt. Aber am meisten freute mich, dass Herr Lang etwas über das Scala-Kino geschrieben hat und es gleich mit einer breiteren Recherche über die Geschichte Regensburger Kinos verbunden hat. Über das Scala wollte ich schon länger etwas schreiben, fand aber bisher kein ausreichendes Material.
Es gibt ferner viele Ankündigungen hochinteressanter kultureller Veranstaltungen. Offenbar blüht das Regensburger Kulturleben wieder auf, so plötzlich und erfreulich wie ein Blumenteppich in einer Wüste nach einem kräftigen Regen.
Unter anderem gibt es gleich zwei Ausstellungen zum Thema "Regensburg in dern Zwanzigern" im Leeren Beutel und im Haus der Bayerischen Geschichte, die Ausstellung Fernweh im Kunstforum, Lisa Eckhart kommt in's Marinaforum, ein Improvisationskonzert der Extraklasse in's Aurelium, Ausstellungen von Gastkünstlern im Andreasstadel, konkrete Hinweise zu interessanten Anlaufstellen am Tag des offenen Denkmals, und und und...
Aber lest selbst. Das Kulturjournal liegt in Cafes aus. Ich selbst lese es traditionellerweise im Palletti. Ein früher beliebtes Ritual, das ich langsam wieder aufleben lasse: Mittagessen im Palletti und dazu Kulturjournal und Kunstzeitungen durchstudieren.
Filming-location Regensburg - Bekenntnisse des Felix Krull
Das ist witzig. Erneut ist Regensburg Drehort für eine Literaturverfilmung, die mit "Bekenntnissen" zu tun hat.
Vor kurzem fanden neben der Steinernen Brücke Dreharbeiten für den Film „Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“ statt (mehr dazu am Ende des Artikels). Im März 2011 gab es ebenfalls Dreharbeiten für eine Literatur-Verfilmung, und auch dort ging es um Bekenntnisse. Nämlich die "Bekenntnisse eines jungen Zeitgenossen“ nach einem Roman von Alfred de Musset. Für diesen Film stand der Musiker "Pete Doherty" gemeinsam mit Charlotte Gainsbourg und August Diehl vor der Kamera.
Dabei entstand eine meiner schönsten Foto-Sessions, die ich seinerzeit unter dem Titel "Regensburg leuchtet" im Blog veröffentlicht hatte. Einzelne Bilder zeigte ich ferner in Ausstellungen. Sehr beliebt ist das Bild von der Ruthof im Vordergrund, das derzeit in der aktuellen Ausstellung im Leeren Beutel hängt.
Die Stadt hatte die Straßenlaternen auf der Steinernen Brücke abgeschaltet und auf der Jahninsel sorgten zwei gigantische Filmscheinwerfer für ein unglaubliche, fast surreale Beleuchtung.
Ausnahmsweise keine Bildbearbeitung. Die Strahlen stammen von den Film-Scheinwerfern |
Begonnen hatte das Foto-Shooting im Bayerhafen, wo ich, wie schon am Vortag, mit Nachtfotos und Langzeitbelichtung experimentieren wollte. Ich war in diesen Tagen dabei, meine 200-ISO-Methode zu entwickeln und zu verfeinern. Im Gegensatz zum Abend davor lag ein stärkeres Licht über der Stadt, was mich im Laufe der Zeit neugierig werden ließ.
Langzeitbelichtungsexperiment im Osthafen, Nähe IT-Speicher. Im Gegensatz zur Nacht davor war der Himmel über Regensburg stärker erleuchtet als sonst |
Freitag, 24. Juli 2020
Ausstellung SPRAYED in der Galerie Lesmeister ab 5. August 2020
In den Räumen des ehemaligen Kunstkabinetts lädt die jetztige Galeristin Isabelle Lesmeister zu einer neuen Ausstellung ein, bei der Sprüharbeiten von drei KünstlerInnen vorgestellt werden. Das verspricht interessant zu werden.
