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Sonntag, 30. April 2023

Schickes Cafe mitten in Regenstauf zu verpachten - Tom's Cafe sucht neuen Pächter

(Nachtrag 3.7.: das Cafe ist mittlerweile verpachtet. Die Pächter werden in den ersten Augustwochen öffnen)

(Nachtrag 10.8.: das Cafe ist neu eröffnet. Öffnungszeiten täglich 8 bis 17 Uhr. https://www.facebook.com/toms.cafe.regenstauf2023 )

Toms Cafe (April 2023)

Im Jahre 2015 hatte das Thomas Wiser Haus auf eigene Kosten ein Cafe in einem ihrer Gebäude eingerichtet. Das Cafe wurde anfangs unter eigener Leitung betrieben, damit gesichert ist, dass auch die Mitarbeiter des Hauses eine gute Mittagsküche bekommen. Denn das Cafe hat auch eine kleine Küche. 

Später wurde es fremd-verpachtet. Aktuell ist das Cafe neu zu verpachten. Interessenten wenden sich an den Leiter des Thomas-Wiser-Hauses, Herrn Franz Raschof.




Toms Cafe im Zentrum von Regenstauf (April 2023)

Hier sind Fotos aus dem Jahr 2015:





Kunstverein GRAZ - Tour de Zaziki, ab 6. Mai 2023

Der KunstvereinGRAZ lädt zur nächsten Ausstellung ein



„Tour de Zaziki – Eine Dokumentation.“
Vernissage: Samstag, den 06.05.2023, um 19 Uhr
Die Ausstellung läuft bis 20.05.2023
Kuration: Jörg Haala



Im Juli 2022 machten sich sechs Freunde in München auf den Weg: Nach 11 Tagen an ihrem Ziel in Korfu angekommen, haben sie 1800 Kilometer, 17.000 Höhenmeter hinter sich gelassen. Auf ihrer Reise ging es auf Rennrädern ohne Begleitfahrzeug über die Alpen und die adriatische Westküste entlang - bis nach Griechenland.

Die beiden Fotografen Thomas Pawlitschko und Moritz Viessmann hatten ihre Kameras im Gepäck und fingen damit Bilder ein, die eine Geschichte von endlosen Strapazen, Glück und Freundschaft erzählen.

Diese präsentieren sie im KunstvereinGRAZ.

Öffnungszeiten: freitags und samstags, 17:00 bis 19:30 Uhr
KunstvereinGRAZ, Obere Bachgasse 19, 93047 Regensburg
www.kunstvereingraz.de

Donnerstag, 27. April 2023

DEZ - 2.5.2023 - Vernissage zu einer neuen Aspekte-Ausstellung

In der Ausstellungsreihe ASPEKTE (ein Gemeinschaftsprojekt von BBK und DEZ)  kündigt das Donaueinkaufszentrum eine neue Ausstellung an:


"Dreams“
03. Mai 2023 - 20. Mai 2023
Vernissage Dienstag, 02.05.2023, 19:00 Uhr,

Künstler und Künstlerinnen

  • Ilona Maria Amann
  • Katharina Claudia Dobner
  • Toni Kiss
  • Linda Männel
  • Barbara Muhr
  • Olaf Unverzart
  • Bernhard Weiß

  • Kuration: Anjalie Chaubal

Bitte benutzen Sie für die Vernissage den "Parkplatz C" bei der Sparkasse

Es sprechen:

Thomas Zink
Geschäftsführer Donau- Einkaufszentrum

Georg Tassev
1. Vorsitzender BBK

Anjalie Chaubal M.A.
Kunst- und Kommunikationsbüro,

Die Ausstellungsreihe ist eine Kooperation des 
Berufsverband Bildender Künstler Niederbayern/Oberpfalz e.V.
mit dem 
Donau- Einkaufszentrum Regensburg
Weichser Weg 5, 93059 Regensburg


Dienstag, 25. April 2023

Die Schatzinsel in Bildern - Ausstellungseröffnung "Treasure Island" in Distelhausen

Am Sonntag eröffnete die Galerie Insinger in Distelhausen die (hier angekündigte) Ausstellung mit neuen Bildern von Günther Kempf.

Der Titel lautet "Treasure Island". Günter Kempf hat nämlich diese Ausstellung alleine dem berühmten  Buch "Die Schatzinsel" von Stevenson gewidmet. Die eher abstrakten Bilder tragen Namen der Romanfiguren, und neben Bildern gibt es auch  Skulpturen im Stil der Arte Povera.

