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Sonntag, 9. März 2025

AKUSO - ein interessantes Projekt. Eröffnung am 13. März 2025

Hinter den Schaufenstern wird gewerkelt - am 13.3. eröffnet hier das AKUSO



Diese Nachricht droht etwas unterzugehen: Am 13. März wird das AKUSO in der Roten Hahnengasse eröffnet und führt zu einem mehrtätigen Eröffnungsprogramm vom 13.03. bis 17.03.2025

Was steckt hinter diesem unscheinbaren Akronym? Das kann man schwer  in einem Satz erklären. 
  • Zunächst: Hinter AKUSO steckt eine bewährte kulturelle Organisation, die ich schon wiederholt vorgestellt habe: die "Aktion Kultur Sozial". Kernthema ist Wissensvermittlung zum Thema Archäologie, begleitet von anderen kulturellen Aktivitäten. Gründerin und Leiterin ist die Archäologin Sabine Watzlawik. 
     
  • Sabine Watzlawik hat die Schließung des Donaustrudl-Buchladens am Minoritenweg verfolgt und beschlossen, einen Teil des Sortiments zu übernehmen. Es wird ein neuer Laden mit ähnlichem Konzept eröffnet.
     
  • Dazu wurde eine  eigene GmbH gegründet, die "AKUSO Regensburg GmbH" (nicht verwechseln mit Akuso GmbH ohne Regensburg in derMitte). AKUSO kommt natürlich von A(ktion) Ku(ltur) So(zial)

  • In den freigewordenen Räumen in der Hahnengasse wird aber nicht nur ein Laden betrieben. In den zusätzlichen 100 qm Räumen im Obergeschoß ist nämlich Platz für Lesungen, Vorträge, Konzerte, Filmvorführungen und Ausstellungen. Auch eine durch Workshops oder einer Yoga-Gruppe ist möglich.

  • Im  Erdgeschoss gibt es gebrauchte, neuwertige Bücher auf 80 Quadratmetern Fläche. Die Schwerpunkte liegen auf den Bereichen Kinder- und Jugendliteratur, Natur, Medizin, Theologie, Kunst, Geschichte, Archäologie und Regionales. 
Zusammen mit den vielen Räumen im Obergeschoß und der vielfältigen kulturellen Nutzung ist das Ganze also weit mehr als nur eine Wiedereröffnung eines Buchladens, und daher ist diese Stadtentwicklung etwas Aufmerksamkeit wert.  

Samstag, 8. März 2025

Musikalischer Frühlingsgruß von Milorad Romic - 23.03.2025


Musikalischer Frühlingsgruß
von Milorad Romic

Sonntag, 23. März  18:00 – 19:00
Naturkundemuseum

Milorad Romic, klassische Gitarre, nimmt die Zuhörer mit uns wieder auf eine musikalische Reise von Renaissance bis Romantik mit.


Milorad Romic


Eintritt: 20 €
Karten an der Abendkasse. Einlass ab 17:30 Uhr.


Naturkundemuseum Ostbayern
Am Prebrunntor 4
93047 Regensburg
Tel. (0941) 507-3443

Ausstellungseröffnung im KUGV: "Sehenden Auges"

Die (hier angekündigte) Ausstellung mit dem Titel "Sehenden Auges" wurde gestern Abend eröffnet. Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Dr. Georg Haber führten Eva Ruhland, Präsidentin der Neuen Münchner Künstlergenossenschaft und Tony Kobler, Sprecher des Kunst- und Ausstellungsausschusses in die Ausstellung ein. 

Insgesamt 36 Künstler stellen ihre Werke aus. Das Thema wurde in mehrere Werkgruppen untergliedert, die von Eva Ruhland erklärt wurden.




Ausstellende Künstler der Neuen Münchner Künstlergenossenschaft


Die Künstlergemeinschaft heißt übrigens "Neue Münchner Künstlergenossenschaft", und das Wort "Neue" ist wichtig, sonst landet man beim Recherchieren bei einer "Münchner Künstlergenossenschaft", die es ebenfalls gibt. 

Auf der Homepage fand ich dann die Beschreibung der einzelnen Werkgruppen
- Wider besseres Wissen

In bewusster Entscheidung, aus Trotz, Protest oder Wut gegen Ratio oder Emotionen zu verstoßen und die Konsequenzen zu akzeptieren, entstehen Ausgrenzungen, Alleingänge und Widersprüchlichkeiten, die herausfordern und die es zu diskutieren gilt.