Katharina Grosse ist eine auf Spraytechnik spezialisierte Künstlerin. Sie ist seit 10 Jahren Professorin für Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf, vorher war sie weitere 10 Jahre Professorin an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Ihre Werke hängen in Museumssammlungen weltweit. Die ihr gewidmete Seite in Wikipedia enthält eine beachtliche Auflistung.
In der Ausstellung „Sprayed“ zeigt die Galerie Lesmeister druckgrafische Arbeiten dieser Ausnahmekünstlerin aus den Serien Cockeypane (2011) und Fo´Faux Rocks (2007).
https://www.katharinagrosse.com/info
https://de.wikipedia.org/wiki/Katharina_Grosse
Daneben Werke des Liverpooler Künstlers ASHWAN (*1971), der seine Arbeit als visuelles Tao des Boom-Bap-Sounds beschreibt. Für seine Werke nutzt er oft weggeworfene Kartonagen und verwandelt sie in Mixed-Media-Kunstwerke, die Sprühlack, oxidiertem Kupfer sowie einem rostenden Belag bearbeitet sind und in einem letzten Schritt mit Kunstharz überzogen werden. Seine Werke bewegen sich fließend zwischen Zwei- und Dreidimensionalität und beschwören Bilder einer multikulturellen und oft zerfallenen Urbanität herauf, so zum Beispiel der zerstörten Berliner Mauer oder den unberührt gebliebenen besprayten Teilen der Bronx aus den 1970er Jahren.
https://www.ashwan.co.uk/
https://www.galerie-lesmeister.de/artists/49866/ashwan/biography/
Der Regensburger Künstler Nico Sawatzki (*1984) kommt wie Ashwan ebenfalls aus der Street Art und arbeitet auch heute fast ausschließlich mit Sprühlack. Sein vielschichtiger Aufbau bei gleichzeitiger Dekonstruktion von Farbschichten lässt diffizile, imaginäre Raumkonstruktionen entstehen, die durch Verdichtung und Auflösung auf verschiedenen Bildebenen eine enorme Tiefenwirkung erzeugen. Er zeigt unter anderem eine raumgreifenden Arbeit, die eigens für die Ausstellung entstanden ist.
https://www.galerie-lesmeister.de/artists/62076/nico-sawatzki/biography/
http://www.nicosawatzki.de
SPRAYED
Ashwan, Katharina Grosse und Nico Sawatzki
5. August bis 12. September 2020
5. August bis 12. September 2020
Galerie Lesmeister, Untere Bachgasse
Vernissage am 5. August von 19 - 21 Uhr
Vernissage am 5. August von 19 - 21 Uhr
Katharina Grosse ist eine auf Spraytechnik spezialisierte Künstlerin. Sie ist seit 10 Jahren Professorin für Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf, vorher war sie weitere 10 Jahre Professorin an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Ihre Werke hängen in Museumssammlungen weltweit. Die ihr gewidmete Seite in Wikipedia enthält eine beachtliche Auflistung.
In der Ausstellung „Sprayed“ zeigt die Galerie Lesmeister druckgrafische Arbeiten dieser Ausnahmekünstlerin aus den Serien Cockeypane (2011) und Fo´Faux Rocks (2007).
https://www.katharinagrosse.com/info
https://de.wikipedia.org/wiki/Katharina_Grosse
Daneben Werke des Liverpooler Künstlers ASHWAN (*1971), der seine Arbeit als visuelles Tao des Boom-Bap-Sounds beschreibt. Für seine Werke nutzt er oft weggeworfene Kartonagen und verwandelt sie in Mixed-Media-Kunstwerke, die Sprühlack, oxidiertem Kupfer sowie einem rostenden Belag bearbeitet sind und in einem letzten Schritt mit Kunstharz überzogen werden. Seine Werke bewegen sich fließend zwischen Zwei- und Dreidimensionalität und beschwören Bilder einer multikulturellen und oft zerfallenen Urbanität herauf, so zum Beispiel der zerstörten Berliner Mauer oder den unberührt gebliebenen besprayten Teilen der Bronx aus den 1970er Jahren.
