Regensburger Tagebuch

Notizen von der nördlichsten Stadt Italiens

Samstag, 15. März 2025

Regensburger Jazzclub im April 2025


Veranstaltungen des Jazz-Club Regensburg im im April 2025

Do  04.04.2025  20.00

Or Bareket Quartett

YŌM‘ – Lyrisch, melodiös & rhythmisch raffiniert

Jazzclub im Leeren Beutel

 

Mo 07.04.2025  20.00

Session im Leeren Beutel

Sessionleitung: Franziska Graz Quintett

Jazzclub im Leeren Beutel

 

Di   08.04.2025  20.00

Barbara Dennerlein Trio

Jazz im Theater

Theater am Bismarckplatz

 

Do  10.04.2025  20.00

HfKM Master Piano Abschlussprüfung

Steffi Heelein & Band

Jazzclub im Leeren Beutel

 

Di   15.04.2025  20.00

Open The Box Trio feat. Brian Charette

Traditionelle Klangästhetik mit komplexen rhythmischen Strukturen

Jazzclub im Leeren Beutel

 

Mo 21.04.2025  20.00

The Easter Monday Funk & Soul Night

Funky Osterfest mit Steffi Denk & Markus Engelstädter

Jazzclub im Leeren Beutel

 

Mi  23.04.2025  19.00

Rita Payés Trio

In Kooperation mit CinEscultura & dem Theater Regensburg

Theater am Bismarckplatz

 

So  27.04.2025  11.00

Jazzbrunch im Degginger

Django’s Delight feat. David Weiß

Degginger

 

Di   29.04.2025  20.00

Jakob Bänsch Quintett

Preisgekrönter Trompeter & Komponist – Rising Star der Europäischen Jazzszene

Jazzclub im Leeren Beutel

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Einzelheiten:

Karls Leberkas - jetzt auch in Regensburg



Seit ein paar Wochen gibt es in Regensburg eine neue Anlaufstelle für hungrige Nachtschwärmer: Karls Leberkas. Der Ableger des legendären "Karls Leberkas" aus Landshut wurde von Tobias Götz gegründet und bringt das beliebte Konzept nun in die Domstad: Leberkässemmeln, von einfach bis ausgefallen, als Imbiss beim nächtlichen Streifzug.

In Landshut ist Karls Leberkas bereits Kult. Die Süddeutsche Zeitung berichtete darüber, der Bayerische Rundfunk widmete dem Laden einen Filmbeitrag, und in der Stadt kennt ihn ohnehin jeder. Dort stehen nachts lange Schlangen vor der Türe, denn der Laden öffnet nur zwischen 23 Uhr und 3 Uhr - und das auch nur von Mittwoch bis Samstag, also genau dann, wenn die Partygänger nach einem Snack suchen.

Die älteren Regensburger werden sich vielleicht an den "Würstl Toni" erinnert fühlen, wo sich früher in den frühen Morgenstunden die Nachtgänger aus allen Gesellschaftsschichten trafen. 

Ursprünglich sollte das Landshuter Konzept in ähnlicher Weise nach Regensburg übertragen werden: ebenfalls von Mittwoch bis Samstag, ebenfalls nur nachts, von 20 Uhr bis 3 Uhr (in Landshut von 23 Uhr bis 3 Uhr). Doch mittlerweile wurden die Öffnungszeiten erweitert. Seit gestern ist der Laden bereits ab 10 Uhr geöffnet - und das dauerhaft, wie mir Daniel Winartschuk, der Leiter der Regensburger Filiale, versicherte. Er denkt sogar darüber nach, das Geschäft an sieben Tagen die Woche zu öffnen, sofern es organisatorisch möglich ist.

Ich entdeckte den Laden vorgestern gegen 23 Uhr, als ich mit Begleitung die Gesandtenstraße entlang schlenderte - eigentlich satt vom Italiener. Doch der urige kleine Laden, direkt neben dem "Stenz", weckte unsere Neugier. Also traten wir ein und kamen mit Daniel Winartschuk ins Gespräch.



