cinEScultura darf den Film (OmeU) vor dem offiziellen Filmstart in Deutschland in der filmgalerie Leerer Beutel zeigen!
Der Film handelt von einer katalanischen Familie, die ihren Sommer auf der eigenen Pfirsichplantage verbringt. Die überwältigende wilde Naturlandschaft Kataloniens bildet einen scharfen Kontrast zur familiären Enge. Es sind Zeiten des Wandels, jedes Familienmitglied sucht nach seinem Platz, nach seiner neuen Rolle.
In der gleichen Sektion PRIMA DONA CATALANA zeigt cinEScultura am 1. und am 6. Mai eine weitere deutsche Vorpremiere: „Sechs Tage unter Strom – Unterwegs in Barcelona“ (2021, OmdtU) der Regisseurin Neus Ballús.
Vom ersten Tag an hat Moha mit den Vorurteilen seiner neuen Kollegen und Kunden zu kämpfen. Sie zweifeln an seinen Fähigkeiten als Klempner und misstrauen ihm wegen seiner Herkunft. Reichen sechs Tage Probezeit aus, um sich zu bewähren und Wertschätzung zu erfahren?
Weitere Highlights: Zwei Filmgespräche mit den Regisseurinnen Ainhoa Rodríguez am 2. Mai bzw. Judith Colell am 5. Mai.
Der Film „Mighty Flash“ (2021, OmdtU) von Ainhoa Rodríguez erzählt die Geschichte dreier Frauen, die sich in der Monotonie ihres Alltags gefangen fühlen und ausbrechen möchten. In „15 Hours“ von Judith Colell (2020, OmeU) geht es um körperlichen und emotionalen Missbrauch in der Ehe zweier hochrangiger Künstler.
Auch die anderen vier Filme aus den Jahren 2019-2021 (OmdtU / OmeU) spannen einen Bogen von familiären Konflikten bis hin zu gesellschaftlichen Konflikten wie Umweltverschmutzung, Widerstand und Krieg.
Das Filmprogramm in der Sektion Prima Dona Catalana zeugt vom außergewöhnlichen Aufstieg katalanischer Filmemacherinnen und Werken, die in Katalonien produziert wurden und aktuell breite Anerkennung auf nationaler und internationaler Ebene finden. Bemerkenswert ist nicht nur die hohe cineastische Qualität, sondern auch das hohe Maß der Gleichstellung der Geschlechter in der Filmindustrie Kataloniens.
In der zweiten Sektion DOC CAT laufen fünf aktuelle katalanische Dokumentarfilme, die die Vielfalt des Genres unter Beweis stellen. Sie sind hybrid in ihrer Erzählform. Die reine Dokumentation ist mit erzählerischen Mitteln verschmolzen. Diese Dokumentarfilme verfolgen sowohl den Wunsch nach Erkenntnis als auch die Suche nach innovativen stilistischen Mitteln. Drei der Filme kann cinEScultura exklusiv als Deutschlandpremiere zeigen.
Herausragend dabei der Film „Sediments“ (2021, OmeU) von Adrián Silvestre, der am 8. Mai in der filmgalerie zum Gespräch anwesend sein wird. Er stellt die Frage, was uns zu dem macht, was wir sind.
In einer außergewöhnlichen Landschaft in einem kleinen Dorf in León erkunden sechs Transfrauen ihre Identität, die ebenfalls wie das Gestein der Berge aus verschiedenen Schichten besteht und sich in mehreren Prozessen geformt hat.
Auch Liliana Torres ist am 4. Mai in der Filmgalerie anwesend, um ihren neuen Film „What went wrong“ (OmeU) mit dem Publikum zu diskutieren. Die Hauptfigur reflektiert ihr bisheriges Liebesleben, analysiert mit ihren Ex-Partnern, was falsch lief und kommt zu überraschenden Einsichten, die auch ihre aktuelle Partnerschaft verändert.
Die vier Filmschaffenden schenken dem Filmfestival zum 15. Geburtstag neben dem Filmgespräch auch eine Master Class: Wie wird aus einer Idee ein Film?
3. Mai, 10 Uhr: Ainhoa Rodríguez
5. Mai, 12 Uhr: Liliana Torres
6. Mai, 10 Uhr: Judith Colell, derzeit auch Präsidentin der Acadèmia del Cinema Catalá und
11. Mai 12 Uhr: Adrián Silvestre.
Ort: Universität Regensburg, Sammelgebäude, Raum 215. Eintritt frei!
Die dritte Sektion SHORT CAT ist den Kurzfilmen gewidmet. In zwei Panels laufen eine aktuelle Auswahl an Kurzfilmen katalanischer Regisseurinnen mit einer sehr persönlichen Vision der Wirklichkeit und die Selektion für den X. cinEScultura Kurzfilmpreis. Die Preisverleihung findet am 7. Mai 2022 um 18:30 in der filmgalerie statt.
Der thematische Schwerpunkt auf dem Filmland Katalonien wird mit Unterstützung des Institut Ramon Llull realisiert.
Alle Filme laufen in der Originalversion mit deutschen bzw. englischen Untertiteln. Gezeigt werden sie in der Filmgalerie im Leeren Beutel, Bertoldstraße 9.
Karten: https://www.filmgalerie.de/
Weitere Informationen über das Filmprogramm: www.cinescultura.de