Die bekannte Schauspielerin  Eva Sixt sorgte für eine wunderbare Lesung aus dem ersten Kapitel des Romans "Die Schatzinsel".



G. Kempf, C. Ebeling, C. Insinger


Eva Sixt, Lesung aus "Die Schatzinsel"

Kallmünz - Ausstellung zur Liebesgeschichte von Kandinsky und Münter


Kurator Martin Mayer, Ausstellungseröffnung 21.04.2023 in Kallmünz


Ein beachtliche Ausstellung hat der Bergverein Kallmünz auf die Beine gestellt:

Farben der Liebe
120 Jahre Kandinsky und Münter in Kallmünz
Altes Rathaus, Kallmünz


Diese Ausstellung hat einen spannenden Hintergrund - die Geschichte der Künstler Wassily Kandinsky und Gabriele Münter.

Die unter Kunstinteressierten berühmte Liebesgeschichte von Wassily Kandinsky und Gabriele Münter startete so richtig im Jahre 1903 während eines Malschul-Ausflugs in Kallmünz, auch wenn sie sich schon vorher in Wassilys Malschule in München ankündigte. Aber die  Tatsache, dass Kandinsky verheiratet war, verhinderte, dass sich die beiden Verliebten zu nahe kamen. Wassily hatte eine Malschule in München und Münter war eine seiner Schülerinnen.

Erst bei einer Malschul-Expedition in Kallmünz wurden die beiden Künstler zu einem festen Liebespaar, deren Beziehung bis zum Kriegsausbruch 1914 andauerte. 

Die Anwesenheit von Kandinsky und die Affäre mit Münter ist einer der Aspekte, die Kallmünz so berühmt macht, auch wenn es hauptsächlich der Münchner Kunst-Professor Palmié war, der zwei Jahre zuvor (also 1901) den Ort für sich, seine Schüler und seine Malerfreunde entdeckte. Im Jahr 1903 waren bereits 38 Malerinnen und Maler in Kallmünz, und der Ort war unter Künstlern schon durchaus bekannt.

Sowohl Kandinsky als auch Münter malten und zeichneten viele Bilder während ihres Aufenthaltes in Kallmünz. Kandinskys Schwerpunkt war die Malerei, Münter war im Zeichnerischen die Stärkere. 

Bisher wurden aber noch nie die Werke der beiden systematisch zusammen gestellt. Man fand beim Recherchieren nur vereinzelt Bilder von Kallmünz.

Der rührige "Bergverein Kallmünz" unter Leitung des Kurators Martin Mayer hat nun eine beachtenswerte Ausstellung auf die Beine gestellt, bei der Werke der beiden Künstler, sowie Briefe und Fotografien aus der Zeit ihres Aufenthaltes gesammelt wurden. 

Der Bergverein hat diese Ausstellung mit viel ehrenamtlichem Engagement organisiert; die Kosten wurden vom Verein und vom Freistaat Bayern gemeinsam getragen. Bei der Ansprache hieß es, der Freistaat hätte 14.000 Euro beigetragen.

Die Ausstellung wurde am 21.04.2023 eröffnet. In den Ansprachen wurde der engagierte Einsatz von Kurator Mayer - gleichzeitig Vorsitzender des Bergvereins - und seinen Helfern im Verein gelobt. 


Sonderveranstaltungen im Rahmen der Ausstellung:

Farben der Liebe: Kandinsky und Münter und Kallmünz
Vortrag von Kurator Martin Mayer

Donnerstag 27.04.23
19.30 Uhr
Eintritt frei


"Aus dem Farbkasten der Dichter"
Lyrische Klänge zur Ausstellung

mit Michael Heuberger (Rezitation)
und Heinz Grobmeier (Musik)
Samstag 06.05.23
19.30 Uhr
Eintritt: 12 €, ermäßigt 7 €

Kandinsky + KI
Künstliche Intelligenz und Bilderzeugung

Workshop
mit Martin Schmid
Samstag 22.04 und 13.05
14.00 - 16.00 Uhr
Teilnahme kostenlos
Fotos von der Eröffnung: 

Samstag, 22. April 2023

Jazz im Mai 2023 - Regensburger Jazzclub

   


Mo 01.05.2023  20.00    Ellen Andrea Wang                                                           Jazzclub im Leeren Beutel

                                        Closeness

 

Fr   05.05.2023  20.00    Poly Radiation                                                                  Jazzclub im Leeren Beutel

                                        Hiphop, Funk, Neosoul & R’n’Blues

 

Mo 08.05.2023  20.00   Session im Leeren Beutel                                                Jazzclub im Leeren Beutel

                                      Sessionleiter Max Schütz & Monday Night Ensemble

 

Di   16.05.2023  20.00    Duo Faryna-Satorre                                                          Jazzclub im Leeren Beutel

                                        Tango Argentina

 

Di   23.05.2023  20.00    Jazzrausch Bigband                                                                   Thon Dittmer Palais

                                      Emergenz

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Donnerstag, 20. April 2023

Regenstauf - Ausstellung mit alten Karten und Luftbildaufnahmen

Da für mich Regenstauf eine zweite Heimat ist (bin dort vom 4. bis 16. Lebensjahr aufgewachsen) und ich mich bekanntlicherweise für alte Karten und historische Stadtentwicklung interessiere, klingt diese Ausstellung für mich höchst interessant:

„Von Apian bis zur Drohne“
Regenstauf in Kartografie und Luftbildfotografie

Ausstellung vom 
22. April bis 7. Mai 2023

Regenstauf, Mehrgenerationenhaus


„Von Apian bis zur Drohne. Regenstauf in Kartografie und Luftbildfotografie“ lautet der Titel einer Fotoausstellung, die vom Marktarchiv Regenstauf gemeinsam mit der Ortsheimatpflege vom 21. April bis 7. Mai 2023 im Mehrgenerationenhaus gezeigt wird.  Kartografische Darstellungen und Luftaufnahmen vom Gebiet der Marktgemeinde sollen dabei einen Eindruck über die Ortsentwicklung vom 16. Jh. bis in die Gegenwart schaffen.

Hier ein Ausschnitt aus der Karte von Apian, Landtafel 6 der Bayerischen Landtafeln aus 1568
Gesamte Karte: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/26/Philipp_Apian_-_Bairische_Landtafeln_von_1568_-_Tafel_06.jpg





Öffnungszeiten für die  Ausstellung:

Donnerstag und Freitag 15.00 – 18.00 Uhr,
Samstag und Sonntag 14.00 – 17.00 Uhr und
am Marktsonntag, 7. Mai 2023, 13.00 – 17.00 Uhr geöffnet


Adresse: Hauptstraße 34
93128 Regenstauf
Telefon: 09402 784623
facebook: https://www.facebook.com/mehrgenerationenhausregenstauf/
instagram: https://www.instagram.com/accounts/login/?next=/mgh_regenstauf/



Annex: Fotokalender des Fotoclub Regenstauf

Übrigens: wer sich für alte Fotos von Regenstauf interessiert, wird nicht nur bei Büchern fündig. Sondern hier gab es in den letzten Jahren den Fotokalender des Fotoclub Regenstauf mit Gegenüberstellung von alten Fotos und neuen Fotos. Die Erlöse werden gespendet. 

Der Erlös für die letzte Kalenderaktion ist erst vor ein paar Tagen von Christian Greller an den Thomas-Wiser-Förderverein übergeben worden. 

Dabei erzählte er, dass auch für nächstes Jahr wieder ein Benefiz-Kalender 2024 mit alten Regenstauf-Fotos geplant sei. Archiv-Material gäbe es noch genug.







Picasso und mehr: People & Portraits in der Galerie Lesmeister - ab 20. April 2023.


PEOPLE & PORTRAITS

20. April bis 10. Juni
Galerie Lesmeister, Untere Bachgasse



Die Ausstellung PEOPLE & PORTRAITS präsentiert eine Auswahl verschiedenster Porträts aus der Moderne.  Schwerpunkt sind Werke in Schwarz-Weiß.

Die Ausstellung PEOPLE & PORTRAITS findet parallel zum Sonderprogramm des  Filmfestivals cinEScultura statt, das dem Künstler Pablo Picasso anlässlich seines 50. Todestages in Form von zahlreichen Veranstaltungen und Filmvorführungen gewidmet ist. 

Ausgestellt werden u.a.  Grafiken von  weltbekannten Künstlern wie Pablo Picasso, Salvador Dali, Henri Matisse. 

