Regensburger Tagebuch

Notizen von der nördlichsten Stadt Italiens

Donnerstag, 27. Februar 2025

Sehenden Auges - Gemeinschaftsausstellung im Kunst- und Gewerbeverein

Der Kunst- und Gewerbeverein kündigt eine interessante Gemeinschaftsausstellung mit vielen Künstlern und interessanten Themen an:

Sehenden Auges – zu Krisen, Risiken, Visionen und Träumen
Ausstellung im Kunst- und Gewerbeverein Regensburg
ein Projekt der Münchner Künstlergenossenschaft

07.03.2025 bis 20.04.2025
Eröffnung am 7.3.2025 um 19 Uhr

Führungen am 16.03. und 06.04.
Diskussion am 22.03.
Abschlussveranstaltung 20.04. ab 14 Uhr

Rennen wir "sehenden Auges" in unser Unglück? Kann uns Kunst heilbringende Perspektiven eröffnen? 

Diese  Fragestellungen gehen 36 Künstlerinnen und Künstler der Neuen Münchner Künstlergenossenschaft e.V. in der für den Kunst- und Gewerbeverein konzipierten Ausstellung nach.

Der Bogen spannt sich von bedrohlichen Zerstörungen der Umwelt und Zivilgesellschaften, über Migrationsbewegungen und Fragestellungen zur KI bis hin zum Umgang mit unseren Ängsten und Hoffnungen. Das weite Feld von Handlungen oder denkbaren Möglichkeiten reicht von visionär über paradiesisch bis hin zu apokalyptisch.

Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler

Michael Danner, Nicole Frenzel, Anna Frydman, Patricia Gilyte, Esther Glück, Nausikaa Hacker, Susanne Hanus, Monika Humm, Martin Kargruber, Michael Krause, Karina Kueffner, Manfred Mayerle, Elisabeth Mehrl, Hertha Miessner, Daisuke Ogura, Alois Öllinger, Christine Ott, Anton Petz, Peter Pohl, Ulrike Prusseit, Sybille Rath, Barbara Regner, Ulla Reiter, Eva Ruhland, Monika M. Schultes, Frauke Sohn, Dietmar Spörl, Rose Stach, Thomas Sterna, Cosima Strähhuber, Gotlind Timmermanns, Stefanie Unruh, Tatjana Utz, Felix Weinold, Almut Wöhrle-Russ, Andreas Zingerle.

Zur Ausstellung und dem Begleitprogramm

Das Ausstellungsprojekt der Neuen Münchner Künstlergenossenschaft "Sehenden Auges – zu Krisen, Risiken, Visionen und Träumen" läuft bis zum 20. April 2025 und ist täglich außer Montag von 12-18 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt 4 Euro (2 Euro ermäßigt). Für die Mitglieder des Vereins als auch des deutschen Verbandes der Kunstgeschichte ist der Eintritt frei.

Donnerstag, 20. Februar 2025

Regensburger Jazzclub im März 2025

Veranstaltungen des Jazz-Club Regensburg im im März 2025

Mo 03.03.2025 20.00
Session im Leeren Beutel

Sessionleitung: Roni Schütz Trio
Jazzclub im Leeren Beutel

Do 06.03.2025 20.00
Kropinski Köhnlein Duo

Jazzduo der Extraklasse
Jazzclub im Leeren Beutel


Di 11.03.2025 20.00
Enji

‚An elegant and powerful twist on traditional Mongolian music.’ - The Guardian
Jazzclub im Leeren Beutel


Do 13.03.2025 20.00
Peter Gall Quintett

‚LOVE AVATAR‘ – Hymnische Indie-Sphären, überraschende Grooves & wunderschöne Melancholie
Jazzclub im Leeren Beutel


Mi 19.03.2025 20.00
Enemy

Downes | Eldh | Maddren – Brillante & kreative musikalische Masterminds
Jazzclub im Leeren Beutel


So 23.03.2025 20.00
Zoran Predin & Damirov Django Group

Gypsy Swing - in Kooperation mit der Kurzfilmwoche Regensburg und dem Europaeum der Universität Regensburg
Jazzclub im Leeren Beutel