- Entgegen den Ratschlägen von Experten

Wissenschaft und Kunst mögen kreative und auch krude Verbindungen eingehen, die sogar im Widerspruch zu anerkannten Richtlinien und Empfehlungen stehen. Die aus der griechischen Mythologie abgeleiteten „Kassandrarufe“, die Warnungen der Seherin Kassandra, auf die niemand hört, sind symptomatisch. Nichtsdestotrotz mag es auch passieren, mit utopischen Lösungsansätzen zu verblüffen.

- Gegen alle Vernunft

Von individuellen Mythologien bis hin zu Ritualen, Magie und Blindzeichnungen reicht das Spektrum
 zum Thema, das die Ansätze der „Vernunft“ überschreitet, relativiert oder aushebelt.

- In vollem Bewusstsein der Folgen

Hier kommen Ideen zu Risiko, Hybris und Apokalypse zum Tragen. Es sind Aspekte folgenschweren gesellschaftlichen bzw. individuellen Handels oder visionäre Vorstellungen über die Zukunft von Menschen und Planet.


- Auf leichtsinnige Weise, trotz erkennbarer Nachteile und Folgen

Die Spanne reicht von autobiografischen Ereignissen über (klima)politische Entscheidungen bis hin zu riskanten, existenziellen Unternehmungen – man denke etwa an die mythologische Icarus-Figur.


- Offenen und wissentlichen Auges

Mit diesem Credo nehmen Künstler:Innen oft den Prozess ihres Schaffens selbst wahr. So entstehen produktive und innovative Lösungen, die dem Prozess einer bewussten „Nachschärfung“ von Auge und Wahrnehmung bedürfen. Im Sinne von gr.iechisch „aisthesis“ (Wahrnehmung, für ein Wahres nehmen) schließt sich der Kreis zum Thema.

Quelle: https://www.neue-muenchner-kuenstler.de/aktuelles/


Fotos vom Eröffnungsabend


Im Vorfeld der Ansprachen wurden schon die Werke begutachtet.

Donnerstag, 6. März 2025

Das Ende der Galerie Hammer in Regensburg






Die Galerie Hammer gibt es nicht mehr. Sie war eine der ältesten Galerien in Regensburg. Von 1990 bis Januar 2025 fand man sie in dem Durchgang zwischen Unterer Bachgasse und Haidplatz.

Die Räume sind bereits leer. Anfang Februar 2025 war der Auszug. Der Mietvertrag mit der Stadtbau wurde beendet. 

Im letzten Jahr starb Frau Pilar Hammer, und ebenfalls im letzten Jahr erlitt Herr Ludwig Hammer einen Schlaganfall.

Die drei Söhne haben sich nun schweren Herzens dazu entschieden, die Galerie aufzugeben.
Ludwig Hammer und seine Frau Pilar, Keramikkünstlerin, zogen in den 80er Jahren von Weiden nach Regensburg und hatten sich zuerst in Wollwirkergasse niedergelassen.  Ab 1990 wurde  dann der Durchgang bei der Unteren Bachgasse als Keramikwerkstatt und Kunstgalerie ihr neues  Zuhause.






Galerie Hammer am Galerienabend 2019




Die Galerie Hammer war zum Zeitpunkt ihrer Schließung die dienstälteste Galerie in Regensburg. 

Sie hatte sogar einen zusätzlichen Raum in der Brückstraße, gegenüber dem Buchgeschäft. Die Hauptgalerie ist aber versteckt in der Passage zwischen Unterer Bachgasse und "Vor der Grieb". Ganz klarer Schwerpunkt ist die Vermarktung der Arbeiten von Helene Beauvoir, der Schwester von Simone de Beauvoir. In einem Abschnitt in Wikipedia zu Helene de Beauvoir heißt es:
Besonders hervorzuheben ist ihre Beziehung zu dem Galeristen Ludwig Hammer, den sie 1970 auf der Schifffahrt von Yokohama nach Russland kennenlernte. Eine lebenslang anhaltende Freundschaft entstand. „C´est au cours de ce voyage que je rencontrai Ludwig Hammer qui m´organisa différentes expositions à l’étranger. Un ami très cher.“ S. 248, Souvenirs, Hélène de Beauvoir[1]. 
Heute befindet sich in der Galerie Hammer in Regensburg ein beachtlicher Teil ihrer mehr als 3000 farbenprächtigen und ausdrucksstarken Werke. Der Nachlass wird in der Staatlichen Bibliothek Regensburg aufbewahrt.

Bei meiner Reportage über die Geschichte Regensburger Galerien (Dez 2016) versuchte ich, das Eröffnungsjahr der Galerie herausfinden. Das gelang mir zunächst nicht - weder über die Webseite, das Internet im allgemeinen oder frühere Galerienführer. Ich fragte dann direkt beim Galeristen an und erhielt folgende interessante Anwort:
Meine Galerie hat ihren Anfang in Weiden schon vor 1960 als Malerei Galerie Hammer. Das war die erste ! in der Oberpfalz ? Seit 1988 sind wir in Regensburg. Zuerst in der Wollwirkergasse ein kleines Fenster, dann ab 1990 in der Unteren Bachgasse 6.