Ich fragte ihn, ob das Konzept in Regensburg überhaupt funktionieren könne. Immerhin, dachte ich mir spontan, sind die Regensburger es gewohnt, nachts Gyros oder Pizza zu essen, und überhaupt gibt mehr nächtliche Imbiss-Konkurrenz als in Landshut. Doch Daniel winkte ab. Die Regensburger würden das Angebot sehr gut annehmen, und selbst Skeptiker seien nach dem ersten Bissen in eine der ausgefallenen Kreationen überzeugt.

Freitag, 14. März 2025

GOK 2025 ab heute Abend im Leeren Beutel

Heute Abend eröffnet die GOK 2025.




Die nächste "Große Ostbayerische Kunstausstellung" steht an. Die jährliche Gemeinschaftsausstellung findet im Turnus an drei verschiedenen Orten statt, und heuer ist wieder die Städtische Galerie im Leeren Beutel an der Reihe.


Große Ostbayerische Kunstausstellung 2025
Städtische Galerie im Leeren Beutel

15. März bis 4. Mai 2025
Eröffnung Freitag 14. April, 19 Uhr



Die GOK, die sich als eine der renommiertesten Kunstausstellungen Ostbayerns etabliert hat, wird seit 2012 im jährlichen Wechsel in der Städtischen Galerie im Leeren Beutel, dem Kunst- und Gewerbeverein Regensburg sowie dem Kulturviertel Deggendorf präsentiert. 

Die GOK 2025 bietet einen umfassenden Überblick über aktuelle Strömungen der Bildenden Kunst und präsentiert Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Fotografie, Druckgrafik, Installation und Objektkunst. 

Die Ausstellung wurde von einer Jury  aus insgesamt 227 eingereichten Werken von 119 Künstlerinnen und Künstlern kuratiert, wobei 118 Werke von 85 Kunstschaffenden für die Ausstellung ausgewählt wurden.

Die Eröffnung der GOK 2025 findet am Freitag, 14. März 2025, um 19 Uhr in der Städtischen Galerie im Leeren Beutel statt. 

Zu den Eröffnungsrednern gehören Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer als Schirmherrin der Ausstellung, Dr. Reiner Meyer, Leiter des Kulturorts Leerer Beutel mit der Städtischen Galerie im Leeren Beutel, und Georg Tassev, 1. Vorsitzender des BBK Niederbayern/Oberpfalz e.V.

Die Ausstellung läuft zu den regulären Öffnungszeiten der Städtischen Galerie im Leeren Beutel von Dienstag bis Sonntag 10 Uhr bis 16 Uhr. Außerdem ist sie am Ostermontag, 21. April 2025, geöffnet. Geschlossen ist sie an Karfreitag, 18. April 2025, und am Maifeiertag, 1. Mai 2025. Der Eintritt ist frei.



Ausstellungsort & Öffnungszeiten


Städtischen Galerie im Leeren Beutel.
Bertoldstraße 9 | 93047 Regensburg

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag: 10:00 – 16:00 Uhr
Sonderöffnung an Ostermontag
Geschlossen an Karfreitag und am 1. Mai
Kontakt & weitere Informationen

https://grosse-ostbayerische-kunstausstellung.de/

Bericht über die Eröffnung des AKUSO am 13.03.2025

Gestern wurde das "AKUSO - Forum für Kultur und Soziales" in der Roten Hahnengasse feierlich eröffnet. Ab 17 Uhr hieß Geschäftsführerin und Gründerin Sabine Watzlawik die Gäste willkommen. Im Anschluss folgte ein Grußwort von Bürgermeisterin Dr. Astrid Freudenstein.

Herr Rödl, der für die Familie Rödl als Hausherr der Räumlichkeiten sprach, ging auf die interessante Geschichte des Gebäudes ein. Danach richtete Ursula Wagner, im Namen des Förderkreises AktionKulturSozial e.V., einige Worte an die Anwesenden.