https://www.ashwan.co.uk/
https://www.galerie-lesmeister.de/artists/49866/ashwan/biography/
Der Regensburger Künstler Nico Sawatzki (*1984) kommt wie Ashwan ebenfalls aus der Street Art und arbeitet auch heute fast ausschließlich mit Sprühlack. Sein vielschichtiger Aufbau bei gleichzeitiger Dekonstruktion von Farbschichten lässt diffizile, imaginäre Raumkonstruktionen entstehen, die durch Verdichtung und Auflösung auf verschiedenen Bildebenen eine enorme Tiefenwirkung erzeugen. Er zeigt unter anderem eine raumgreifenden Arbeit, die eigens für die Ausstellung entstanden ist.
https://www.galerie-lesmeister.de/artists/62076/nico-sawatzki/biography/
http://www.nicosawatzki.de
Donnerstag, 23. Juli 2020
Jubiläumsausstellung im DEZ - 45 Jahre Kunstkreis
Auch in Corona-Zeiten möchte das DZ auf die Jubiläums-Ausstellung des Kunstkreis der Regensburger Sonntagsmaler im Donau-Einkaufszentrum nicht verzichten.
Sie findet vom
03. August – 22. August 2020, auf der großen Ausstellungsfläche, 2. Flur,
statt
Montag, 20. Juli 2020
Finissage zur Ausstellung von M. Schlüter
Finissage
zur Ausstellung von
Matthias Schlüter
„ Reifen Räder, Rotationen“
24.07.2020 vom 14:00 bis 18:00 Uhr
Performance: “ Dynamissimo“
Für die Vorgaben der Abstands- und Hygieneregeln sind Vorkehrungen getroffen. Bitte bringen Sie Ihre Ihre Schutzmasken mit.
Galerie Carola Insinger 93188 Distelhausen 1
Nachtrag: Fotos von der Finissage
Sonntag, 19. Juli 2020
Regensburg, ausreserviert.
Auch schon gemerkt? Man will mal Essen gehen, aber bekommt nirgends einen Tisch. Nichts geht mehr ohne Reservierung.
Bekannte wollten Mitte der Woche mal etwas feiern und sind um halb sechs abends in die Stadt, um dort Essen zu gehen. Zuerst mal Richtung Spital-Biergarten. Natürlich: ausreserviert. Ebenso in zahlreichen anderen Lokalen.
Nach mehr als einer Stunde frustrierender Suche fanden die beiden eine Speise-Gelegenheit und aßen Burger, der ihnen dann im Magen lag. Erst beim Zuhausegehen kamen Sie am Leeren Beutel vorbei, wo sie sahen: hier wären Plätze frei gewesen.
Ich selbst habe gestern mittag ein Geburtstagsgeschenk in der Stadt besorgt und sah mich ein wenig nach einer Ess-Gelegenheit um. Aber das gab ich bald wieder auf und beschloss, doch wieder zu Hause zu kochen.
Regensburg ist ziemlich ausreserviert.
Bekannte wollten Mitte der Woche mal etwas feiern und sind um halb sechs abends in die Stadt, um dort Essen zu gehen. Zuerst mal Richtung Spital-Biergarten. Natürlich: ausreserviert. Ebenso in zahlreichen anderen Lokalen.
Nach mehr als einer Stunde frustrierender Suche fanden die beiden eine Speise-Gelegenheit und aßen Burger, der ihnen dann im Magen lag. Erst beim Zuhausegehen kamen Sie am Leeren Beutel vorbei, wo sie sahen: hier wären Plätze frei gewesen.
