Das von der Stadt letztes Jahr angemietete - und für Künstler zur Verfügung gestellte - Schaufenster in der Pustetpassage geht in das Jahr 2022 und damit in eine neue Runde.
Den Anfang machen Lina Schobel und Paul Reßl. Ihre Installation heißt „Es fehlt noch Folgendes“. Das Projekt präsentiert über die Jahre gefundene und gesammelte Einkaufs- und Notizzettel von Unbekannten und "erforscht die Bedeutung von Schrift und Papier im Alltag", wie es heißt.
Die Installation wird bis zum 8. März 2022 zu sehen sein.
Über Lina Schobel und Paul Reßl
Lina Schobel und Paul Reßl haben beide in Augsburg Kommunikationsdesign studiert, bevor sie 2021 an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden ihr Diplom in Bildender Kunst abgeschlossen haben. Das junge Künstlerpaar ist seit diesem Jahr im Rahmen des Förderkünstlerprogrammes mit zwei Ateliers im Regensburger Künstlerhaus Andreasstadel vertreten.Über die Installation
Bereits seit Jahren sammeln Lina Schobel und Paul Reßl im Alltag achtlos weggeworfene oder verlorene Notizzettel von Fremden. Jetzt präsentieren sie ihre Fundstücke in den "neunkubikmetern" und wollen damit einen Einblick in Konsumverhalten und private Lebenswelten unterschiedlichster Menschen geben.
„Wir fanden es spannend, dass sich der Schaukasten so von den normalen Werbeflächen unterscheidet“, sagt Lina Schobel. „Auf dem Weg von einer Erledigung zur nächsten wollen wir den Passanten bruchstückhafte Einblicke in das private Einkaufsleben von Fremden geben – und sie dazu anregen, ihr eigenes Konsumverhalten zu hinterfragen.“
(Quelle und mehr Informationen:https://www.samerbergernachrichten.de/regensburg-neuer-ausstellungszyklus-im-neunkubikmeter/)