Mittwoch, 5. März 2025

Interview über das Regensburger Tagebuch im Podcast von Regensburg(R)Leben

marinaforum

Im September wurde ich von der Stadt Regensburg - bzw. der Tochterfirma "Regensburg Tourismus GmbH" - zu einem Interview im marinaforum geladen. Und zwar zu einem Interview für die Podcast-Serie 

REGENSBURG (R) LEBEN


Auf der Webseite https://regensburg-r-leben.podigee.io/ wird dieses Podcast präsentiert, das von, mit und für Regensburger sowie Gäste gestaltet wird. 


Der Podcast thematisiert das Leben in Regensburg und die vielfältigen Erlebnismöglichkeiten vor Ort. Er dient als Plattform, um Veranstaltungen vorzustellen, Interviews mit Regensburgern und Regensburgerinnen zu führen, sowie Initiativen und  Vereine der Stadt zu präsentieren.

Um diese Interviews anzuhören, braucht man nicht unbedingt ein besonderes Programm oder einen besonderen Zugang über bestimmte Plattformen, wie viele glauben. Man kann einfach oben genannte Webseite aufrufen, und dort die Beiträge anhören.


Unter Führung meiner sympathischen Interviewpartnerin Carolyn Molski hat mir das Ganze  viel Spaß gemacht. Anlass für das Interview war mein Blog, also das "Regensburger Tagebuch", Frau Teisinger hatte das Ganze vermittelt. Das Interview mit mir ist hier anzuhören:

https://regensburg-r-leben.podigee.io/50-regensburger-tagebuch



Ehrlich: es ist für mich schlimm, meine eigene Stimme zu vernehmen. Also habe ich nur zweimal kurz reingehört. Aber ich war ja dabei, und weiß was gesprochen wurde

Percussion Solo mit Sebastian Wielandt in Schloss Höfling - 23.03.2025

In dem bezaubernden Ambiente des Schloss Höflings folgt in der Serie Höflinger Schlosskonzert:

Sebastian Wielandt
Percussion Solo mit seinem Programm
„Rhythms of Life“

Sonntag 23. März 2025, 15 Uhr

Höfling 1, 93055 Regensburg



Der Vorverkauf für alle Konzerte hat bereits begonnen. Karten können online, sowie bei allen Vorverkaufsstellen von OkTicket erworben werden. Tageskasse je nach Verfügbarkeit.

Der Veranstalter und Schlossherr Constantin Walderdorff bittet um Verständnis dafür, dass Schloss Höfling keine!! Reservierungen entgegennehmen kann. 


Zum Konzert:

Werke von John Thrower, Astor Piazzolla, Fabian Otten, Philip Glass, Keiko Abe, Alexej Gerassimez und Improvisationen Sebastian Wielandt

Zum Künstler:

Bereits im Alter von 17 Jahren erhielt er den 1. Preis mit Sonderpreis beim IV. internationalen Marimba Wettbewerb Nürnberg. Zuletzt stand mit Sebastian Wielandt nach 8 Jahren erstmals wieder ein Solo-Schlagwerker im Finale des renommierten Deutschen Musikwettbewerbs 2021. Deutschlandfunk Kultur & SWR 2 beschreiben ihn als „Ausgesprochen dynamisch, virtuos, elegant und zauberhaft wie ein Klangmagier“

Webseite: https://www.sebastianwielandt.com/

Schloss Höfling




Schloss Höfling unterstützt seit mehreren Jahren die José Carreras Leukämie-Stiftung.
In den Konzertpausen werden kostenlos Getränke und kleine Speisen angeboten. Für eine kleine Spende zu Gunsten der Stiftung wird gedankt.



Samstag, 1. März 2025

Regensburger Tagebuch vor 10 Jahren - März 2015

Welche Artikel erschienen vor 10 Jahren im März 2015?



Das alte Stellwerkhäuschen in Regensburg-West


Südseite - Dr. Theobald Schrems-Straße, 18.03.2015
Voller Durchblick zur Reichsstraße - der Querbau ist weg



Das alte elektro-mechanische Stellwerksystem

Rodung am damals leerstehenden Stobäusplatz



Zweiteilige Reportage über Romic Milorad


Die Befreiungshalle in Kelheim - in der Abensonne kurz nach einem Gewitter





Letzte Bauarbeiten in der Blumenstraße (Studentenwohnheim)