Vom italienischen Künstlerduo Tania&Lazlo wird ein monochromes Portrait gezeigt, nachgestellt nach einer Zeichnung des raffaelitischen Künstlers Dante Gabriel Rossetti. 

Von der ungarischen Künstlerin Angelika Tòth gibt es zarte Portraits, gesellige Strassenszenen und Pärchen in verbundender Zweisamkeit. 

Die kubanische Künstlerin Mabel Poblet arbeitet mit Fotografie und dem großen Thema des Selbstportraits. 

Der Künstler Helge Leiberg vereint in seinen Skulpturen grazile Körper mit expressiven, tänzerischen Gesten.

Weitere Künstler sind Alex Katz, Antonio Massarutto, Anna Nemes und  huber.huber  



Galerie Isabelle Lesmeister
Dr. Isabelle Lesmeister
Untere Bachgasse 7
93047 Regensburg
https://www.galerie-lesmeister.de/




Weitere Informationen zum Programm von cinEScultura finden Sie unter www.cinescultura.de




Mittwoch, 19. April 2023

Theater Regensburg und das Balkonsingen (2023)


Seit Oktober 2022  veranstaltet das Theater Regensburg ein monatliches Balkonsingen am Bismarckplatz. Jeweils von 21.30 bis (offiziell) 22.00 Uhr. Gesungen wird vom Balkon des Theatergebäudes, von Klaviermusik begleitet, elektronisch verstärkt.

Heute erlebte ich das Ereignis zum ersten mal - und ich muss zugeben, eher zufällig, als ich beim Nachhauseweg beim Theater vorbei kam.  Schöne Opernarien, schwindelerregend hohe Töne, dazwischen Standards wie Summertime oder Over the Rainbow, jubelnder Applaus zwischen den Stücken, und am Himmel blinkt der Abendstern. Einfach herrlich. 

Was mich aber am meisten begeistert hat, das war das zu 90 Prozent blutjunge Publikum, das trotz der Kälte ausharrte, und still und offenbar ergriffen der Musik folgte - und nirgendwo wurde geratscht.

Die nächsten Termine sind: 10.5. und 21.6. und 5.7.23. Und da werden die Nächte endlich mild, so dass keine Kälte mehr die Gänsehautstimmung bremst. Ob es da aber auch so still bleiben wird, ist eine andere Frage.



Regensburger Balkonsingen, Theater Regensburg (19.04.2023)

Spielzeitheft 2023, Seite 163: https://issuu.com/theater_regensburg/docs/theaterregensburg_spielzeitheft_2223


Sonntag, 16. April 2023

Cinescultura 2023 startet

Das spanische Film- und Kulturfestival startete 2008 in Regensburg und war ursprünglich als Filmfestival gedacht. Aufgrund des Erfolgs wurde es wiederholt und um andere kulturelle Aspekte erweitert - Literatur, Musik, Essen und mehr. Das diesjährige Festival startet demnächst. Am 25.4. gibt es das Eröffnungskonzert, am 26.4. das Eröffnungsfest mit Kurzfilmen.

Schon vorher, am 20.4., wird in der Stadtbücherei mit einer Vernissage eine Foto-Ausstellung eröffnet, und ab 17.04. ist eine weitere Fotoausstellung im DEZ zu sehen.





Einzelheiten:


Eröffnungskonzert mit Verde Prato am 25. April um 20 Uhr im Jazzclub Regensburg

Die junge baskische Singer-Songwriterin hat in Spanien Kritik und Publikum gleichermaßen begeistert und wurde bereits auf vielen renommierten Festivals umjubelt. Der nackte Neo-Folk ihres ersten Albums, "Kondaira eder hura" (2021), gehörte in Spanien laut Kritikern zu den besten des Jahres und führte sie zu Festivals wie Sónar und Primavera Sound (Barcelona), Imaterial (Évora), BBK Live (Bilbao), Monky Week (Sevilla) oder zu Expo City Dubai 2022.

Ihre Stimme ist im populären Liederbuch vieler unterschiedlicher Kulturen zu Hause und das tragende Element ihrer Kompositionen. Die Stimme ist das direkteste Instrument der Übermittlung, das es gibt, und die von Verde Prato ist aufgeladen mit Gefühl und Bewegung, mit Atem und Zittern, voller einzigartiger Sensibilität und Schönheit. Verde Prato ist auf dem besten Weg, eine bedeutende, ja wegweisende Künstlerin mit einer großen Zukunft zu werden.