Es folgte eine ökumenische Einweihung, die von Pfarrerin Marjaana Marttunen-Wagner (ev.) und H.H. Domvikar Dr. Christian Schulz (kath.) zelebriert wurde. Nach einer kurzen, improvisierten Pause hielt Frau Watzlawik einen Vortrag, in dem sie die Entstehungsgeschichte der Organisation "AktionKulturSozial" schilderte und ihre beeindruckenden Leistungen der letzten zehn Jahre vorstellte. 

Im Anschluss erläuterte sie, wie sie auf das aktuelle Konzept des Projekts kam. Dieses sieht vor, im Erdgeschoss einen Buchladen ähnlich dem Donaustrudl-Laden zu betreiben, wobei ein Teil des Bücherbestands  vom Donaustrudl übernommen wurde. Im Obergeschoss sind Räume für Veranstaltungen und Workshops vorgesehen. 

Das Konzept hatte ich näher in der Vorankündigung zu dieser Veranstaltung beschrieben: https://www.regensburger-tagebuch.de/2025/03/akuso-ein-interessantes-projekt.html

Integriert in die Eröffnung ist eine kleine Ausstellung von Bildern von Maria Maier; geplant ist später eine größere Ausstellung in den Räumen im Obergeschoß.

Die Eröffnungsveranstaltungen gehen weiter. Sowohl heute (Freitag) als auch morgen und am Montag gibt es was zu sehen oder zu hören.

Ganz besonders möchte ich auf den Umzug der "Säule für den Frieden" am Montag hinweisen. Die Säule steht aktuell im Foyer des Historischen Museums und zieht in die neuen Räumlichkeiten des AKUSO um. 

Dazu gibt es ab 19 Uhr einen Sektempfang, eine Begrüßung von Sabine Watzlwik unter Anwesenheit von Oberbürgermeisterin Maltz-Schwarzfischer und Hr. Max Ontrup vom Museum. Herr Prof. Moosbauer hält einen Festvortrag über "Die Marcussäule in Rom", die Vorbild für die "Säule für den Frieden" war (siehe meinen Beitrag vom Juli 2024:  https://www.regensburger-tagebuch.de/2024/07/saule-fur-den-frieden-ist-jetzt-im.html)

Das komplette Programm für die Eröffnungstage finden Sie hier: https://www.akuso-regensburg.de/




Sonntag, 9. März 2025

AKUSO - ein interessantes Projekt. Eröffnung am 13. März 2025

Hinter den Schaufenstern wird gewerkelt - am 13.3. eröffnet hier das AKUSO



Diese Nachricht droht etwas unterzugehen: Am 13. März wird das AKUSO in der Roten Hahnengasse eröffnet und führt zu einem mehrtätigen Eröffnungsprogramm vom 13.03. bis 17.03.2025

Was steckt hinter diesem unscheinbaren Akronym? Das kann man schwer  in einem Satz erklären. 
  • Zunächst: Hinter AKUSO steckt eine bewährte kulturelle Organisation, die ich schon wiederholt vorgestellt habe: die "Aktion Kultur Sozial". Kernthema ist Wissensvermittlung zum Thema Archäologie, begleitet von anderen kulturellen Aktivitäten. Gründerin und Leiterin ist die Archäologin Sabine Watzlawik. 
     
  • Sabine Watzlawik hat die Schließung des Donaustrudl-Buchladens am Minoritenweg verfolgt und beschlossen, einen Teil des Sortiments zu übernehmen. Es wird ein neuer Laden mit ähnlichem Konzept eröffnet.
     
  • Dazu wurde eine  eigene GmbH gegründet, die "AKUSO Regensburg GmbH" (nicht verwechseln mit Akuso GmbH ohne Regensburg in derMitte). AKUSO kommt natürlich von A(ktion) Ku(ltur) So(zial)

  • In den freigewordenen Räumen in der Hahnengasse wird aber nicht nur ein Laden betrieben. In den zusätzlichen 100 qm Räumen im Obergeschoß ist nämlich Platz für Lesungen, Vorträge, Konzerte, Filmvorführungen und Ausstellungen. Auch eine durch Workshops oder einer Yoga-Gruppe ist möglich.