Ich selbst habe gestern mittag ein Geburtstagsgeschenk in der Stadt besorgt und sah mich ein wenig nach einer Ess-Gelegenheit um. Aber das gab ich bald wieder auf und beschloss, doch wieder zu Hause zu kochen.
Regensburg ist ziemlich ausreserviert.
Damals im Mai: da gab es noch freie Tische! |
Mittwoch, 15. Juli 2020
Straßenbahnrestaurierung - 100.000 EUR geschafft!
Die Straßenbahn während des Gassenfestes im Jahre 2016 |
Heute erhielt ich folgende erfreuliche Meldung von Jan Maschek von der Interessengemeinschaft "Historische Straßenbahn":
es ist mir eine Freude heute zu informieren, dass die in 2014 von der IG Historische Straßenbahn Regensburg geforderten 100.000 Euro zur Restaurierung der historischen Straßenbahn Regensburgs im Rahmen der Crowdfundingaktion der Raiffeisenbank Regensburg-Wenzenbach am 14.7.20 erreicht worden sind.
Als wir 2014, damals noch ohne Verein, die Aufgabe vom Stadtrat und vom Oberbürgermeister Joachim Wolbergs bekamen 100.000 Euro in Regensburg zu sammeln, damit der Zug erhalten werden kann, haben wir wirklich kurz überlegt, ob wir diese große Aufgabe annehmen sollten oder den Zug doch lieber dem weiteren Verfall preisgeben sollten. Wir haben dann recht schnell beschlossen, dass wir es wenigstens versuchen sollten!
Es hat unzählige Anstrengungen, Events, Veranstaltungen, Infostände, viel Kraft, Zeit und Energie gekostet – nur als Mannschaftsleistung war das überhaupt zu stemmen.
Den vielen Unterstützern und Spendern gehört ein riesen Dank, ebenso der Raiffeisenbank Regensburg-Wenzenbach, über deren Aktion es gelang insgesamt 24.720EUR einzusammeln!
Wie geht es nun weiter?
Die Koalition hat beschlossen aktiv die Suche nach einer geeigneten Strecke für den Fahrbetrieb des Triebwagens zum Nutzen der Stadt und zur Attraktionssteigerung zu unterstützen, das setzt natürlich eine fahrfähige Gangbarmachung des Triebwagens voraus.
Hier erarbeiten wir momentan Möglichkeiten wie das gelingen kann
Das ist für alle, die die Restaurierungsbemühungen in den letzten 6 Jahren verfolgt haben, eine herrliche Meldung. Die 100.000 Euro Spenden-Marke war notwendig, damit die Stadt weitere Mittel zuschießt.
Weitere Informationen gibt es auf der Webseite der Interessengemeinschaft: http://www.strassenbahnregensburg.de/
Rückblick zur Geschichte der Restaurierung
2014:
https://www.openpetition.de/petition/online/der-alte-strassenbahnzug-in-regensburg-soll-erhalten-werden
Eine Online-Petition fordert: der alte Straßenbahnzug in Regensburg soll erhalten werden!
Montag, 6. Juli 2020
Ausstellung "Visionen" von Peter Burkes in der jazzclub-Galerie
Es ist diesmal eine eigene Ausstellung, die ich hier ankündige. Sie hätte schon im April bis Juni stattfinden sollen. Vernissage und Ausstellung fielen aber wegen Corona aus. Nun startet die Ausstellung praktisch aus dem Stand - ohne Vorankündigung und kurzfristig organisiert. Kaum vermeidbar in diesen Zeiten mit seinen täglichen Änderungen.(Update: Endtermin steht mittlerweile fest: 15.09.2020)
PETER BURKES
VISIONEN
Experimente aus 20 Jahren
ab 7. Juli 2020 bis 15. September 2020
jazzclub-galerie im Leeren Beutel
Keine Vernissage
In dieser Ausstellung zeige ich diesmal weder Fotos noch Acrylbilder, sondern Ergebnisse aus den letzten 20 Jahren intensiver Beschäftigung mit digitalen Experimenten. Das können rein abstrakte Digital-Art-Werke sein, oder Fraktalbilder mit dreidimensionalen Fraktalen, oder Veränderungen von eigenen Fotos durch Überlagerungen oder Kombinationen mit historischem Material.