Eröffnungsfest am 26. April um 19 Uhr im Ostentorkino und Kinokneipe bei freiem Eintritt

Auf dem Programm stehen Kurzfilme und ein Konzert der Band Latinophonia. Vertreter der Stadt Regensburg und der Universität Regensburg sowie Turespaña werden neben anderen Gästen aus Spanien das Regensburger Publikum begrüßen.


Eröffnungsfilm I "Unicorn Wars" am 27.04. um 18:00 in der Filmgalerie

Die Produzentin Chelo Loureiro wird vom 3. bis 7. Mai zu Gast sein
Ein Antikriegsmärchen, absolut brutal und gnadenlos, mit Teddybären in der Hauptrolle, die sich im Krieg mit den Einhörnern befinden. Um die Sicherheit des Bärenvolkes zu gewährleisten, schickt die Bärenarmee eine Gruppe junger Rekruten auf eine gefährliche Mission in den magischen Wald. Unter den ausgewählten Bären, die alle kriegsunerfahren sind, sind auch die Zwillingsbrüder Azulín und Gordi. Im Laufe der Mission kommt es zu Konflikten zwischen den Brüdern und zu Zweifeln daran, wer eigentlich die Guten und wer die Bösen im Krieg sind ...

Dieser Film gewann den Goya-Filmpreis in der Kategorie Bester Animationsfilm. Der Regisseur Alberto Vázquez (*1980, A Coruña) hat an der Universität von Vigo Kunst studiert und sich danach auf Illustration spezialisiert. Neben seiner Tätigkeit als Comiczeichner und Illustrator produziert er Animationsfilme. Mithilfe von Fantasiewelten und Fabelwesen will Vázquez auf Probleme der heutigen Welt aufmerksam machen. "Unicorn Wars" ist sein zweiter Animationsfilm in Spielfilmlänge.

 

Samstag, 15. April 2023

Galerie Insinger eröffnet Saison 2023 - Günther Kempf und Eva Sixt

Am Sonntag den 23.04. startet  "Galerie Distelhausen" ihre neue Ausstellungsreihe, und zwar Bildern von Günther Kempf und einer Lesung von Eva Sixt



„TREASURE ISLAND "
Neue Bilder und Objekte
Günther Kempf
23.04.2023 – 25.06.2023

Eröffnung am Sonntag, den 23. April 2023 um 11 Uhr.
mit Lesung von Eva Sixt („Die Schatzinsel“ von  Stevenson)
Einführung: Dr. Caroline Ebeling





G. Kempf bei einer Ausstellung 2018 in der Galerie Insinger




Carola Insinger
Distelhausen 1
93188 Pielenhofen
Tel. 0172/8610036

Freitag/Samstag/Sonn-u. Feiertage
14:00 – 18:00 Uhr
und nach Vereinbarung

Donnerstag, 13. April 2023

Inklusiver Wettbewerb "Kunst.Preis 2023" im Kunst- und Gewerbeverein

Kunst.Preis 2023


Kunst.Preis für besondere Menschen
in Niederbayern und der Oberpfalz

22.04.2023 - 21.05.2023,
Kunst- und Gewerbeverein

Eröffnung und Preisverleihung
21.04.2023, 19 Uhr

Mit dem Kunst.Preis 2023 kehrt mit einem Jahr Verspätung eine Tradition in die regionalen Kunstszene zurück. Seit 2010 schreiben der Kunst- und Gewerbeverein Regensburg und die Katholische Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e. V. alle zwei Jahre diesen Wettbewerb für besondere erwachsene Künstlerinnen und Künstler in Niederbayern und der Oberpfalz aus. I

Ausgeschrieben wurde der Wettbewerb bislang unter dem Namen: "Kunst.Preis für Menschen mit geistiger Behinderung in Niederbayern und der Oberpfalz". Der Name wurde zwischenzeitlich geändert, wie auf der Webseite des KuG ausgeführt wird