  • Im  Erdgeschoss gibt es gebrauchte, neuwertige Bücher auf 80 Quadratmetern Fläche. Die Schwerpunkte liegen auf den Bereichen Kinder- und Jugendliteratur, Natur, Medizin, Theologie, Kunst, Geschichte, Archäologie und Regionales. 
Zusammen mit den vielen Räumen im Obergeschoß und der vielfältigen kulturellen Nutzung ist das Ganze also weit mehr als nur eine Wiedereröffnung eines Buchladens, und daher ist diese Stadtentwicklung etwas Aufmerksamkeit wert.  

Samstag, 8. März 2025

Musikalischer Frühlingsgruß von Milorad Romic - 23.03.2025


Musikalischer Frühlingsgruß
von Milorad Romic

Sonntag, 23. März  18:00 – 19:00
Naturkundemuseum

Milorad Romic, klassische Gitarre, nimmt die Zuhörer mit uns wieder auf eine musikalische Reise von Renaissance bis Romantik mit.


Milorad Romic


Eintritt: 20 €
Karten an der Abendkasse. Einlass ab 17:30 Uhr.


Naturkundemuseum Ostbayern
Am Prebrunntor 4
93047 Regensburg
Tel. (0941) 507-3443

Ausstellungseröffnung im KUGV: "Sehenden Auges"

Die (hier angekündigte) Ausstellung mit dem Titel "Sehenden Auges" wurde gestern Abend eröffnet. Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Dr. Georg Haber führten Eva Ruhland, Präsidentin der Neuen Münchner Künstlergenossenschaft und Tony Kobler, Sprecher des Kunst- und Ausstellungsausschusses in die Ausstellung ein. 

Insgesamt 36 Künstler stellen ihre Werke aus. Das Thema wurde in mehrere Werkgruppen untergliedert, die von Eva Ruhland erklärt wurden.




Ausstellende Künstler der Neuen Münchner Künstlergenossenschaft


Die Künstlergemeinschaft heißt übrigens "Neue Münchner Künstlergenossenschaft", und das Wort "Neue" ist wichtig, sonst landet man beim Recherchieren bei einer "Münchner Künstlergenossenschaft", die es ebenfalls gibt. 

Auf der Homepage fand ich dann die Beschreibung der einzelnen Werkgruppen
- Wider besseres Wissen

In bewusster Entscheidung, aus Trotz, Protest oder Wut gegen Ratio oder Emotionen zu verstoßen und die Konsequenzen zu akzeptieren, entstehen Ausgrenzungen, Alleingänge und Widersprüchlichkeiten, die herausfordern und die es zu diskutieren gilt.

- Entgegen den Ratschlägen von Experten

Wissenschaft und Kunst mögen kreative und auch krude Verbindungen eingehen, die sogar im Widerspruch zu anerkannten Richtlinien und Empfehlungen stehen. Die aus der griechischen Mythologie abgeleiteten „Kassandrarufe“, die Warnungen der Seherin Kassandra, auf die niemand hört, sind symptomatisch. Nichtsdestotrotz mag es auch passieren, mit utopischen Lösungsansätzen zu verblüffen.

- Gegen alle Vernunft

Von individuellen Mythologien bis hin zu Ritualen, Magie und Blindzeichnungen reicht das Spektrum
 zum Thema, das die Ansätze der „Vernunft“ überschreitet, relativiert oder aushebelt.

- In vollem Bewusstsein der Folgen

Hier kommen Ideen zu Risiko, Hybris und Apokalypse zum Tragen. Es sind Aspekte folgenschweren gesellschaftlichen bzw. individuellen Handels oder visionäre Vorstellungen über die Zukunft von Menschen und Planet.


- Auf leichtsinnige Weise, trotz erkennbarer Nachteile und Folgen

Die Spanne reicht von autobiografischen Ereignissen über (klima)politische Entscheidungen bis hin zu riskanten, existenziellen Unternehmungen – man denke etwa an die mythologische Icarus-Figur.


- Offenen und wissentlichen Auges

Mit diesem Credo nehmen Künstler:Innen oft den Prozess ihres Schaffens selbst wahr. So entstehen produktive und innovative Lösungen, die dem Prozess einer bewussten „Nachschärfung“ von Auge und Wahrnehmung bedürfen. Im Sinne von gr.iechisch „aisthesis“ (Wahrnehmung, für ein Wahres nehmen) schließt sich der Kreis zum Thema.

Quelle: https://www.neue-muenchner-kuenstler.de/aktuelles/


Fotos vom Eröffnungsabend


Im Vorfeld der Ansprachen wurden schon die Werke begutachtet.

Donnerstag, 6. März 2025

Das Ende der Galerie Hammer in Regensburg






Die Galerie Hammer gibt es nicht mehr. Sie war eine der ältesten Galerien in Regensburg. Von 1990 bis Januar 2025 fand man sie in dem Durchgang zwischen Unterer Bachgasse und Haidplatz.

Die Räume sind bereits leer. Anfang Februar 2025 war der Auszug. Der Mietvertrag mit der Stadtbau wurde beendet. 

Im letzten Jahr starb Frau Pilar Hammer, und ebenfalls im letzten Jahr erlitt Herr Ludwig Hammer einen Schlaganfall.

Die drei Söhne haben sich nun schweren Herzens dazu entschieden, die Galerie aufzugeben.
Ludwig Hammer und seine Frau Pilar, Keramikkünstlerin, zogen in den 80er Jahren von Weiden nach Regensburg und hatten sich zuerst in Wollwirkergasse niedergelassen.  Ab 1990 wurde  dann der Durchgang bei der Unteren Bachgasse als Keramikwerkstatt und Kunstgalerie ihr neues  Zuhause.






Galerie Hammer am Galerienabend 2019




Die Galerie Hammer war zum Zeitpunkt ihrer Schließung die dienstälteste Galerie in Regensburg. 

Sie hatte sogar einen zusätzlichen Raum in der Brückstraße, gegenüber dem Buchgeschäft. Die Hauptgalerie ist aber versteckt in der Passage zwischen Unterer Bachgasse und "Vor der Grieb". Ganz klarer Schwerpunkt ist die Vermarktung der Arbeiten von Helene Beauvoir, der Schwester von Simone de Beauvoir. In einem Abschnitt in Wikipedia zu Helene de Beauvoir heißt es:
Besonders hervorzuheben ist ihre Beziehung zu dem Galeristen Ludwig Hammer, den sie 1970 auf der Schifffahrt von Yokohama nach Russland kennenlernte. Eine lebenslang anhaltende Freundschaft entstand. „C´est au cours de ce voyage que je rencontrai Ludwig Hammer qui m´organisa différentes expositions à l’étranger. Un ami très cher.“ S. 248, Souvenirs, Hélène de Beauvoir[1]. 
Heute befindet sich in der Galerie Hammer in Regensburg ein beachtlicher Teil ihrer mehr als 3000 farbenprächtigen und ausdrucksstarken Werke. Der Nachlass wird in der Staatlichen Bibliothek Regensburg aufbewahrt.

Bei meiner Reportage über die Geschichte Regensburger Galerien (Dez 2016) versuchte ich, das Eröffnungsjahr der Galerie herausfinden. Das gelang mir zunächst nicht - weder über die Webseite, das Internet im allgemeinen oder frühere Galerienführer. Ich fragte dann direkt beim Galeristen an und erhielt folgende interessante Anwort:
Meine Galerie hat ihren Anfang in Weiden schon vor 1960 als Malerei Galerie Hammer. Das war die erste ! in der Oberpfalz ? Seit 1988 sind wir in Regensburg. Zuerst in der Wollwirkergasse ein kleines Fenster, dann ab 1990 in der Unteren Bachgasse 6.

