„MYKORRHIZA" heißt die aktuelle Ausstellung im neunkubikmeter-Schaufenster in der Pustet-Passage. Zu sehen sind Papier-Arbeiten von Tanja Major.
Das Besondere daran: das Papier ist kein übliches Papier, sondern das Papier wurde aus Pilzen hergestellt.
Aber wenn man den Text beim Schaufenster liest, glaubt man zuerst nicht so recht daran. Vielleicht ist das so gemeint, dass mit herkömmlichen Papier Pilz-Strukturen imitiert werden sollen? Zu Hause habe ich recherchiert: Nein, es ist wirklich Pilz-Papier. Aus Pilzen hergestelltes Papier
Das ist durchaus möglich und wurde schon in früheren Zeiten erkannt. Prinzipiell kann dabei jeder Pilz verwendet werden. Da Papier früher möglichst weiß sein sollte, haben sich nur wenige Arten bewährt.
Die Deutsche Gesellschaft für Mykologie e.V. bietet auf ihrer Webseite Anleitungen zum Schöpfen von solchem Papier. Mushroom-Paper wird es auf englisch genannt. Die Künstlerin "Tanja Major", die hauptberuflich Food-Autorin und Fotografin ist, hat sich im Laufe der Zeit mit dieser Papierform befasst
Zwei ihrer Kunstwerke sind seit 2022 unter anderem im Papierkunstmuseum „Haus des Papiers“ in Berlin im Rahmen einer Dauerausstellung zu sehen. Auch auf internationalen Veranstaltungen wie der „PAPER OFF SKIN“ Ausstellung in Australien oder der koreanischen „Nature Art Cube Exhibition“ waren Majors Pilzpapiere bereits zu bewundern.
Seit 2022 ist "Tanja Major" im Berufsverband Bildender Künstler Regensburg.
Hier der Pressetext der Stadt Regensburg zu dieser neunkubikmeter-Ausstellung (Dauer 16.2. bis 23.3.)
Tanja Major arbeitet seit 1997 freiberuflich als Foodautorin und Fotografin. Mit ihrer frühen Leidenschaft für die Fotografie, Erfahrung in der Sterne-Gastronomie und einem geschulten Auge arrangiert sie Kompositionen natürlicher Produkte. So stieß die Künstlerin auf die Faszination der Pilzwelt, welche für sie mit ihrer unendlichen Vielfalt eine Inspirationsquelle in viele Richtungen ist. Zwei ihrer Kunstwerke sind seit 2022 unter anderem im Papierkunstmuseum „Haus des Papiers“ in Berlin im Rahmen einer Dauerausstellung zu sehen. Auch auf internationalen Veranstaltungen wie der „PAPER OFF SKIN“ Ausstellung in Australien oder der koreanischen „Nature Art Cube Exhibition“ waren Majors Pilzpapiere bereits zu bewundern. Seit 2022 ist sie Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler Regensburg. (Quelle: https://www.regensburg.de/kultur/veranstaltungen-des-kulturreferats/neunkubikmeter)
Webseite der Künstlerin:
https://tanja-major.com/art
Das Besondere daran: das Papier ist kein übliches Papier, sondern das Papier wurde aus Pilzen hergestellt.
Aber wenn man den Text beim Schaufenster liest, glaubt man zuerst nicht so recht daran. Vielleicht ist das so gemeint, dass mit herkömmlichen Papier Pilz-Strukturen imitiert werden sollen? Zu Hause habe ich recherchiert: Nein, es ist wirklich Pilz-Papier. Aus Pilzen hergestelltes Papier
Das ist durchaus möglich und wurde schon in früheren Zeiten erkannt. Prinzipiell kann dabei jeder Pilz verwendet werden. Da Papier früher möglichst weiß sein sollte, haben sich nur wenige Arten bewährt.
Die Deutsche Gesellschaft für Mykologie e.V. bietet auf ihrer Webseite Anleitungen zum Schöpfen von solchem Papier. Mushroom-Paper wird es auf englisch genannt. Die Künstlerin "Tanja Major", die hauptberuflich Food-Autorin und Fotografin ist, hat sich im Laufe der Zeit mit dieser Papierform befasst
Zwei ihrer Kunstwerke sind seit 2022 unter anderem im Papierkunstmuseum „Haus des Papiers“ in Berlin im Rahmen einer Dauerausstellung zu sehen. Auch auf internationalen Veranstaltungen wie der „PAPER OFF SKIN“ Ausstellung in Australien oder der koreanischen „Nature Art Cube Exhibition“ waren Majors Pilzpapiere bereits zu bewundern.
Seit 2022 ist "Tanja Major" im Berufsverband Bildender Künstler Regensburg.
Hier der Pressetext der Stadt Regensburg zu dieser neunkubikmeter-Ausstellung (Dauer 16.2. bis 23.3.)
Teamwork in der Natur und Kunst
Das Zusammenleben von Organismen unterschiedlicher Arten wird als Symbiose bezeichnet. Dies funktioniert in der Pilzwelt über ein Mykorrhiza-Netzwerk, auch „WoodWideWeb“ genannt.
Tanja Major hat den künstlerischen Wert in diesen Lebensgemeinschaften erkannt und deren Umwandlung in Papierfasern perfektioniert. Ihre Kunstwerke strahlen Gleichgewicht und eine natürliche Lebendigkeit aus, im selben Zuge zeugen sie jedoch auch von dem sich verändernden Wesen der Natur und der Zerbrechlichkeit des Lebens.
Porlinge, Trameten und Blätterpilze sind die wesentliche und primäre Substanz in dem kreativen Prozess. Das einzigartige Material, die Farbpigmente der Pilze und die elegante Komposition spiegeln Erfahrungen und Empfindungen wider. Sie liefern ein natürliches Kunstwerk mit ungewöhnlichen Strukturen, das den Betrachtenden inspiriert und die Vergänglichkeit lebender Formen widerspiegelt. Ob rau oder cremig, stabil oder brüchig, die Ausstellung und ihre nachhaltige Kunst zeigt einen Weg in das spannende Unbekannte der Natur und des Lebens.
Über die Künstlerin Tanja Major
Tanja Major arbeitet seit 1997 freiberuflich als Foodautorin und Fotografin. Mit ihrer frühen Leidenschaft für die Fotografie, Erfahrung in der Sterne-Gastronomie und einem geschulten Auge arrangiert sie Kompositionen natürlicher Produkte. So stieß die Künstlerin auf die Faszination der Pilzwelt, welche für sie mit ihrer unendlichen Vielfalt eine Inspirationsquelle in viele Richtungen ist. Zwei ihrer Kunstwerke sind seit 2022 unter anderem im Papierkunstmuseum „Haus des Papiers“ in Berlin im Rahmen einer Dauerausstellung zu sehen. Auch auf internationalen Veranstaltungen wie der „PAPER OFF SKIN“ Ausstellung in Australien oder der koreanischen „Nature Art Cube Exhibition“ waren Majors Pilzpapiere bereits zu bewundern. Seit 2022 ist sie Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler Regensburg. (Quelle: https://www.regensburg.de/kultur/veranstaltungen-des-kulturreferats/neunkubikmeter)
Webseite der Künstlerin:
https://tanja-major.com/art