Ich wusste, dass Dollhopf 2018 verstorben war. Wie, überlegte ich noch gestern, können die Leute jetzt seine unglaublich spannenden Werke sehen? Sind die Bilder bei Erben? In einem Keller? Oder in einem Museum? Es wäre wirklich schade, wenn sich niemand darum kümmern würde. Der Wikipedia-Eintrag gab nichts her, und so hörte ich auf zu recherchieren.
Und heute lese ich in der MZ von einer Ausstellung in Amberg, die vor ein paar Tagen eröffnet wurde.
Der Künstler Günter Dollhopf (1937 bis 2018) lebte ab 1963 in Amberg.
DAS KUNSTUNIVERSUM GÜNTER DOLLHOPF
IN GRAFIK UND DRUCK
10. APRIL BIS 22. JUNI 2025
Stadtgalerie Amberg
Der Künstler Günter Dollhopf (1937 bis 2018) lebte ab 1963 in Amberg.
Bekannt wurde Dollhopf vor allem durch seine Druckgrafiken, aber auch durch plastische Werke und die eigenwilligen „Dollhopf-Wesen“ – Körperkonstrukte, die aus menschlichen Gliedmaßen bestehen und sofort ins Auge springen. Diese wurden früher von einigen Leuten als Provokation angesehen.
Der Künstler hat Mitte der sechziger Jahre bis in die Gegenwart mehrere Werkphasen hinter sich.
Frühe Phase: "Body-Bilder", verschlungene Körperteile. Dann: "Krankheitsbilder" mit verwundeten Menschen, "Rücken" und "Fenster-Bilder" waren Metaphern für lebensgefährliche Wirbelsäulenverletzungen, so Dollhopf. Empfindliche Papierobjekte aus schwerem Büttenpapier, bis zur Auflösung geschlagen gedehnt, gerissen, gefaltet und gerieben, hat er zu plastischen Gebilden geformt, teilweise in Kästen als Trptichon montiert, oder dreidimensional an Fäden aufgehängt.
Insgesamt sieht man phantastische, utopische Bilder, und bei näherem Hinsehen sind die Details einfach umwerfend kunstfertig.
Die Ausstellung zeigt 75 ausgewählte Arbeiten – sorgfältig zusammengestellt von seinem Sohn Gerd Dollhopf.
Frühe Phase: "Body-Bilder", verschlungene Körperteile. Dann: "Krankheitsbilder" mit verwundeten Menschen, "Rücken" und "Fenster-Bilder" waren Metaphern für lebensgefährliche Wirbelsäulenverletzungen, so Dollhopf. Empfindliche Papierobjekte aus schwerem Büttenpapier, bis zur Auflösung geschlagen gedehnt, gerissen, gefaltet und gerieben, hat er zu plastischen Gebilden geformt, teilweise in Kästen als Trptichon montiert, oder dreidimensional an Fäden aufgehängt.
Insgesamt sieht man phantastische, utopische Bilder, und bei näherem Hinsehen sind die Details einfach umwerfend kunstfertig.
Die Ausstellung zeigt 75 ausgewählte Arbeiten – sorgfältig zusammengestellt von seinem Sohn Gerd Dollhopf.
Die Werke geben einen Einblick in die künstlerische Entwicklung des Vaters: Von frühen, noch stark figurativen Bildern wie der „Belagerung der Schweppermannsburg“ bis hin zu späteren, abstrakteren Körperformen, die teilweise von Sportarten wie Ringen und Boxen inspiriert wurden.
Vortrag am 25. Mai 2025
Vortrag am 25. Mai 2025
Ein Highlight findet am 25. Mai, dem Geburtstag des Künstlers, statt: Gerd Dollhopf hält einen Vortrag mit dem Titel „Das Kunstuniversum dehnt sich aus“ – ein schönes Statement darüber, wie das Werk seines Vaters weiterlebt und weiterhin inspiriert.
Die Ausstellung läuft noch bis zum 22. Juni 2025.
Übrigens: einen Ausflug nach Amber kann man immer schön mit einem Besuch im Luftmuseum verbinden. Und einem Spaziergang durch die Stadt.
Ausstellungsort:
Die Ausstellung läuft noch bis zum 22. Juni 2025.
Übrigens: einen Ausflug nach Amber kann man immer schön mit einem Besuch im Luftmuseum verbinden. Und einem Spaziergang durch die Stadt.
Ausstellungsort:
Stadtgalerie Alte Feuerwache
im Stadtmuseum Amberg
Zeughausstraße 18
92224 Amberg
https://stadtmuseum-amberg.de/de/stadtgalerie/info
Dienstag bis Freitag:
11 bis 16 Uhr
Samstag und Sonntag:
11 bis 16 Uhr
11 bis 17 Uhr
Montag geschlossen!
im Stadtmuseum Amberg
Zeughausstraße 18
92224 Amberg
https://stadtmuseum-amberg.de/de/stadtgalerie/info
Dienstag bis Freitag:
11 bis 16 Uhr
Samstag und Sonntag:
11 bis 16 Uhr
11 bis 17 Uhr
Montag geschlossen!
Siehe auch:
Bilder von der Dollhopf-Vernissage im DEZ
https://www.regensburger-tagebuch.de/2015/03/bilder-von-der-dollhopf-vernissage-im_4.html
Ankündigung der Dollhopf-Ausstellung
Fernsehbericht OTV:
