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Samstag, 29. Juni 2024

Jazz im Juli und August 2024 - Regensburger Jazzclub

Der Jazzclub bietet drei Termine vor der Sommerpause an, am 1. und 25. Juli und am 10. August. Danach geht es erst wieder am 13. September weiter




Mo 01.07.2024 20.00
HfKm Abschlusskonzert: Piano Neue Geistliche Musik
Julia Dendl & Band Meets The Monday Night Ensemble Feat. Steffi Heelein & Carina Becher
Jazzclub im Leeren Beutel


Do 25.07.2024 19.30
Osaka Monaurail
Japans Soulbrothers No. 1 – In Kooperation mit Klangfarben e.V.
Thon-Dittmer-Palais

Sa 10.08.2024 19.30
Radio Europa
Secret Sounds & Hidden Treasures – In Kooperation mit der KulturAgentur Alex Bolland
Thon-Dittmer-Palais



Einzelheiten:

Donnerstag, 20. Juni 2024

Zweite Ausstellung im Rahmen der Jürgen-Huber-Retrospektive - ab 27. Juni im Art Affair

Jürgen Huber feierte dieses Jahr seinen 70. Geburtstag. Daher gibt es eine Retrospektive, die sich auf drei Ausstellungsorte verteilt jeweils mit dem Ausstellungstitel "I love you so". 

Die erste begann vor kurzem in der Städtischen Galerie. 

Am 27. Juni wird die zweite Ausstellung in der Galerie "Art Affair" eröffnet, und sie enthält einen kleinen Zusatz im Titel, den man leicht übersehen könnte: " I love you so II "

I love you so II
Jürgen Huber
Galerie "Art Affair"
 27. Juni bis zum 10. Juli 2024

Die Eröffnung der Ausstellung findet am 27. Juni 2024 um 19:30 statt.

 Es spricht Wolfgang Dersch, Kulturreferent der Stadt Regensburg. Jürgen Huber ist anwesend.




Dienstag, 18. Juni 2024

Ausstellungseröffnung Pröbster im artspace Erdel

Am 13. Juni 2024 startete die Ausstellung von Franz Pröbster Kunzel im artspace Erdel. Nach einer Einführung von Antonia Kienberger und Worten von Dr. Wolfgang Erdel gab es eine Performance des Künstlers, die man als Klangreise mit Hilfe von Naturgegenständen bezeichnen könnte. Wer nicht dabei sein konnte: ein Filmbericht des Bayerischen Rundfunks vom Oktober letzten Jahres könnte eine Vorstellung von der Performance geben.

Die Werke des Künstlers sind faszinierend. Sie bestehen hauptsächlich aus Gegenständen der Natur. Das ist eines seiner zwei Hauptthemen, das zweite Thema ist die Vergänglichkeit - also letztlich Zeit. Zu sehen sind aber auch Tuschezeichnungen und Gemälde.

Wenn Sie die Galerie besuchen, dann lassen Sie sich unbedingt die jeweiligen Hintergründe der Werke erklären. Das macht die Kunstwerke nochmal interessanter. 

Seine Werke sind nicht einfach zu erklären. Begriffe wie Naturkünstler oder Land-Art, wie sie manchmal verwendet werden, passen meines Erachtens nicht so recht. Wichtiger aber ist, dass er mit seinen Werken national und internationao Aufsehen erregt hat. Seine Liste öffentlicher Ankäufe ist beachtlich, die Liste von Ausstellungen ebenfalls und es gibt einige Fernsehberichte über ihn.

Franz Pröbster, der Zusatznachname "Kunzel" kommt vom dem Namen seines Hofs (in Bayern sagt man dann "der Kunzel", wenn der Hof so heißt), hatte Anfang der 70er Jahre die Landwirtschaft aus gesundheitlichen Gründen aufgegeben und ist seit 1975 freischaffender Künstler. 

Bekannt ist er auch durch eine 33.000 qm große Fläche mit Kunstgegenständen in der Nähe von Forchheim/Freystadt, die er den "Garten des heiligen Irrsins" nennt, und das "Haus der Schreine", eine riesige Scheune, die oben sein Atelier enthält.

Am Sonntag, 7. Juli 2024 laden der Künstler und seine Frau Carmen die Freunde der Galerie Erdel herzlich ein zu einem Besuch im Hl. Garten des Irrsinns und im Haus der Schreine. Treffpunkt um 14 Uhr direkt an der Südseite des Garten des Hl. Irrsinns. Infos und Anmeldung: wolf@erdel.de. Forchheim bei Freystadt liegt etwa eine Stunde von hier, und ist nicht zu verwechseln mit Forchheim bei Erlangen.


Antonia Kienberger mit der Einführung in die Ausstellung "Auf den Punkt bringen"


Franz Pröbster Kunzel

Sonntag, 16. Juni 2024

Katharina Tenberger-Holzer in der Städtischen Galerie

In der Städtischen Galerie steht die nächste Ausstellung an. Sie gehört zur Ausstellungsreihe "Position R", eine Kooperation der Städtischen Galerie mit mit Studierenden des Instituts für Bildende Kunst und Ästhetische Erziehung der Universität Regensburg. 

Die diesjährige Ausstellung ist der Künstlerin Katharina Tenberge-Holzer gewidmet.

Position R:
Katharina Tenberger-Holzer
Glitch Girls

22. Juni bis 1. September 2024
Eröffnung 21.06.2024, 18 Uhr

Städtische Galerie im Leeren Beutel



Katharina Tenberge-Holzer istFotografin, Dozentin. und Autorin aus Regensburg


Städtische Galerie im Leeren Beutel
Bertoldstraße 9, Regensburg
Dienstag bis Sonntag 10-16 Uhr

Homepage der Künstlerin: http://www.katharinatenberge.de/




Max Biller in der Galerie Distelhausen - ab 21.Juni 2024

Die nächste Ausstellung in der Galerie Distelhausen steht an:

Max Biller 
Bayerische Landschaftsmalerei
Galerie Insinger, Distelhausen

22. Juni bis 21. Juli 2024
Vernissage 21. Juni, 19 Uhr



Eröffnung am Freitag, den 21. Juni 2024 um 19:00 Uhr in der Galerie Carola Insinger.
Einführung: Richard Gruber, Bildhauer
Musikalische Umrahmung: Thomas Pielmeier


Homepage des Künstlers: www.billermax.de





Samstag, 15. Juni 2024

Renate Christin - Bericht von der Eröffnung der Retrospektive am 7. Juni 2024




Am 7. Juni 2024  wurde die Ausstellung "Hier fühle ich mich wohl, hier bin ich zu Hause" in den Hallen des Kunst- und Gewerbevereins Regensburg eröffnet. 

Diese Retrospektive ehrt das Werk der Künstlerin Renate Christin und bietet "einen fundierten Überblick über die Entwicklung der Künstlerin": Malerei, Installationen, Videoarbeiten, Keramik, Objektkästen.

Nach der Begrüßung durch  Dr. Georg J. Haber (1. Vorsitzender des Vereins) sprach Frau Dr. Astrid Freudenstein, Bürgermeisterin der Stadt Regensburg. 

Danach bot Frau Dr. Antonia Kienberger eine lebendige und spannende Einführung und ein gelungenes Portrait der Künstlerin. Kaum jemand war besser war geeignet dafür, denn als Mitbetreiberin der Galerie Erdel kennt sie die Künstlerin und ihr Werk sehr gut. Den kompletten Text der Festrede kann man hier nachlesen: https://textpunkt.net/index.php/text-magazin/93-europa/308-laudato-renate-christin-kunst-und-gewerbeverein-regensburg-2024

Die Künstlerin bedankte sich anschließend und zeigte sich sehr gerührt von der Besucherresonanz. Im Grund waren ihre Ängste aber unbegründet: schon die große Ausstellung in der Städtischen Galerie im Jahre 2017 war ein voller Erfolg.

Wer sich die Werke vor den Ansprachen angesehen hatte, wird festgestellt haben, dass sich darunter Arbeiten aus dem Frühjahr 2024 befinden. 

Das beweist, dass die 83jährige Künstlerin bis heute voller Energie steckt. Und so sah man sie auch dann bei ihrer Dankesrede: Sowohl Worte als auch Körpersprache und ihre lebendige Mimik versprühten in jeder Sekunde mitreissende Lebensfreude. 

Zu sehen sind in der Ausstellung Werke aus mehr als 40 Jahren, darunter natürlich viele Bilder (wobei mir die "erdfarbenen" Gemälde aus früheren Phasen genauso gefallen wie die später farbigeren Werke), aber auch Installationen, eine Keramik, Objektkästen und Videoarbeiten.

Für musikalische Umrahmung sorgten: Karin Holzapfel und Fabian Kellermeier

Zur Künstlerin Renate Christin
 
Von 1976 – 1980 besuchte sie die Sommerakademien der Bildenden Kunst in Salzburg und Millstatt, Universität Haifa. Davon 1980 in Salzburg Meisterschülerin bei Prof. Albert Bitran/Paris. 1989 Aufenthalt im “Virginia Center for the Creative Arts”, USA (Stipendium der Stadt Regensburg).

Seit 1974 bestritt sie über 40 Einzel- und Gruppenausstellungen: in Deutschland, Schweiz, Frankreich, Luxemburg, Dänemark, Italien, Österreich, Spanien, Czech Republic, Slovakien, Slovenien, Ukraine, USA und Australien

Freitag, 14. Juni 2024

Was, wenn wir Euch beim Aufräumen stören?

 Hier sind völlig unspektakuläre Fotos, die den Hochwasser-Rückgang am 13. Juni 2024 zeigen. 

Aber auch davor war es nicht so tragisch, wie in einigen früheren Jahren.

Wir Regensburger wussten dabei, dass das Hochwasser nicht in die Altstadt drang, so wie etwa in Passau oder anderen Orten.  Aber die Touristen wussten das nicht. 

Die sahen in den Medien Fotos von überschwemmten Städten in Bayern, und lasen, dass auch Regensburg vom Hochwasser betroffen sei.

Da ist es logisch, dass Geschäfte in der Altstadt von einem Umsatzrückgang runter auf 50% berichteten. In einem Laden in der Tändlergasse meinte eine Kundin zur Verkäuferin: 

"Wir haben uns überlegt, ob wir überhaupt kommen sollen. Vielleicht ist ja die Altstadt überschwemmt!? Vielleicht stören wir Euch beim Aufräumen?" 

Ähnliches erzählten die Nachbargeschäfte.

Kleiner Tipp also für die Touristik-Abteilung der Stadtverwaltung: beim nächsten Hochwasser könnte man aufklärende Pressearbeit machen, die gezielt die potentiellen Besucher anspricht. 

Es sei denn, es kommt ein Jahrtausendhochwasser.



Donnerstag, 13. Juni 2024

Retrospektive Jürgen Huber in der Städtischen Galerie eröffnet

Der Künstler Jürgen Huber ist in diesem Jahr 70 geworden, und das war ein passender Anlass für eine  Retrospektive seines Schaffens. 

Genau genommen verteilt sich diese Retrospektive auf drei Ausstellungen: die Ausstellung in der Städtischen Galerie, über deren Eröffnung ich hier berichte, eine Ausstellung bei Art Affair, die am 27.6. startet, und eine Ausstellung in der Galerie in Bad Kötzting, beginnend am 20. Juli. in der Galerie im Woferlhof. 

Gemeinsamer Titel ist "I love you so". Der Titel bezieht sich dabei auf die Kunst, wie der Künstler in einem Interview erklärt hatte.

Die Städtische Galerie zeigt auf zwei Ebenen ungefähr 130 Werke, von denen viele Leihgaben der privaten Besitzer sind. Das ergibt eine Zusammenstellung, die weder die Interessierten noch der Künstler selbst so erlebt haben, wie er auf facebook notierte. 

Am 7. Juni wurde die Regensburger Ausstellung in Anwesenheit von rund 300 Gästen eröffnet.

Die Oberbürgermeisterin fand sehr persönliche Worte, die Kuratorin und Kunsthistorikerin Dr. Caroline-Sophie Ebeling führte in das Werk ein. Es gibt einen sehr interessanten 150-seitigen Katalog, den ich schon vorher betrachten konnte, und der viele interessante Textbeiträge enthält. Unter anderem ein Interview von Udo Hebel, das sehr intensiv auf die früheren Zeiten eingeht, ferner Beiträge von Christian Muggenthaler, von der Kuratorin Dr. Ebeling, von Wolfgang Dersch und von Jürgen Huber selbst.





Huber war Stadtratsmitglied ab 2008, Bürgermeister ab 2014, und verabschiedete sich 2020 aus dieser Kommunalpolitik. Manche Regensburger verbinden den Namen Jürgen Huber fast nur mit seiner kommunalpolitischen Tätigkeit und haben seine künstlerische Tätigkeit erst damals oder danach am Rande mitbekommen.  

Aber in Wirklichkeit hat er sich schon viel früher als Künstler einen Namen gemacht. und zwar über die Landesgrenzen hinweg: weit über 100 Ausstellungen in vielen Ländern und Städten, auch z.B. in New York, Addis Abeba, mehrfach in Italien, Finnland und Tschechien, oft in Polen. Darunter in renommierten Galerien, wie Rudi Pospieszczyk in Regensburg, Axel Holm in Ulm, Otto van de Loo in München, Galerie Räber in Zürich, Galerie Slama in Klagenfurt oder Galerie Deschler in der Berliner Auguststrasse, ferner Ausstellungen und Messen in Köln, Karlsruhe und Wien.

Geboren wurde er in Altenstadt/Waldnaab als Sohn eines Glasschleifers. Schon in der Kindheit wurde er über seine aufgeschlossene Familie und über die Schulen wie das Weidener Keplergymnasium auf Kunst und Theater aufmerksam gemacht. 

1979 gründete er in Weiden das legendäre Kartenhaus-Kollektiv (das dann später erst nach Regensburg umzog) und leitete es bis 1986. Daneben beschäftigte er sich im Eigenstudium mit Kunstgeschichte und Kunsttheorie. Nach seinem Abschied aus dem Verlagsunternehmen und einem halbjährigen Aufenthalt in London machte er sich als freischaffender Künstler selbständig. 

1986 gründete er mit Uli Pöppl und Wolfgang Keuchl (später abgelöst durch G. Kempf) die viel beachtete gesellschaftskritische Künstlergruppe "Warum:Vögel:Fliegen" (mit Doppelpunkten, und Fliegen groß, also nicht als Verb). Diese wurden bekannt durch interdisziplinäre Aktionen, Theaterstücke, Installationen und Ausstellungen und ihr vielbeachtete Gesprächsreihe “Politik der Kunst”, bei der sie Persönlichkeiten einluden, um Fragen zur Positionsbestimmung von Kunst und Künstlern zu erörtern.

Im Jahre 2003 initiierte und gründete er einen Kunstverein mit dem Namen "KunstvereinGRAZ" (zusammengeschrieben, und überhaupt nicht mit der Stadt Graz konnotiert). Dieser Verein hat die Regensburger Kunstszene bis heute geprägt (zur Geschichte siehe hier)

Wenn man nach der Vita sucht, findet man meist einen Abbruch im Jahre 2012 - egal, ob auf seiner Homepage oder bei Galeristen. Das hat natürlich damit zu tun, dass die kommunalpolitische Tätigkeit die künstlerische Laufbahn überlagert hat, und damit die Pflege der Vita. Aber auch in der Zeit als Kommunalpolitiker - also ab 2008 -  war er künstlerisch aktiv. Ich habe so einige Ausstellungen und Aktionen von ihm in diesem Blog dokumentiert, sowohl Einzelausstellungen (z.B. bei Galerie Knyrim,) als auch Gemeinschaftsausstellungen (u.a. bei den GRAZifikationen, also den Jahresausstellungen des Kunstverein "KunstvereinGRAZ", oder die Gemeinschaftsausstellung mit Tone Schmid im Jahre 2010).

Im Jahre 2013 schrieb er das Buch "Hiobertus" und brachte es 2015 heraus. Die  Tätigkeit als Stadtrat und Bürgermeister hielten ihn also in seinem kreativen Schaffen nicht auf. 

Samstag, 8. Juni 2024

Franz Pröbster Kunzel im artspace Erdel - ab 13. Juni 2024

Die nächste Ausstellung im artspace Erdel beginnt am 13. Juni 2024:

Franz Pröbster Kunzel
"auf den Punkt bringen"
Tuschezeichnungen und Objekte

13.06. bis 10.08.2024
Vernissage 13.06., 19 Uhr, 
mit einer Performance des Künstlers

artspace Erdel, Fischmarkt 3


Die Ausstellung wird am 13. Juni um 19 Uhr mit einer Performance des Künstlers eröffnet.


F. P. Kunzel im Atelier (Foto: Wolf Erdel)


Franz Pröbster Kunzel ist gelernter Landwirt. Er kam nicht zur Kunst, sondern die Kunst kam zu ihm. Seine Arbeiten stellt er seit 1981 regelmäßig aus. 2010 wurde er mit dem Kulturpreis Bayern und 2013 mit dem Kulturpreis der Stadt Neumarkt / Oberpfalz geehrt.

"In jedem Kunstwerk wird die Magie des Augenblicks sinnlich erfahrbar. Holz ändert mit der Zeit seine Farbe und Eisen oxidiert. So erleben wir das kontinuierliche Fließen der Zeit. Eine gewaltige Herausforderung, die lebendige Kraft der Natur in ein Kunstwerk zu fassen, die Außenwelt in den Innenraum zu holen mit all der Schönheit, Feinfühligkeit und Intensität, die die Fülle des Lebens in sich birgt."
Weiterer Termin:

Am Sonntag, 7. Juli 2024 laden Franz Pröbster Kunzel und die Galerie Erdel zu einem Künstlergespräch im Atelier - open air im "Garten des Hl. Irrsinns" in Forchheim (Freystadt/Opf.) ein. Beginn: 14 Uhr. Anmeldung über wolf@erdel.de

Aus der Pressemitteilung:

Franz Pröbster Kunzel

Franz Pröbster Kunzel wurde im beschaulichen 730 Seelen Dorf Forchheim in der Oberpfalz 1950 in eine alteingesessene Bauernfamilie hineingeboren. In dieser Tradition ist er groß geworden, hat vom Vater den Hof übernommen, ist intensiv mit der Natur verwurzelt. 1996 setzte er der Erwerbslandwirtschaft einen Schlusspunkt. Behalten hat er sich lediglich einen 33.000 qm großen Flecken Erde. Er nennt ihn den „Garten des Hl. Irrsinns“. Hier lässt sich die Kraft der Natur, der Wechsel der Jahreszeiten, das Wachsen, das Blühen, das Verwittern, der rhythmische Lauf der Zeit jeden Tag mit allen Sinnen erspüren.

Ein paar Minuten entfernt steht das Anwesen der Familie Pröbster. In der Scheune mit großen Fenstern hinaus ins Dorf hat sich Franz sein Atelier eingerichtet. Seine erst Einzelausstellung hatte er 1981 in der Galerie in der Förstermühle, es folgte eine ganze Reihe von Ausstellungen in verschiedenen Institutionen und Ländern: https://www.erdel.de/index.php/franz-proebster-kunzel-galerie-erdel

Franz Pröbster Kunzels Kunst

Franz Pröbster Kunzel arbeitet mit dem schwer fassbaren Phänomen der Zeit – der Einzigartigkeit in jedem Moment – und bildet das in vielfältiger Weise ab: Fein ziselierte Geflechte aus Draht und Weidenringen, Klanginstallationen mit Wasser, Lebensbretter mit einer Kerbe für jeden gelebten Tag, Steckbilder aus Holzstäben, seine sogenannten Pixelbilder.

Auf die Innenseiten von 135 Millionen Jahre alten Juraschiefersteinen malt er Linien und Punkte. Er sammelt sie im Frühjahr, hebt sie vom Boden auf, vom Frost gespalten und von der Erde bereitwillig freigesetzt. Das Aufheben ist für ihn ein Ritual des sich Verbeugens vor Mutter Erde. Mit seinen „Ackerlinien“ und den „Spuren des Säens“ setzt er seine individuelle Lebenszeit gegen die der Erdgeschichte. Diese philosophischen Gedanken erden ihn und setzen gleichzeitig einen Kontrapunkt zum Nützlichkeitsdenken. Franz Pröbster Kunzel macht das Eins-sein allen Lebens im Kosmos sinnlich erfahrbar.