Auch in der Kunst inklusiv denken
Bis vor kurzem war der Kunst.Preis „für Menschen mit geistiger Behinderung in Niederbayern und der Oberpfalz“ ausgeschrieben. Die Formulierung sollte deutlich machen, welche Künstlerinnen und Künstler mit diesem Wettbewerb angesprochen sind. Doch Kunst, die Teilhabe auf Augenhöhe stärken will, muss auch in ihrer Wortwahl neu ausgerichtet und inklusiv gedacht werden. „Mit dem Kunst.Preis haben wir einen neuen und wichtigen Weg eingeschlagen. Wir sind am Ziel, wenn es nicht mehr notwendig ist, einer Künstlerin, einem Künstler Merkmale der Beeinträchtigung zuzuschreiben“, war sich die Jury einig. Aus diesem Grund heißt der Wettbewerb ab jetzt „Kunst.Preis für besondere Menschen in Niederbayern und der Oberpfalz“.

457 Werke wurden diesmal eingereicht. Davon haben es 101 Exponate in die Ausstellung geschafft.

Am Freitag, den 21. April um 19 Uhr, findet die Vernissage in den Räumen des Kunst- und Gewerbevereins statt, bei der drei Preisträgerinnen und Preisträger offiziell bekannt gegeben werden

Die Patin der Aktion, Eva Demski, hat diesmal einen eigenen Sonderpreis in Höhe von 1000 Euro für ein Werk ihrer Wahl ausgelobt.

Die Ausstellung soll ab dem 21. April 2023 auch online zu sehen sein, und zwar über die Webseite https://www.galerie-st-klara.de

Dienstag, 11. April 2023

Lesetipp: Interview mit Lederway (Ghost Town Radio) im aktuellen Kulturjournal

Ich möchte auf ein Interview hinweisen, das der Kulturjournal-Herausgeber Peter Lang in der aktuellen April-Ausgabe abgedruckt hat. 

Mitten in der Lockdownzeit im Frühjahr 2020 hatte der aus New York stammende Stadtamhofer "Adam Lederway" ein Internetradio-Projekt gestartet. Mit Freunden zusammen begann er aus seinem Wohnzimmer in die Geisterstadt zu senden. Daher der Name Ghost Town Radio. Das erste mal berichtete darüber am 9. Mai 2020: https://www.regensburger-tagebuch.de/2020/05/regensburger-internet-radio-sender.html)

Ghost Town Radio verschaffte vielen Bands ein Publikum, irgendwann kam auch ein Kinderprogramm dazu, und bald sendete er praktisch täglich -  live, ohne Mediathek. Der Sender hatte in der Musikszene voll eingeschlagen, viele Leute wollten mitmachen und es entstand eine community. Das Studio hat er vom Wohnzimmer in einen Raum im Andreasstadel verlegt.

Im Oktober 2022 erhielt er den Kulturförderpreis (siehe meinen Bericht: https://www.regensburger-tagebuch.de/2022/11/gelungen-die-kulturpreisverleihung-2022.html)

Mit dem Kulturjournal ist es nun mal so, dass jede Ausgabe nach Monatsablauf von der Bildfläche verschwindet - eine digitale Version gibt es meines Wissens nicht, und damit verschwinden auch die wunderbaren Reportagen von Peter Lang. Daher dieser Hinweis.

Adam Lederway (Ghost Town Radio), bei der Kulturförderpeisverleihung

Emil Orlik - Bericht von der Eröffnung im KOG

 

Kurator Dr. Sebastian Schmidt, Vortrag am 30.03.2023


Orlik Mädchen unter Weiden
Mädchen unter Weiden, Farbholzschnitt von Orlik, 1901 (Quelle: wikicommons)


Am 30. März habe ich die Eröffnung der (hier angekündigten) Ausstellung "EMIL ORLIK AN MAX LEHRS - KÜNSTLERPOST AUS ALLER WELT" besucht. 

Anlass für die Ausstellung war die kürzliche Digitalisierung der Briefe des Grafikers Emil Orlik und seinem Freund Lehrs in den Jahren zwischen 1898 und 1930. Lehrs hatte die Briefe in drei Alben gebunden, die heute zur grafischen Sammlung des KOG gehören. Rund 440 Briefe und Postkarten hatte der reisewütige Künstler übersandt, zum Teil mit Zeichnungen oder Drucken versehen. Die Dokumente wurden mit einem neu angeschafften Grafik-Scanner digitalisiert, die Texte zusätzlich in lesbare Maschinenschrift übersetzt.