Mi 26.03.2025 20.00
Alma Naidu & Band

Vocal-Shootingstar der Neuen Münchner Jazzszene
Jazzclub im Leeren Beutel


So 30.03.2025 11.00
Jazzbrunch im Degginger

Mit Tuija Komi & Stephan Weiser
Degginger


Einzelheiten:

Sonntag, 9. Februar 2025

Haus der Musik feiert 10 Jahre - am 15. Februar 2025

Haus der Musik, Eröffnung am Eröffnungstag im Jahre 2015


Vor 10 Jahren, also im Februar 2015, wurde das "Haus der Musik" am Bismarckplatz eröffnet. Davor wurde das Präsidialpalais, das früher vom Polizeipräsidium benutzt wurde, umgebaut. Dann zogen vor allem zwei wichtige Institutionen ein: die Regensburger Sind- und Musikschule und das Junge Theater. Hinzu kam ein Tonstudio und ein Cafe.

Zum 10jährigen Jubiläum gibt es am 15. Februar 2025:

  • Führungen durch das Haus der Musik und das Junge Theater
  • Veranstaltungen im Konzertsaal
  • Veranstaltungen und Mitmachaktionen im Orchesterprobensaal
  • Konzerte im Cantemus Chorsaal
  • Vorstellungen, Mitmachaktionen und offene Proben im Jungen Theater

Einen kopierbaren Text des VA-Kalenders fand ich leider nicht, es gibt das Programm in jpg-Form auf folgender Webseite:


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Die Eröffnung fand am 20. Februar 2015 in geschlossener Gesellschaft statt; am 21. Februar gab es dann einen Tag der offenen Tür. Der Musikunterricht in dem renovierten Gebäude lief allerdings bereits seit Mitte Januar 2015, auch auch das Cafe war schon seit Januar offen

Ausführliche Berichte über die Geschichte des Hauses sowie die Eröffnung habe ich im Februar 2015 veröffentlicht:

Ferner hier ein Bericht über die Regensburger Singschule (März 2015):




Zum Gebäude:

Das ehemalige Präsidialpalais entstand zur Beginn des 19. Jahrhunderts im Auftrag des Fürstprimas Carl von Dalberg als Residenz für den französischen Gesandten am Immerwährenden Reichstag, der seit 1663 in der Stadt tagte. Die Ständevertretung löste sich mit dem Ende des Heiligen Römischen Reiches 1806 auf. Das von Napoleon geschaffene Fürstentum Regensburg fiel 1810 an Bayern und wurde Sitz der Kreisregierung. Die Residenz diente danach als Wohnhaus des Regierungspräsidenten. Dalberg ließ Regensburg durch vier klassizistische Bauwerke modernisieren. Das Präsidialpalais war der Auftakt in der noch ganz mittelalterlich geprägten Altstadt. Für die fast durchweg fünfgeschossige Anlage mit dem monumentalen Portikus mussten ein Getreidespeicher und der Marstall weichen. Die Beletage gestaltete der Fürstprimas äußerst repräsentativ mit Parkett und Stuckdecken. Der Ballsaal verdeutlichte anschaulich, dass Belustigungen und gesellschaftliche Veranstaltungen seit jeher zur Politik gehören.

Das ehemalige Präsidialpalais in Regensburg wurde danach als Polizeipräsidium genutzt. Der Dachstuhl war von Moderfäule und von Insekten befallen, aufsteigende Feuchtigkeit wirkte zerstörerisch. Zwischenwände verunstalteten die historischen Räume, so den prächtigen Ballsaal. Nach der abgeschlossenen grundlegenden Instandsetzung kann nun das Haus der Musik mit Kinder- und Jugendtheater in dem historischen Bauwerk seine Arbeit aufnehmen.

Samstag, 1. Februar 2025

Regensburger Tagebuch vor 10 Jahren - Februar 2015

Welche Artikel erschienen vor 10 Jahren im Februar 2015? 


Da ist vor allem die mehrteilige Reportage über das "Haus der Musik" interessant. Das Haus am Bismarckplatz eröffnete vor 10 Jahren und feiert aktuell Jubiläum. Insgesamt vier Artikel zeigen das Haus in den Eröffnungstagen innen und außen. Die Außenfassade wurde damals  spektakulär beleuchtet.

