Regensburg, 13.04.2024
Aber schon kurz darauf füllte sich der Platz mit einer beachtlichen Menschentraube, und als dann Jörg Haala - vor der Türe - die Ansprache hielt, war schon klar: die wartenden Besucher können die Räume nur nach und nach betreten. Das haben sie dann auch mit viel Geduld getan.
Der Ansturm für die erste Ausstellung in den neuen Räumen der Roten Hahnengasse war also enorm. Auffallend war das sehr junge Durchschnittsalter der Besucher. Das wirkte fast wie ein Generationenwechsel, wenn man die Geschichte des GRAZ kennt.
Natürlich bleiben leichte Zweifel, ob hier wirklich alle an der Kunst interessiert waren - aber unwahrscheinlich ist es nicht. Alleine Mitglieder wie Franziska von Plocki, die einen Lehrauftrag an der Uni Regensburg hat, dürften etliche ihrer Studentinnen und Studenten aktiviert haben.
Schade ist aber eines: die Mini-Räume lassen es einfach nicht zu, solche spektakulären Ausstellungen wie in der Schäffnerstraße zu veranstalten. Vielleicht muss man da zwischendurch andere Räume verwenden. Ich bin jedenfalls neugierig auf die Zukunft des Vereins, dessen Schicksal ich nun seit gut 16 Jahren verfolge, und der seit 22 Jahren existiert.
Zur Geschichte des Vereins: https://www.regensburger-tagebuch.de/2023/06/geschichte-des-kunstvereingraz-2003-bis.html