Man kann diese Briefe an einer Videowand komplett abrufen.  Ein Teil der Briefe wurde vergrößert und -  mit maschinengeschriebenem Text ergänzt - in den Ausstellungsräumen aufgehängt. 

Aber das ist nicht alles. Denn der Ostdeutschen Galerie gehört auch die umfangreichste Sammlung von Werken Orliks: gut 2000 Objekte, davon 1400 Zeichnungen, 500 Drucke und ein paar Gemälde. Einen Teil hatte das KOG bereits im Jahre 2012 gezeigt. 

Und bei dieser Ausstellung wurden in den Räumen des Erdgeschoßes viele dieser Werke gehängt. Unter vielen der Bilder hängen die Vergrößerungen der zeitlich zugehörigen Briefe. Dies gibt interessante Aufschlüsse über die Bilder oder über die Umstände, unter denen die Bilder entstanden sind.

Damit bekommen wir Besucher weit mehr zu sehen, als es der Ausstellungstitel erwarten lässt - es geht eben nicht nur um die Briefe.  Vielmehr sehen wir eine komplette Orlik-Ausstellung.

Die Drucke, Zeichnungen und Gemälde sind sehenswert. Der 1870 geborene Künstler wirkte künstlerisch in München, Prag, Wien und Berlin. Er unternahm fast jährlich Reisen und setzte seine Reiseeindrücke in Grafiken oder Zeichnungen um.

Montag, 10. April 2023

Johannes Steubl in der Städtischen Galerie

Position R12 – Johannes Steubl
 4. März bis 7. Mai 2023
Städtische Galerie im Leeren Beutel 
Dienstag bis Sonntag, 10 – 16 Uhr
Freier Eintritt für alle Besucherinnen und Besucher!

Seit dem 4. März gibt es eine sehenswerte Ausstellung in der Städtischen Galerie, die am selben Abend wie die hier besprochene Ausstellung im KuG eröffnet wurde, weshalb ich die Vernissage verpasst habe: Johannes Steubl, in der Reihe "Position R". 

Von dieser Ausstellung haben so viele Kunstkenner in höchsten Tönen geschwärmt, dass ich schon ganz neugierig war. Aber erst am Karsamstag kam ich dazu, die Ausstellung zu besuchen. Und so wie es aussieht, muss ein zweiter Besuch her, um die Fülle von Werken detaillierter zu betrachten. 


Johannes Steubl


Meine Bekannten haben durchaus zu recht geschwärmt. Der Künstler beherrscht sehr viele Techniken (Zeichnungen, Radierungen, Tusche, Acryl, Öl). Und er hat unglaublich viel zu sagen, soll heißen: er setzt sich in erstaunlich vielen Werkreihen mit unterschiedlichsten Themen auseinander - und ändert dabei auch oft Stil und Technik.

Bei vielen Werken beweist er den genialen Humor eines Karikaturisten. Zum Beispiel die breitleinwandigen (also streifenartigen) Gemälde, die er "Friese" nennt. Denn in einem Fries werden an den Wänden alte Gebäuden oft Geschichten erzählt - ich persönlich denke dabei an das Nordgiebelfeld der Walhalla, auch wenn das jetzt kein typisches Fries darstellt: Von links sieht man die Germanen in der Schlacht im Teutoburger Wald gegen die von rechts anstürmenden Römer.


Johannes Steubl karikiert solche Ansätze, z.B. im "vatikanischen Fries", wo von links die Schweizer Garde kommt, von rechts die Touris auf Rollern und in der Mitte gibt es Kuddelmuddel. Oder im Fronleichnamsfries, wo von links Radrennfahrer kommen und von rechts eine Fronleichnamsparade, oder im genialen Blech-und-Pauken-Fries (den ich nicht auch noch beschreiben will, um dem Leser nicht zu viel Vergnügen vorwegzunehmen). Da ist jeweils nicht nur die Gesamtidee lustig, auch die Details sind von den Rändern bis zur Mitte einfach hervorragend konzipiert.


Andere Serien sind ernst. Hervorstechend fand ich dabei eine Kafka-Umsetzung, eine Gemäldeserie mit dem Titel "Der Schlag ans Hoftor".

Der Schlag ans Hoftor heißt eine kurze unheimliche Erzählung von Franz Kafka. Johannes Steubl hat die komplette Erzählung in gut zwei Dutzend Acryl-Bildern umgesetzt, wobei jedes Bild wiederum mehrere Teilbilder zeigt - im Graphic-Novel-Stil also. 