artspace Erdel, Fischmarkt 3
Öffnungszeiten der Galerie
Do + Fr 11-17 Uhr, Sa 11-15 Uhr und nach Vereinbarung
Tel. 0941 – 702194
www.erdel.de

Freitag, 7. Juni 2024

Aktivitäten auf dem PLK-Gelände im Juni 2024

Auf dem nördlichen Teil der ehemaligen Prinz-Leopold-Kaserne stehen noch ein paar Gebäude, die die Stadt dem Verein "Kulturviertel e.V." seit Jahren für die Zwischennutzung zur Verfügung stellt. Das hat man anfangs als "PrinzLeoKultur (PLK)" bezeichnet, aber mittlerweile wird nur noch die Abkürzung PLK verwendet, die man auch als Abkürzung für die Kaserne als solche lesen kann. Auf der Homepage des Vereins heißt es nun sogar  "PrinzLeoKaserne". 

Einerlei. Jedenfalls gab der Verein die Aktivitäten im Juni bekannt:


6. Juni 2024 - Auftakt mit Biergartenkonzert und Void WarmUp

Im Rahmen des Jahresthema lädt der Kulturviertel e.V. am 06. Juni zum zweiten Mal zum PLK-Gartenkonzert, mit Fritzi Noirhomme, Ronja Künstler und Joana.

Der Einlass beginnt um 18 Uhr, das Konzert startet um 18:30 Uhr.


8. Juni 2024 - VOID Warm Up

Das VOID Warm Up am 08. Juni in der PLK ist der Appetizer für das VOID Fest im August. Neben dem musikalischen Programm gibt es einen Musikflohmarkt, dessen Erlös an die SEAPUNKS gespendet wird.

Die ehemalige Panzerwerkstatt wird zur Konzerthalle und davor wird ein gemütlicher Außenbereich eingerichtet. Bei schlechtem Wetter steht eine überdachte Alternative auf dem PLK-Gelände bereit.

Der Einlass beginnt um 17 Uhr, und um 18 Uhr startet das Programm.

mehr Infos & Tickets

 

Samstag, 1. Juni 2024

Bilder der Donau-Wald-Gruppe im Hudetz-Turm, ab 2. Juni 2024

Die Donau-Wald-Gruppe existierte von 1946–1990 und war ein loser Zusammenschluss bildender Künstler, aus dem Einzugsbereich des Bayerischen Waldes (siehe wikipedia). Mit vertreten waren Künstler wie Ulfig, Theuerjahr oder Hirtreiter.

Seit sich die Gruppe 1990 aufgelöst hat, waren die Arbeiten der Künstler nur noch im Bayerischen Wald zu sehen. Galerist Martin Mayer von der Galerie „Bergsteig 1“ in Kallmünz hat jetzt mehr als 50 Bilder der Künstler der Gruppe zusammengetragen und stellt sie im Hudetz-Turm in Wiesent aus.
Alle 16 Künstler, die zwischen 1946 und 1990 Mitglieder der Gruppe waren, sind vertreten.




DONAU-WALD-GRUPPE
im Hudetz-Turm in Wiesent
02.06 - 28.07.2024
jeweils Sonntag 14.00 - 17.00 Uhr
Vernissage 2. Juni 14.00 Uhr



Alternative: virtuell hier im Online-Katalog



Parallel dazu die "Galerie Bergsteig 1" in Kallmünz Bilder der DWG aus:

Bilder der DWG: 
Hermann Erbe-Vogel, Heinz Theuerjahr, Willi Ulfig u.a.
Bergsteig 1
ab 13.5. - 28.07.2024
19.05, 19. Mai, 16. Juni, 21. Juli
Jeweils 13.30 – 17.30 Uhr

Bitte vereinbaren Sie einen Termin, da der Galerist nicht immer da ist.
Mobil: 0176 30 68 37 47 (Martin Mayer)



Regensburger Tagebuch vor 10 Jahren - Juni 2014

 

aus einem Artikel vom 27.06.2014


Artikel, die im Juni 2014 im Regensburger Tagebuch erschienen:
Die Rückblicke der anderen Monate findet ihr in der Rubrikenliste unter der Rubrik "Zeitsprung"