Interessant ist auch der Artikel vom Kahlschlag im Areal Bäckergasse - das Gebiet neben der Frankenstraße, das damals gerodet und später komplett neu bebaut wurde. 

Eine leicht schmerzliche Erinnerung für mich ist der Artikel über eine Ausstellung der Charity-Art-Group, deren Gründerin Rita Dendorfer im Dezember 2018 von uns ging. 

Für historisch Interessierte: im Artikel über Pfaffenstein habe ich in alten Karten und Stichen recherchiert und Daten und Bilder zum Regensburger Viertel "Pfaffenstein" zusammen getragen. Ein Artikel, der mir viel Arbeit aber auch viel Freude bereitete.

    Und dann ist das noch der Spaziergang durch das Schenkergelände - kurz nachdem die letzten Gebäude um das ehemalige KunstvereinGRAZ-Domizils herum abgerissen wurden. Bei einem Spaziergang mit Yorki fotografierte ich das Gelände in den letzten Strahlen der Abendsonne.



    Begräbnis des ehemaligen Hauses des Kunstverein GRAZ - Foto vom  20.02.2015
    Begräbnis einer Geburtsstätte - das alte GRAZ-Gebäude




    Haus der Musik am 20.02.2015, am Tag der Eröffnung; gemäß folgendem Artikel:
    https://www.regensburger-tagebuch.de/2015/02/haus-der-musik-am-bismarckplatz-tag-der.html

    Aus dem Artikel über das alte GRAZ-Gebäude: das ist der Schutthaufen nach den Abrissarbeiten auf dem Schenkergelände:

    Begräbnis des ehemaligen Hauses des Kunstverein GRAZ - Foto vom  20.02.2015
    Begräbnis einer Geburtsstätte - das alte GRAZ-Gebäude



    Construction the Visible in der Galerie Lesmeister - ab 5. Februar 2025

     Eine interessante Ausstellung wird in der Galerie Lesmeister angekündigt. Es geht um zwei Künstler, die sich dem Themenkreis geometrische Formen und Architektur widmen. Und das, was das Internet zu den Künstlern präsentiert, macht mich auf diese Ausstellung neugierig.



    Martim Brion / Günther Förg
    CONSTRUCTING THE VISIBLE
    Galerie Lesmeister
    6. Februar - 5. April 2025

    Vernissage: Mittwoch 5. Februar um 19 Uhr



    Brion: https://martimbrion.com
    Förg: https://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCnther_F%C3%B6rg


    Die Ausstellung CONSTRUCTING THE VISIBLE vereint Arbeiten des jungen portugiesischen Künstlers Martim Brion (*1986 in Lissabon) und des international bekannten, relativ jung verstorbenen Künstlers Günther Förg (1952-2013).

    Aus dem Pressetext:

    • Der 2013 verstorbene Maler, Bildhauer und Fotograf Günther Förg war ein deutschen Künstler der Gegenwart. Seine abstrakten Werke, die geometrische Formen und eine schematische Klarheit aufweisen, sind von der europäischen Moderne und der amerikanischen Minimal Art beeinflusst. Zudem sind sie geprägt von seiner Liebe zur Architektur, die vor allem in den fotografischen Arbeiten sichtbar wird.

    • Das große Interesse an Architektur, Klarheit und geometrischen, klaren Formen ist auch bei Martim Brion zu finden. Brions Arbeit ist gleichfalls eine Kombination aus verschiedenen, zusammenfließenden Interessen, von der Verwendung literarischer Referenzen bis hin zur Suche nach einer ausgefeilten, ausgewogenen Form in seiner bildhauerischen Arbeit. Daneben schafft er eine Art visuelles Tagebuch, das er in seiner Fotografie offenlegt oder konzentriert sich auf digitale Arbeiten

    Einführung während der Vernissage: Dr. Mathias Listl (MKK Ingolstadt) & Martim Brion

    GALERIE ISABELLE LESMEISTER

    Dr. Isabelle Lesmeister
    Untere Bachgasse 7
    93047 Regensburg
    Germany

    phone +49 941 57856
    mobile +49 163 698 86 82
    mail info@galerie-lesmeister.de