Mittwoch, 5. März 2025

Interview über das Regensburger Tagebuch im Podcast von Regensburg(R)Leben

marinaforum

Im September wurde ich von der Stadt Regensburg - bzw. der Tochterfirma "Regensburg Tourismus GmbH" - zu einem Interview im marinaforum geladen. Und zwar zu einem Interview für die Podcast-Serie 

REGENSBURG (R) LEBEN


Auf der Webseite https://regensburg-r-leben.podigee.io/ wird dieses Podcast präsentiert, das von, mit und für Regensburger sowie Gäste gestaltet wird. 


Der Podcast thematisiert das Leben in Regensburg und die vielfältigen Erlebnismöglichkeiten vor Ort. Er dient als Plattform, um Veranstaltungen vorzustellen, Interviews mit Regensburgern und Regensburgerinnen zu führen, sowie Initiativen und  Vereine der Stadt zu präsentieren.

Um diese Interviews anzuhören, braucht man nicht unbedingt ein besonderes Programm oder einen besonderen Zugang über bestimmte Plattformen, wie viele glauben. Man kann einfach oben genannte Webseite aufrufen, und dort die Beiträge anhören.


Unter Führung meiner sympathischen Interviewpartnerin Carolyn Molski hat mir das Ganze  viel Spaß gemacht. Anlass für das Interview war mein Blog, also das "Regensburger Tagebuch", Frau Teisinger hatte das Ganze vermittelt. Das Interview mit mir ist hier anzuhören:

https://regensburg-r-leben.podigee.io/50-regensburger-tagebuch



Ehrlich: es ist für mich schlimm, meine eigene Stimme zu vernehmen. Also habe ich nur zweimal kurz reingehört. Aber ich war ja dabei, und weiß was gesprochen wurde

Percussion Solo mit Sebastian Wielandt in Schloss Höfling - 23.03.2025

In dem bezaubernden Ambiente des Schloss Höflings folgt in der Serie Höflinger Schlosskonzert:

Sebastian Wielandt
Percussion Solo mit seinem Programm
„Rhythms of Life“

Sonntag 23. März 2025, 15 Uhr

Höfling 1, 93055 Regensburg



Der Vorverkauf für alle Konzerte hat bereits begonnen. Karten können online, sowie bei allen Vorverkaufsstellen von OkTicket erworben werden. Tageskasse je nach Verfügbarkeit.

Der Veranstalter und Schlossherr Constantin Walderdorff bittet um Verständnis dafür, dass Schloss Höfling keine!! Reservierungen entgegennehmen kann. 


Zum Konzert:

Werke von John Thrower, Astor Piazzolla, Fabian Otten, Philip Glass, Keiko Abe, Alexej Gerassimez und Improvisationen Sebastian Wielandt

Zum Künstler:

Bereits im Alter von 17 Jahren erhielt er den 1. Preis mit Sonderpreis beim IV. internationalen Marimba Wettbewerb Nürnberg. Zuletzt stand mit Sebastian Wielandt nach 8 Jahren erstmals wieder ein Solo-Schlagwerker im Finale des renommierten Deutschen Musikwettbewerbs 2021. Deutschlandfunk Kultur & SWR 2 beschreiben ihn als „Ausgesprochen dynamisch, virtuos, elegant und zauberhaft wie ein Klangmagier“

Webseite: https://www.sebastianwielandt.com/

Schloss Höfling




Schloss Höfling unterstützt seit mehreren Jahren die José Carreras Leukämie-Stiftung.
In den Konzertpausen werden kostenlos Getränke und kleine Speisen angeboten. Für eine kleine Spende zu Gunsten der Stiftung wird gedankt.



Samstag, 1. März 2025

Regensburger Tagebuch vor 10 Jahren - März 2015

Welche Artikel erschienen vor 10 Jahren im März 2015?



Das alte Stellwerkhäuschen in Regensburg-West


Südseite - Dr. Theobald Schrems-Straße, 18.03.2015
Voller Durchblick zur Reichsstraße - der Querbau ist weg



Das alte elektro-mechanische Stellwerksystem

Rodung am damals leerstehenden Stobäusplatz



Zweiteilige Reportage über Romic Milorad


Die Befreiungshalle in Kelheim - in der Abensonne kurz nach einem Gewitter





Letzte Bauarbeiten in der Blumenstraße (Studentenwohnheim)

Donnerstag, 27. Februar 2025

Sehenden Auges - Gemeinschaftsausstellung im Kunst- und Gewerbeverein




Der Kunst- und Gewerbeverein kündigt eine interessante Gemeinschaftsausstellung mit vielen Künstlern und interessanten Themen an:

Sehenden Auges – zu Krisen, Risiken, Visionen und Träumen
Ausstellung im Kunst- und Gewerbeverein Regensburg
ein Projekt der Neuen Münchner Künstlergenossenschaft

07.03.2025 bis 20.04.2025
Eröffnung am 7.3.2025 um 19 Uhr

Führungen am 16.03. und 06.04.
Diskussion am 22.03.
Abschlussveranstaltung 20.04. ab 14 Uhr

Rennen wir "sehenden Auges" in unser Unglück? Kann uns Kunst heilbringende Perspektiven eröffnen? 

Diese  Fragestellungen gehen 36 Künstlerinnen und Künstler der Neuen Münchner Künstlergenossenschaft e.V. in der für den Kunst- und Gewerbeverein konzipierten Ausstellung nach.

Der Bogen spannt sich von bedrohlichen Zerstörungen der Umwelt und Zivilgesellschaften, über Migrationsbewegungen und Fragestellungen zur KI bis hin zum Umgang mit unseren Ängsten und Hoffnungen. Das weite Feld von Handlungen oder denkbaren Möglichkeiten reicht von visionär über paradiesisch bis hin zu apokalyptisch.

Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler

Michael Danner, Nicole Frenzel, Anna Frydman, Patricia Gilyte, Esther Glück, Nausikaa Hacker, Susanne Hanus, Monika Humm, Martin Kargruber, Michael Krause, Karina Kueffner, Manfred Mayerle, Elisabeth Mehrl, Hertha Miessner, Daisuke Ogura, Alois Öllinger, Christine Ott, Anton Petz, Peter Pohl, Ulrike Prusseit, Sybille Rath, Barbara Regner, Ulla Reiter, Eva Ruhland, Monika M. Schultes, Frauke Sohn, Dietmar Spörl, Rose Stach, Thomas Sterna, Cosima Strähhuber, Gotlind Timmermanns, Stefanie Unruh, Tatjana Utz, Felix Weinold, Almut Wöhrle-Russ, Andreas Zingerle.

Zur Ausstellung und dem Begleitprogramm

Das Ausstellungsprojekt der Neuen Münchner Künstlergenossenschaft "Sehenden Auges – zu Krisen, Risiken, Visionen und Träumen" läuft bis zum 20. April 2025 und ist täglich außer Montag von 12-18 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt 4 Euro (2 Euro ermäßigt). Für die Mitglieder des Vereins als auch des deutschen Verbandes der Kunstgeschichte ist der Eintritt frei.

Donnerstag, 20. Februar 2025

Regensburger Jazzclub im März 2025


Veranstaltungen des Jazz-Club Regensburg im im März 2025

Mo 03.03.2025 20.00
Session im Leeren Beutel

Sessionleitung: Roni Schütz Trio
Jazzclub im Leeren Beutel

Do 06.03.2025 20.00
Kropinski Köhnlein Duo

Jazzduo der Extraklasse
Jazzclub im Leeren Beutel


Di 11.03.2025 20.00
Enji

‚An elegant and powerful twist on traditional Mongolian music.’ - The Guardian
Jazzclub im Leeren Beutel


Do 13.03.2025 20.00
Peter Gall Quintett

‚LOVE AVATAR‘ – Hymnische Indie-Sphären, überraschende Grooves & wunderschöne Melancholie
Jazzclub im Leeren Beutel


Mi 19.03.2025 20.00
Enemy

Downes | Eldh | Maddren – Brillante & kreative musikalische Masterminds
Jazzclub im Leeren Beutel