Bei den einen ging es nur um Form und Farbe, andere hatten konzeptionelle Vorgaben und sind Teile von größeren Serien: zum Beispiel die Kombination von Regensburg-Fotos mit historischen Dokumenten (Münzen, Landkarten) oder die Überlagerung mehrer Fotos, um eine bestimmte Stimmung zum Ausdruck zu bringen. Und in den Jahren 2009 bis 2011 entstanden viele Popart-ähnliche Bilder mit eigenen Regensburg-Bildern, bei denen die Fotos nicht mehr erkennbar sind, sondern nur noch Umrisse und Flächen vorgeben. Auch aus dieser Serie gibt es eine kleine Auswahl.
Einige der Experimental-Bilder hatte ich erstmals vor zwei Jahren in der letzten Ausstellung der Charity-Art-Group im DEZ gezeigt und stießen auf sehr gute Resonanz. Das war der Anlass für mich, eine Ausstellung nur mit solchen Experimenten zu erstellen.
Lediglich das Bild "Regensburg leuchtet" weicht von dem Ausstellungskonzept insofern ab, als es ein reines Fotos ist, auch wenn es photoshop-manipuliert wirkt. Die surrealen Lichtstrahlen über der Steinernen Brücke in dieser Langzeitbelichtung stammen aber von zwei riesigen Filmscheinwerfern, die wegen Dreharbeiten auf der Jahninsel aufgestellt waren.
Kuratorin ist die Künstlerin Renate Christin, die mich dann auch angeregt hat, bestimmte weitere Bilder (die ihr Dasein bisher nur im PC fristeten) drucken zu lassen. Ich habe dabei großformatigen Druck auf Alu-Dibond gewählt.
Eine kleine Auswahl
Diba-Erinnerungen, 100 x 70 cm, Alu-Dibond |
Sonntag, 5. Juli 2020
Kunstverein GRAZ: „Das Gerumpel im Dschungel“
Bei der neuesten Aktion vom Kunstverein GRAZ geht es um eine Auseinandersetzung zwischen den beiden Künstler_Innen Eva Krusche und Martin Gerstenberger, die ihren Wettstreit in Regensburg veranstalten.
„Das Gerumpel im Dschungel“
Eva Krusche, Martin Gerstenberger
Ausstellung im Degginger
13.07. bis 18.07.2020
Wettkampf Wandgestaltung
19.07. Spielplatz Hedwigstraße
Eva Krusche ist freischaffende Malerin und Illustratorin. Sie ist 1985 im Schongau geboren und absolvierte 2010 die Fakultät für Gestaltung in Augsburg. In den letzten 20 Jahren hat sie ihre Klingen geschärft und freut sich aus der Fuggerstadt anzureisen, um Martin Gerstenberger die Hölle heiß zu machen.
www.evakrusche.de
Martin Gerstenberger ist ebenfalls freischaffender Künstler. Er hat die letzten zwei Dekaden im Untergrund verbracht, um in der Malerei, im Graffiti im Schaffen von Installationen Erfahrungen zu sammeln und sich so für die künstlerische Auseinandersetzung zu rüsten. Regensburg ist für ihn kein unbekanntes Terrain, was ihm bei der Anreise aus Landshut einen taktischen Vorteil verschaffen könnte.
martingerstenberger.weebly.com
Ausstellung im Degginger Pop-Up-Raum
Das Präludium der großen Schlacht findet als Ausstellung vom 13. bis 18.07.2020 Popup Raum des Degginger (Wahlenstraße 17, 93047 Regensburg) statt. Die beiden zeigen Malerei und Installationen. Öffnungszeiten sind am Montag bis Samstag von 14:00 bis 20:00 Uhr.