Unter jedem Bild befindet sich der zugehörige Textabschnitt, und wenn mich mein Gedächtnis nicht trügt, hat er die komplette Geschichte erzählt ohne etwas auszulassen (ich habe zu Hause natürlich gleich die Geschichte gelesen; den Volltext drucke ich am Ende dieses Artikels ab). Falls Ihr den Eindruck habt, es fehlen ein paar Bilder: guckt in die kastenartigen Kammer an der Westwand des Raumes.

Sonntag, 9. April 2023

KunstvereinGRAZ - Gruppenausstellung zu einem Buchprojekt

Der KunstvereinGRAZ lädt zur nächsten Ausstellung ein

"Ich fahr zur Naherholung nach Gropiusstadt"
Gruppenausstellung 
15. April bis 29. April 2029

Vernissage u. Buchvorstellung: 
Samstag, 15. April 2023, 19.00 Uhr

Kuration: Lena Schabus und Lucas Cabarth


Künstler: 

  • Lucas Cabarth mit Luzie Gerb, 
  • Roland Holzer, 
  • Johanna Kaljanac, 
  • Jasmin Lehmer, 
  • Barbara Muhr, 
  • Lena Schabus, 
  • Christiane Settele und 
  • Johannes Steubl


Ausstellungsdauer: 15. – 29. April 2023
Öffnungszeiten: Freitag und Samstag, 17.00 – 19.30 Uhr
und nach Vereinbarung: 09404 – 2134


Das Projekt „allergieboy94“ wurde von dem Künstler Lucas Cabarth vor der Pandemie ins Leben gerufen. Thematisch behandeln die Lieder des Künstlers das alltägliche Leben mit diversen Allergien. Dies wird durch Synthesizer-Melodien und drückende Bässe kombiniert mit Texten, die humorvoll und doch vielschichtig die alltäglichen Laster eines Allergikers widerspiegeln.

Zunächst als reines Musikprojekt geplant, entwickelte sich das Projekt zu einem vielschichtigen künstlerischen Ausdruck, der im April durch die Veröffentlichung eines Buches und einer damit verbundenen Ausstellung im Kunstverein Graz präsentiert wird. Auf 94 Seiten beinhaltet das Buch die Songtexte, wie auch Grafiken, die die Geschichten, Erlebnisse und Inhalte der Songs und des gesamten Projekts illustrieren, ergänzen, neue Blickwinkel eröffnen und Gedanken weiterspinnen.

Zu diesem Anlass widmen neun Künstler und Künstlerinnen in einer Gruppenausstellung je einem Lied ein Werk. Diese facettenreiche und vielschichtige Sammlung an Interpretationen, Techniken und Positionen wird durch eine Soundarbeit von Lucas Cabarth ergänzt.

KunstvereinGRAZ
Obere Bachgasse 19, 93047 Regensburg
www.kunstvereingraz.de

Samstag, 8. April 2023

Ausstellung von Grit Reiss im Neuen Kunstverein



Sehnsucht Gegenwart
Fotografie und Installation
von Grit Reiss

14.4. bis 14.5.2023
Vernissage 13.4., 19 Uhr

Neuer Kunstverein, Schwanenplatz



Die Mainzer Künstlerin Grit Reiss zeigt mit Fotografien ihre performative Auseinandersetzung mit den klimabedingten Gegebenheiten und kombiniert diese Bilder mit ihren Installationen. Sie selbst sagt:

Im Oktober 2022 arbeitete ich auf Mont St. Michel de Brasparts, einem der zahlreichen Orte Frankreichs, der letzten Sommer von einem Waldbrand zerstört wurde. Ich recherchierte mit und ohne Kamera und setzte mich auf performative Weise mit den Gegebenheiten auseinander. 
Farnpflanzen gehören zum Leben, das auf der verbrannten Erde zuerst wieder erwacht. Die Sehnsucht im Titel der Ausstellung erscheint ambivalent. Ist es die Sehnsucht nach etwas in einer fragilen Gegenwart oder nach Innehalten im hier und jetzt? Zugleich ist dies der Titel einer fotografischen Performance, die in dieser Ausstellung bekannte Arbeiten mit neuen Arbeiten verknüpft.

Die Eröffnung ist am Donnerstag, 13.04.23 um 19 Uhr