So 23.03.2025 20.00
Zoran Predin & Damirov Django Group

Gypsy Swing - in Kooperation mit der Kurzfilmwoche Regensburg und dem Europaeum der Universität Regensburg
Jazzclub im Leeren Beutel


Mi 26.03.2025 20.00
Alma Naidu & Band

Vocal-Shootingstar der Neuen Münchner Jazzszene
Jazzclub im Leeren Beutel


So 30.03.2025 11.00
Jazzbrunch im Degginger

Mit Tuija Komi & Stephan Weiser
Degginger


Einzelheiten:

Sonntag, 9. Februar 2025

Haus der Musik feiert 10 Jahre - am 15. Februar 2025

Haus der Musik, Eröffnung am Eröffnungstag im Jahre 2015


Vor 10 Jahren, also im Februar 2015, wurde das "Haus der Musik" am Bismarckplatz eröffnet. Davor wurde das Präsidialpalais, das früher vom Polizeipräsidium benutzt wurde, umgebaut. Dann zogen vor allem zwei wichtige Institutionen ein: die Regensburger Sind- und Musikschule und das Junge Theater. Hinzu kam ein Tonstudio und ein Cafe.

Zum 10jährigen Jubiläum gibt es am 15. Februar 2025:

  • Führungen durch das Haus der Musik und das Junge Theater
  • Veranstaltungen im Konzertsaal
  • Veranstaltungen und Mitmachaktionen im Orchesterprobensaal
  • Konzerte im Cantemus Chorsaal
  • Vorstellungen, Mitmachaktionen und offene Proben im Jungen Theater

Einen kopierbaren Text des VA-Kalenders fand ich leider nicht, es gibt das Programm in jpg-Form auf folgender Webseite:


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Die Eröffnung fand am 20. Februar 2015 in geschlossener Gesellschaft statt; am 21. Februar gab es dann einen Tag der offenen Tür. Der Musikunterricht in dem renovierten Gebäude lief allerdings bereits seit Mitte Januar 2015, auch auch das Cafe war schon seit Januar offen

Ausführliche Berichte über die Geschichte des Hauses sowie die Eröffnung habe ich im Februar 2015 veröffentlicht:

Ferner hier ein Bericht über die Regensburger Singschule (März 2015):




Zum Gebäude:

Das ehemalige Präsidialpalais entstand zur Beginn des 19. Jahrhunderts im Auftrag des Fürstprimas Carl von Dalberg als Residenz für den französischen Gesandten am Immerwährenden Reichstag, der seit 1663 in der Stadt tagte. Die Ständevertretung löste sich mit dem Ende des Heiligen Römischen Reiches 1806 auf. Das von Napoleon geschaffene Fürstentum Regensburg fiel 1810 an Bayern und wurde Sitz der Kreisregierung. Die Residenz diente danach als Wohnhaus des Regierungspräsidenten. Dalberg ließ Regensburg durch vier klassizistische Bauwerke modernisieren. Das Präsidialpalais war der Auftakt in der noch ganz mittelalterlich geprägten Altstadt. Für die fast durchweg fünfgeschossige Anlage mit dem monumentalen Portikus mussten ein Getreidespeicher und der Marstall weichen. Die Beletage gestaltete der Fürstprimas äußerst repräsentativ mit Parkett und Stuckdecken. Der Ballsaal verdeutlichte anschaulich, dass Belustigungen und gesellschaftliche Veranstaltungen seit jeher zur Politik gehören.

Das ehemalige Präsidialpalais in Regensburg wurde danach als Polizeipräsidium genutzt. Der Dachstuhl war von Moderfäule und von Insekten befallen, aufsteigende Feuchtigkeit wirkte zerstörerisch. Zwischenwände verunstalteten die historischen Räume, so den prächtigen Ballsaal. Nach der abgeschlossenen grundlegenden Instandsetzung kann nun das Haus der Musik mit Kinder- und Jugendtheater in dem historischen Bauwerk seine Arbeit aufnehmen.