Live Wandgestaltung
Ihren Höhepunkt findet die Auseinandersetzung am Sonntag, den 19.07.2020 im Regensburger Stadtwesten. Hier finden sich die beiden an „high noon“ zu einem finalen Showdown an der Wand am Spielplatz in der Hedwigstraße, um sich gegenseitig in Grund und Boden zu malen.
„Das Gerumpel im Dschungel“
Eva Krusche, Martin Gerstenberger
Ausstellung im Degginger
13.07. bis 18.07.2020
Wettkampf Wandgestaltung
19.07. Spielplatz Hedwigstraße
Eva Krusche ist freischaffende Malerin und Illustratorin. Sie ist 1985 im Schongau geboren und absolvierte 2010 die Fakultät für Gestaltung in Augsburg. In den letzten 20 Jahren hat sie ihre Klingen geschärft und freut sich aus der Fuggerstadt anzureisen, um Martin Gerstenberger die Hölle heiß zu machen.
www.evakrusche.de
Martin Gerstenberger ist ebenfalls freischaffender Künstler. Er hat die letzten zwei Dekaden im Untergrund verbracht, um in der Malerei, im Graffiti im Schaffen von Installationen Erfahrungen zu sammeln und sich so für die künstlerische Auseinandersetzung zu rüsten. Regensburg ist für ihn kein unbekanntes Terrain, was ihm bei der Anreise aus Landshut einen taktischen Vorteil verschaffen könnte.
martingerstenberger.weebly.com
Ausstellung im Degginger Pop-Up-Raum
Das Präludium der großen Schlacht findet als Ausstellung vom 13. bis 18.07.2020 Popup Raum des Degginger (Wahlenstraße 17, 93047 Regensburg) statt. Die beiden zeigen Malerei und Installationen. Öffnungszeiten sind am Montag bis Samstag von 14:00 bis 20:00 Uhr.
Live Wandgestaltung
Ihren Höhepunkt findet die Auseinandersetzung am Sonntag, den 19.07.2020 im Regensburger Stadtwesten. Hier finden sich die beiden an „high noon“ zu einem finalen Showdown an der Wand am Spielplatz in der Hedwigstraße, um sich gegenseitig in Grund und Boden zu malen.
Film von 1939 mit Szenen aus Regensburg
Ebenfalls gefunden auf youtube: Ein in's Videoformat konvertierter Film aus 1939 mit Szenen aus Regensburg: "Karl Hoeffkes - Ausbildung in Regensburg (M195)"
https://www.youtube.com/watch?v=B6e5pkXiIFo
youtube-Beschreibung:
https://www.youtube.com/watch?v=B6e5pkXiIFo
Thundorfer Straße und Donauufer vor dem Umbau und der Straßenverlegung in den Achtzigern so kannte ich das auch noch, als ich in den Siebzigern dort wohnte |
youtube-Beschreibung:
Aufnahmen aus dem Jahre 1939, gedreht von einem Wehrmachtsangehörigen während seiner militärischen Ausbildung in Regensburg. Besondere Aufmerksamkeit verdienen die Szenen, in denen die Rekruten unter Einsatz von Gasmasken trainieren. Derartige Bilder sind relativ selten zu finden. Der etwa 15 Minuten lange Film hält auch verschiedene Ausflüge der Soldaten zu Sehenswürdigkeiten der näheren Umgebung fest, ua. zur „Walhalla" hoch über der Donau.
Film Flug über Regensburg 1945 - Special Film Project Nr 186
Zufällig gefunden: ein als youtube-Video abgespeicherter Film von einem Überflug über Regensburg im Jahre 1945. Link: https://www.youtube.com/watch?v=TTkrjqat9-U
Es gibt eine Reihe von Überflug-Filmen, die von den Alliierten als gemeinfrei (also urheberrechtsfrei nutzbar) der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt wurden. Sie wurden in Video-Format konvertiert und auf youtube und auf archive.org eingestellt.
Das "Special Film Project Nr. 186" besteht aus mehreren Teilen (also Filme bzw. Videos), in jedem Teil sind wiederum mehrere überflogene Orte zusammengeschnitten.
Regensburg ist in diesem Video enthalten:
- Coverage in Germany (Special Film Project SFP 186)-Can 9517
Der Abschnitt wird wie folgt beschrieben:
- Roll 2583 N-68C 1) 769-954 Aerial shot bomb damaged marshaling yards at Regensburg,--Aerial shot scenes of bomb damage to buildings in town of Regensburg,--Aerial shot plane flying low showing demolished bridges over river.
Bei 10:18 sieht man übrigens den versunkenen Eisernen Steg, der damals noch aus einer herrlichen Bogenkonstruktion bestand (siehe https://www.regensburg.de/rathaus/aemteruebersicht/planungs-u-baureferat/tiefbauamt/rueckblick/1947-der-eiserne-steg)
Samstag, 4. Juli 2020
Baufortschritt Nibelungenareal
Da ich in der Nähe unterwegs bin, mache ich einen Abstecher in das Nibelungenareal, also das Gebiet der ehemaligen Nibelungenkaserne. Ich will sehen, was sich dort in den letzten Monaten getan hat.
Im Südflügel des Nibelungenareals entstand und entsteht ein Haus nach dem anderen - ich schätze, das sind hunderte von Wohnungen. Nur noch einige Blöcke sind im Rohbau. Hier habe ich keine Fotos gemacht, das wäre langweilig. Interessanter war für mich, was sich an der Franz-Mayer-Straße tut. Hier wurde oder wird nur vereinzelt gebaut. Neu für mich: ein Studentwohnheim ist auf der Nordseite entstanden. Auf der Südseite der Straße entstand auch ein neues Gebäude, das gemäß google-maps der Firma GEFASOFT gehört. Und die Seitenstraßen werden befestigt.
Im Südflügel des Nibelungenareals entstand und entsteht ein Haus nach dem anderen - ich schätze, das sind hunderte von Wohnungen. Nur noch einige Blöcke sind im Rohbau. Hier habe ich keine Fotos gemacht, das wäre langweilig. Interessanter war für mich, was sich an der Franz-Mayer-Straße tut. Hier wurde oder wird nur vereinzelt gebaut. Neu für mich: ein Studentwohnheim ist auf der Nordseite entstanden. Auf der Südseite der Straße entstand auch ein neues Gebäude, das gemäß google-maps der Firma GEFASOFT gehört. Und die Seitenstraßen werden befestigt.
Das neue Studentenwohnheim Nibelungenkaserne |
Donnerstag, 2. Juli 2020
Ab 9.7. im Neuen Kunstverein: Ayako Koike
Am 9.Juli gibt es nach der Corona-Durststrecke eine richtige Vernissage in Regensburg, und zwar im Neuen Kunstverein. Eröffnet wird die Ausstellung HIKARI - das Licht
HIKARI - das Licht
Ayako Koike
10.7. bis 2.8.2020
Eröffnung am 9. Juli
Neuer Kunsterverein , Schwanenplatz, Regensburg
Begrüßung: Renate Haimerl Brosch
Vernissage und Künstlergespräch mit aktuellen Hygieneauflagen
bitte bringen Sie Schutzmasken mit
Die Webseite der in japan geborenen und 1977 nach Europ übergesiedelten Künstlerin ist hier:
Neuer Kunstverein Regensburg
Schwanenplatz 4, 93047 Regensburg
www.neuerkunstverein.de
info@neuerkunstverein.de
Do/Fr 16.00 - 18.00h Sa/So 12.00 - 14.00h